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Phonic IS16v1 Bedienungsanleitung Seite 25

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Ausgangsfaders (→1.4.3).
In der Stellung „METER_POST" wird das Signal hinter dem
Ausgangsfader abgetastet und zeigt somit an, mit welchem Pegel
es in das nachfolgende Gerät gelangt.
1.4.8
AES/EBU SOLO Schalter
Sie finden diesen Schalter nur in der Anzeige für die Stereosumme
MAIN. Wenn Sie diesen Schalter einschalten (er ändert dann
seine Farbe von schwarz zu blau), wird das Signal am AES/EBU
Eingang (→#32) in die Regie geleitet, vorausgesetzt, der Schalter
CTRL RM – 2TR IN (→#11) ist nicht gedrückt. Wenn der AES/
EBU Eingang auf „SOLO SAFE" eingestellt ist, steht im Schalter
das Wort „SAFE" (→1.3.2).
Die SOLO Funktion in dem GUI kann auch über den Hardware
Schalter „SOLO" (→#13) auf der Pultoberfläche erreicht werden.
Dafür muss „MULTI" im LAYER MODE ausgewählt sein (→#17).
Lesen Sie unbedingt die Ausführungen zu den AES/EBU Ein-
und Ausgängen (→#32)!
1.4.9
AES/EBU ON Schalter
Sie finden diesen Schalter nur in der Anzeige für die Stereosumme
MAIN. Mit diesem Schalter bringen Sie das AES/EBU
Eingangssignal in die Stereosumme MAIN. Die An/Ausschaltung
kann auch mit dem physischen Schalter „ON" (→#14) auf der
Pultoberfläche durchgeführt werden. Dafür muss im LAYER MODE
die Ebene „MULTI" ausgewählt sein (→#17).
Das AES/EBU Ausgangssignal muss nicht extra eingeschaltet
werden, es ist inhaltlich identisch mit den Summenausgängen
MAIN OUT L/R (→#27) und steht jederzeit zur Verfügung.
1.4.10
AES/EBU TRIM Regler
Dies ist der virtuelle Lautstärkeregler für das AES/EBU
Eingangssignal. Diese Funktion im GUI kann auch über den
motorisierten Hardware „FADER" (→#15) auf der Pultoberfläche
kontrolliert werden. Dafür muss im LAYER MODE die Ebene
„MULTI" ausgewählt sein (→#17).
1.4.11
EQ
Mit diesem Schalter wird die komplette Klangregelung für diese
Sammelschiene ein- und ausgeschaltet (schwarz = AUS, blau =
AN). Im deaktivierten Zustand wird die Klangregelung komplett
umgangen (Bypass).
Die grafische Anzeige stellt die momentan eingestellte EQ-Kurve
dar. Sie ist anthrazit, wenn der EQ ausgeschaltet, und rot, wenn
der EQ aktiv ist. Daneben ist noch eine LED-Kette, die den Pegel
am Ausgang des Equalizers anzeigt (bei der Stereosumme MAIN
sind es zwei).
Tippen Sie mitten auf die Anzeige des EQ-Koordinatensystems,
um direkt in das EQ-Menü für diesen Ausgangskanal zu gelangen.
Dort können Sie nach Herzenslust den Klang „verbiegen" (mehr
dazu im Abschnitt →7). Wollen Sie von dort zurück in die jetzige
Anzeige, tippen Sie einfach in der Kopfleiste auf „VIEW".
1.4.12
DYN
Mit diesem Schalter wird die komplette Dynamikeinheit für
diesen Ausgangskanal ein- und ausgeschaltet (schwarz = AUS,
blau = AN). Genau wie beim EQ wird der Dynamikprozessor im
deaktivierten Zustand komplett umgangen (Bypass).
Die grafische Anzeige stellt die momentan eingestellte
Dynamikkurve dar. Daneben ist noch eine LED-Kette, die den
Pegel am Ausgang der Dynamikeinheit anzeigt (zwei im Falle der
Stereosumme MAIN).
Tippen Sie mitten auf die grafische Anzeige der Dynamikkurve,
um direkt in das Menü DYNAMICS für diesen Kanal zu gelangen.
Dort haben Sie Zugang zu den einzelnen Untermenüs, sprich
den individuellen Dynamikprozessoren GATE, EXPANDER,
COMPRESSOR und LIMITER, die jeweils einzeln an- und
ausgeschaltet werden können (mehr dazu im Abschnitt →8).
Zurück in die jetzige Anzeige kommen Sie mit einem Druck auf
„VIEW" in der Kopfleiste.
IS16
1.4.13
GATE, EXP, COMP, LIM
Mit diesen vier Schaltern können die Untermenüs der
Dynamikeinheit, also GATE, EXPANDER, COMPRESSOR und
LIMITER, einzeln ein- und ausgeschaltet werden. Wie immer
bedeutet ein schwarzer Schalter, dass die Funktion deaktiviert ist;
er wird blau, wenn die Funktion eingeschaltet ist. In dem Moment
wird auch in dem links daneben befindlichen Koordinatensystem
(der grafischen Anzeige der Dynamikkurve) der Verlauf der
entsprechenden Dynamikkurve angezeigt – in schwarz, wenn
die Funktion noch nicht aktiviert ist und in rot, wenn sie aktiv ist.
Die vier Einzelschalter werden jeweils gelb, solange der
entsprechende Dynamikprozess getriggert wird, d.h. wenn
der Schwellenwert (Threshold) überschritten ist und der
Dynamikprozessor tatsächlich arbeitet.
1.4.14
DELAY
Mit dieser Funktion lässt sich für jeden der 8 MULTI Ausgänge
(#28) sowie der Summenausgänge MAIN OUT (#27) eine Delay
Funktion, also eine Verzögerung des Signals, hinzuschalten. Mit
dem Regler TIME wird die Verzögerungszeit eingestellt, wobei die
Rasterung bis 20 ms in 0,1 ms Schritten, später in 0,5 ms bzw. 1
oder 5 ms Schritten erfolgt.
Zum richtigen Umgang mit der Delay Funktion lesen Sie bitte
unbedingt den Abschnitt →5.
1.4.15
ORDER
Diese Funktion zeigt Ihnen an, in welcher Reihenfolge das Signal
die Funktionen EQ und DYNAMIKPROZESSOR durchläuft. Ein
Druck auf den Schalter öffnet eine Tabelle mit beiden Varianten.
Tippen Sie auf die gewünschte Reihenfolge und die Tabelle
schließt sich wieder.
Die Reihenfolge, mit der ein Signal den EQ und den
Dynamikprozessor durchläuft, ist beileibe nicht egal, es ergibt
sich ein gewaltiger Klangunterschied, wenn Sie die Reihenfolge
vertauschen. Wird ein Signal zunächst mit dem Dynamikprozessor
bearbeitet, d.h. „geglättet" (mit Kompressor und Limiter) und
„gesäubert" (mit Gate und Expander), sind die Auswirkungen
einer nachfolgenden Klangregelung deutlicher zu hören als
umgekehrt. Durchläuft das Signal zunächst den EQ und dann
die Dynamiksektion, werden extreme Einstellungen, z. B. eine
starke Anhebung eines Frequenzbereiches, vom nachfolgenden
Kompressor gerade mal wieder zunichte gemacht. In diesem Fall
reagiert der Dynamikprozessor extrem frequenzabhängig und
ergibt ein vollkommen anderes Klangbild.
Gerade in der Summe jedoch ist ein Limiter am Ende der
Signalkette extrem wichtig. Ansonsten kann es passieren, dass Sie
den Ausgang überfahren, weil Sie extreme Einstellungen am EQ
vorgenommen haben, die den Pegel enorm in die Höhe treiben.
Für welche Reihenfolge Sie sich entscheiden, hängt ganz davon
ab, was Sie damit erreichen wollen – es gibt auf keinen Fall eine
allgemeingültige Regel dafür.
1.4.16
SOURCE
Diese Schalter ermöglichen Ihnen, sofort jeden beliebigen
gelisteten Eingangskanal bzw. Sammelschiene in den gerade
angewählten Ausgangskanal zu schalten (schwarz = AUS; blau
bzw. hellbraun = AN). Die dB-Angaben in den Quellsignalschaltern
geben Ihnen eine Übersicht über die Stellung der jeweiligen
Kanalfader und damit eine grobe Ahnung davon, mit welchem
Pegel sie in die angewählte Mischung senden (würden).
Für die Stereosumme stehen als Quellsignale die 16
Eingangskanäle und die 8 Gruppen zur Verfügung. Für die 8
MULTI Ausgänge kann man aus den 8 AUX und den 8 GRUPPEN
Mischungen wählen. Beachten Sie in diesem Zusammenhang die
Bedeutung der PAN Regler dort (→1.2.8).
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