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Tap Tempo; Rückseite - Phonic IS16v1 Bedienungsanleitung

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PRE/POST
Die andere Funktion dieser Taste ist das individuelle Wechseln der
AUX Send Regler von pre auf post Fader. Wählen Sie im GUI den
entsprechenden Regler an. Durch Tippen auf die ENTER Taste
schalten Sie den AUX Send um. War er PRE (grün hinterlegt),
schaltet er auf POST (blau hinterlegt), und umgekehrt.

TAP TEMPO

Im Effektprogramm „TAP DELAY" kann mit der ENTER Taste
die Delayzeit eingetippt werden (mehr dazu im Abschnitt →6
„Effekttypen und Parameter")
25. RICHTUNGSTASTEN ▲▼◄►(CURSOR)
Mit diesen Tastern können Sie im GUI in den einzelnen
Untermenüs die vom PARAMETER Eingaberad (→#23)
veränderbaren Parameter nacheinander anwählen. Ein Rahmen
um den jeweiligen Parameter macht Ihnen deutlich, dass Sie ihn
nun verändern können.
Manche Menüs sind in mehrere Ebenen unterteilt. Die erreichen
Sie mit den Tasten AUF▲ und AB▼. Innerhalb einer Ebene
verwenden Sie die LINKS◄ und RECHTS► Tasten.
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Rückseite
26. PHANTOMSPEISUNG +48V
Kondensatormikrofone und aktive DI Boxen brauchen eine
Spannungsversorgung. Diese wird entweder durch eine interne
Batterie oder über die Phantomspeisung hergestellt, die vom
Mischpult über die Leitungen des Mikrofonkabels transportiert wird.
Daher gibt es diese vier Schalter für die Phantomspeisung,
die in vier Vierergruppen (Kanäle 1 bis 4, 5 bis 8, 9 bis
12, 13 bis 16) an allen Mikrofoneingängen die benötigte
Speisespannung von +48V zur Verfügung stellt. Werden die
Schalter in Richtung ON geschoben (von hinten gesehen
nach links), ist die Phantomspeisung eingeschaltet. Die
Schalter sind mit Absicht versenkt eingebaut und können nur
mit einem spitzen Gegenstand, etwa einem Schraubenzieher
oder der Spitze eines Kugelschreibers, eingeschaltet werden.
Dies verhindert, dass ein Bändchenmikrofon, das womöglich
keine Phantomspeisung verträgt, durch einen lediglich global
existierenden Phantomspeisungsschalter zerstört wird.
Das Ein- und Ausschalten geht mit einer kleinen Verzögerung
vor sich; das ist aber normal. Wenn Sie Geräte anschließen, die
keine Phantomspeisung vertragen, warten Sie einige Sekunden,
bis sich die Spannung völlig abgebaut hat.
Solange die Phantomspeisung eingeschaltet ist, sollten Sie keine
Kondensatormikrofone einstecken. D.h. erst Mikrofon einstecken,
dann Phantomspeisung einschalten...
Hinweis: Die Phantomspeisung liegt nur an den XLR Buchsen
(→#1) an, nicht an den LINE Eingängen (→#2).
Bevor Sie die Phantomspeisung einschalten, müssen alle
Ausgangsregler runter gedreht sein, um übermäßige Störgeräusche
und Schäden in den angeschlossenen Lautsprechern zu
vermeiden. Es ist ein guter Tipp, bei den Kanälen, in denen Sie
gerade ein Kondensatormikrofon einstöpseln wollen, den „ON"
Schalter (→#14) zu deaktivieren, so dass kein Signal den Kanal
verlassen kann.
IS16
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„Phantom" heißt diese Stromversorgung deshalb, weil sie von
anderen, dynamischen Mikrofonen, die keine Stromversorgung
benötigen, ganz einfach ignoriert wird – sofern es sich um ein
Mikrofon mit symmetrischem Ausgang handelt!
Technisch gesprochen bezieht sich die Phantomspeisung auf ein
System, bei dem das Audiosignal der symmetrischen Leitung in
einem Differential- Modus zugeführt wird, während der Gleichstrom
in einem Common-Modus zugeführt wird. Die Audiosignale
„wandern" über die Pole 2 und 3 der Mikrofonleitung, der Strom
hingegen simultan über die gleichen Pole. Pol 1 stellt die Erdung
für Audio und Strom.
Mikrofone, die keine Stromversorgung benötigen, ignorieren
einfach die Zwischen Pol 2 und Pol 3 anliegende Spannung. Wenn
man mit einem Voltmeter die Spannung zwischen Pol 2 und Pol 3
misst, zeigt die Anzeige 0 Volt DC an, und nichts anderes erkennt
auch das dynamische Mikrofon. Misst man zwischen Pol 2 und
Pol 1, oder Pol 3 und Pol 1, wird die Phantomspeisungsspannung
– in der Regel 48 Volt – angezeigt, ohne dass ein Mikrofon
angeschlossen ist. Ein dynamisches Mikrofon ignoriert die
Spannung ebenso wie der Mischpulteingang.
Um mit der Phantomspeisung kompatibel zu sein, muss ein
Gerät (Mikrofon, Vorverstärker mit mikrofonartigem Ausgang
oder eine DI Box) mit einem symmetrischen, niederohmigen
Ausgang ausgestattet sein. Das schließt die meisten auf dem
Markt befindlichen Aufnahme und Live Mikrofone ein.
WARNUNG: Verwenden Sie niemals unsymmetrierte Mikrofone,
wenn die Phantomspeisung eingeschaltet ist – sie könnten sehr
wohl extremen Schaden nehmen. Versuchen Sie also niemals,
an ein unsymmetrisches Mikrofon einfach einen XLR Stecker
anzubringen. Auch ein externes Mischpult, dessen Ausgänge
an die Mikrofoneingänge angeschlossen wird, könnte Schaden
nehmen, wenn die Phantomspeisung aktiviert ist. Da Mischpulte
und andere Geräte in der Regel Line Pegel abgeben, sollten deren
Ausgänge immer an die Line Eingänge im IS16 angeschlossen
werden.
27. MAIN OUT L/R
Die beiden MAIN OUTS sind die Hauptausgänge des Mischpults.
Hier liegt die endgültige Mischung aus der Summenschiene an, in
der Lautstärke kontrolliert vom MAIN Fader (→#15). Sie senden
ein symmetrisches oder unsymmetrisches Signal (je nachdem,
was für Kabel Sie verwenden) mit Line Pegel an externe Geräte
(z.B. Equalizer, Signalprozessoren oder Endstufen). Die Belegung
der männlichen XLR Buchsen entspricht dem internationalen
Standard: 1 = Masse, 2 = positiv, 3 = negativ. Lesen Sie unbedingt
das Kapitel → SYMMETRISCH UND UNSYMMETRISCH.
Aus welchen Signalquellen das Summensignal besteht und welche
weiteren Eigenschaften es hat, sehen Sie im GUI im Menü VIEW,
dort im Untermenü MAIN/MULTI (siehe Abschnitt →1.4).
28. MULTI OUT 1 - 8
Die MULTI OUTS sind zusätzliche Ausgänge des Mischpults. Sie
sind frei belegbar mit den Signalen aus den acht AUX und den
acht Gruppen Schienen. Die 6,3 mm TRS Klinkenbuchsen senden
ein symmetrisches oder unsymmetrisches Signal (je nachdem,
was für Kabel Sie verwenden) mit Line Pegel an externe Geräte
(z.B. Equalizer, Signalprozessoren oder Endstufen). Die Belegung
entspricht dem internationalen Standard: Schaft = Masse, Spitze
= positiv, Ring = negativ. Lesen Sie unbedingt das Kapitel →
SYMMETRISCH UND UNSYMMETRISCH.
Die Zuweisung der Signalquellen für die einzelnen MULTI OUTS
und weitere Eigenschaften geschieht im GUI im Menü VIEW,
dort im Untermenü MAIN/MULTI (siehe Abschnitt →1.4). Die
Zusammensetzung der AUX und Gruppenschienen wiederum
bearbeiten Sie u.a. ebenfalls in VIEW, jedoch im Untermenü AUX/
GP (siehe Abschnitt →1.2).
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