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Grundsätzliches
Beim Einstieg in die WINGSTABI Programmierung sind grundsätzlich zwei mögliche
Szenarien zu beachten, die mit unterschiedlichen WINGSTABI Versionen gelöst
werden: Modellflieger mit M-LINK-Sendern greifen in der Regel zum WINGSTABI mit
integriertem M-LINK Empfänger, während Piloten mit anderen HF-Übertragungs-
systemen auf die Versionen ohne integrierten Empfänger zurückgreifen.
Die WINGSTABI-Firmware unterstützt RC-Empfänger mit folgenden Signal-ausgängen:
PPM, Futaba S.BUS*, MULTIPLEX SRXL, Graupner SUMD und SUMO, Jeti UDI, JR
XBUS Mode B und das S.BUS Signal vieler weiterer Hersteller wie z.B. HiTEC und
FrSky. Die seriellen Signale dieser Empfänger werden per Patchkabel mit dem IN-Port
(siehe Steckplatzbelegungsskizze) des WINGSTABI verbunden. Mit dieser Verbindung
ist auch eine gemeinsame Stromversorgung gewährleistet. Im WINGSTABI muss der
Empfän-gertyp natürlich korrekt ausgewählt sein.
* WINGSTABI ist kompatibel mit dem Futaba S.BUS Signal der FASST- sowie (ab Firmware 1.1.1)
dem 12CH Mode der FASSTest-Empfänger.
Übertragungssysteme, die mit dem Telemetrieprotokoll von MULTIPLEX arbeiten,
können die Telemetriedaten des WINGSTABI am MSB-Port (Multiplex Sensor Bus)
abnehmen und mit dem MSB-Eingang ihres Empfängers verbinden. Beim WINGSTABI
mit integriertem M-LINK-Empfänger ist diese Verbindung intern geschaltet und an dem
MSB-Port können zusätzliche externe Sensoren angeschlossen werden. Der IN-Port, ist
am WINGSTABI mit integriertem Empfänger ohne Funktion und kann bei den 7- und 9-
Kanalversionen zusätzlich für die Stromversorgung genutzt werden.
Am B/D-Port (Batterie und Daten) wird das USB-PC-Interface oder das Bluetooth-Modul
zur Programmierung des WINGSTABI angeschlossen. Für Einstellungen und Updates
stehen unter Windows der MULTIPLEX Launcher und unter Android die MULTIPLEX
Launcher App kostenlos zur Verfügung. Am B/D-Port der 9-Kanal-Version sollte auch
die Stromversorgung angeschlossen werden. Ein externer Empfänger wird dann durch
die Datenverbindung am IN-Port mit Strom versorgt. Die 7-Kanal-Version bietet zwei
gesonderte BAT-Ports zur Stromversorgung.
Die 12- und die 16-Kanal-Pro-Version haben sowohl zwei DAT-Ports anstelle der B/D-
Ports für Interfaces (wovon nur einer belegt sein darf) und zwei MSB-Ports für
Telemetrie (dürfen beide parallel genutzt werden). Zur Spannungseinspeisung für das
WINGSTABI und die daran angeschlossenen Servos und Sensoren sind die beiden 6-
poligen MPX-Steckplätze mit integrierter Akkuweiche vorgesehen. Die Pro-Versionen
dürfen NUR über diese Hochstromsteckverbinder mit Strom versorgt werden. Alle
anderen Anschlüsse sind mit (trägen) 5A-Sicherungen gegen Überstrom abgesichert.
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