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Leistungsberechnung, Maximalwerte Und Ertragszählung; Drehzahlregelung Der Betriebspumpe P1 - Rotex Solaris Bedienungs- Und Installationsanleitung

Solarsystem
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5.2.7 Leistungsberechnung, Maximalwerte und Ertragszählung
Bei angeschlossenem Solaris FlowSensor erfolgt eine Berechnung und Bilanzierung der Anlagen-Betriebsdaten, wie z B. die
aktuelle Wärmeleistung und der solare Wärmeertrag. Die Maximal- und Rechenwerte können am Display abgefragt werden (siehe
Kap. 5.3). Werte größer "0" die nicht gelöscht wurden, werden auch nach Abziehen oder Deaktivierung des FlowSensors (ohne
weitere Aktualisierung) weiterhin angezeigt.

5.2.8 Drehzahlregelung der Betriebspumpe P1

Nach Erreichen der Einschaltbedingungen veranlasst die Regelung Solaris R3:
– Die Ansteuerung beider Pumpen mit voller Leistung bis zum möglichen Maximaldurchfluss der Anlage.
– Die Abschaltung der Pumpe P2 nach der voreingestellten Mindestlaufzeit "Zeit P2" (außer bei Booster-Funktion).
– Die stufenweise Leistungsreduzierung von P1 bis die errechnete Soll-Spreizung "DT" den Sollwert entsprechend Bild 5-2
einhält, oder bis der Minimaldurchfluss V2 (Bild 5-3) unterschritten wird.
– Das Umschalten in die nächste Pumpenstufe nach einer Sicherheitszeit "t
Ist die Pumpenleistung zu gering, kann anlagen- bzw. temperaturbedingt die Strömung im Solarkreislauf abreißen. Fällt der Durch-
fluss für mindestens 10 s unter den Wert "V2" (Bild 5-3), erkennt die Regelung einen Durchflussabriss, die letzte gültige
Leistungsstufe wird als Pumpenmindestleistung abgespeichert. Niedrigere Pumpenleistungsstufen werden gesperrt.
Die temperaturabhängige Leistungsregelung von P1 erfolgt anschließend zwischen der ermittelten Mindest- und der Maximal-
leistung. Die Spreizung von "T
spreizung zwischen "T
Kollektorfeld so lange erhöht, bis die Sollspreizung erreicht ist. Ist die Spreizung zu klein, wird die Pumpenleistung reduziert. Die
aktuelle Pumpenleistung von P1 wird während ihrer aktiven Laufzeit in der Betriebsanzeige "Durchfluss" neben dem Durchfluss-
Messwert prozentual angezeigt. Einen typischen Betriebsverlauf einer modulierenden Solaris-Anlage zeigt Bild 5-2.
DT
S1
S2
TK
Bild 5-2
FA ROTEX Solaris - 06/2009
Die Bilanzierung und Berechnung der Anlagen-Betriebsdaten (z. B. solarer Wärmeertrag) ersetzt keinen
geeichten Wärmemengenzähler. Diese Werte dürfen nicht zur Heizkostenverteilung oder ähnlichen juristisch
belastbaren Bilanzierungen herangezogen werden.
"und "T
V
" und "T
" zu groß, wird die Pumpenleistung von P1 (max. 10 Stufen) und damit der Durchfluss durch das
V
R
Soll-Spreizung (für den Betriebspunkt errechnet)
Obere Soll-Spreizung ("Spreizung 1")
Untere Soll-Spreizung ("Spreizung 2")
Kollektortemperatur
Temperaturdifferenzabhängige Pumpenleistungsregelung
" wird kontinuierlich gemessen und mit der Sollspreizung verglichen. Ist die Temperatur-
R
T1
Frostschutztemperatur ("TR-frost")
T2
Boostertemperatur ("TK max")
T3
Wiedereinschaltschutztemperatur ("TK zul")
Soll-Spreizung
---
Schaltgrenzen für Pumpenmodulation
5
x
Regelung - Bedienung
" (Bild 5-3).
2
41

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