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Phonic IS16v1 Bedienungsanleitung Seite 32

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In diesem Menü haben Sie schnell Zugriff auf den Signalverlauf innerhalb aller 16 Eingangskanäle, der 8 MULTI Ausgänge sowie der
Stereosumme MAIN L/R. Die vier Untermenüs 1 – 8, 9 – 16, MULTI und MAIN bieten prinzipiell dieselben Funktionen, daher kann hier
auf eine detaillierte Erklärung jedes einzelnen Untermenüs verzichtet werden.
Sind zwei Kanäle zu einem PAAR verschaltet (dies kann im Menü SETUP>LINK/PAIR vorgenommen werden (→10.1), erkennen Sie
das daran, dass die Kanalnummern in der rechten oberen Ecke rot statt schwarz hinterlegt sind und der Kanal, der als „Slave" fungiert,
insgesamt grau eingefärbt ist.
Sie wechseln die Untermenüs, indem Sie entweder im TOUCH SCREEN (→#19) auf die Reiter in der Fußleiste tippen oder die zugehörigen
FUNKTIONSTASTER (→#20) anwählen.
ORDER
Zunächst kann die Reihenfolge bestimmt werden, mit der das Kanal- bzw. Sammelschienensignal die Funktionen EQ, DYNAMIKPROZESSOR
und DELAY durchläuft. Wenn sie auf den Schalter „ORDER" drücken, öffnet sich eine Tabelle mit allen möglichen Varianten. Wählen Sie
aus, indem Sie darauf tippen.
Die Reihenfolge, mit der ein Signal den EQ und den Dynamikprozessor durchläuft, ist beileibe nicht egal, es ergibt sich ein gewaltiger
Klangunterschied, wenn Sie die Reihenfolge vertauschen. Wird ein Signal zunächst mit dem Dynamikprozessor bearbeitet, d.h. „geglättet"
(mit Kompressor und Limiter) und „gesäubert" (mit Gate und Expander), sind die Auswirkungen einer nachfolgenden Klangregelung
deutlicher zu hören als umgekehrt. Durchläuft das Signal zunächst den EQ und dann die Dynamiksektion, werden extreme Einstellungen,
z. B. eine starke Anhebung eines Frequenzbereiches, vom nachfolgenden Kompressor gerade mal wieder zunichte gemacht. In diesem
Fall reagiert der Dynamikprozessor extrem frequenzabhängig und ergibt ein vollkommen anderes Klangbild.
Wird die Delay Funktion als Effekt mit mehreren Wiederholungen eingesetzt, ergibt sich ein wesentlich ausgeglicheneres Klangbild, wenn
das Signal zunächst den Kompressor durchlaufen hat, als umgekehrt. Folgt dem Delay ein Gate, werden die immer leiser werdenden
Wiederholungen unterhalb des Schwellenwerts (Threshold) einfach abgeschnitten.
Gerade in den Summenschienen jedoch ist ein Limiter am Ende der Signalkette extrem wichtig. Ansonsten kann es passieren, dass
Sie den Ausgang überfahren, weil Sie extreme Einstellungen am EQ vorgenommen haben, die den Pegel enorm in die Höhe treiben.
Für welche Reihenfolge Sie sich letztlich entscheiden, bleibt Ihren Anforderungen überlassen – es gibt auf keinen Fall die eine „Richtige"
(dann hätten wir Ihnen ja gar nicht die Möglichkeit gegeben, frei zu wählen...).
DYN, EQ, DELAY
Die Funktionen DYNAMIKPROZESSOR, EQUALIZER und DELAY können in jedem Kanal einzeln aktiviert oder deaktiviert werden. Blau
steht für aktiv, schwarz für inaktiv..
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IS16

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