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Regelung - Bedienung
5.2.6 Solaris FlowSensor
Der optionale Solaris FlowSensor (
angeschlossenem und aktiviertem Sensor:
– werden die Messwerte V und T
– arbeitet die Regelung nach dem Befüllvorgang mit der realen Systemtemperaturdifferenz aus Vor- und Rücklauftemperatur.
Hat das System den FlowSensor einmal erkannt, erscheint bei fehlerhaften oder abgezogenen Sensor im Display eine Fehler-
meldung (siehe Kap. 6.1). Die Anlage arbeitet jetzt im Notbetrieb ohne FlowSensor.
Wird der FlowSensor vom Heizungsfachmann deaktivier, erscheint keine Fehlermeldung. Die Regelung arbeitet jetzt ohne den
Messwert V . Die Vorlauftemperatur (T
5.2.7 Leistungsberechnung, Maximalwerte und Ertragszählung
Bei angeschlossenem Solaris FlowSensor erfolgt eine Berechnung und Bilanzierung der Anlagen-Betriebsdaten, z B. aktuelle
Wärmeleistung, solarer Wärmeertrag, usw. Die Maximal- und Rechenwerte können am Display abgefragt werden (siehe Kap. 5.3).
Werte größer 0 die nicht gelöscht wurden, werden auch nach Abziehen oder Deaktivierung des FlowSensors (ohne weitere Aktua-
lisierung) weiterhin angezeigt.
5.2.8 Drehzahlregelung der Betriebspumpe P1
Nach erreichen der Einschaltbedingungen veranlasst die Regelung Solaris R3:
– Die Ansteuerung beider Pumpen mit voller Leistung bis zum möglichen Maximaldurchfluss der Anlage.
– Die Abschaltung der Pumpe P2 nach der voreingestellten Mindestlaufzeit "Zeit P2" (außer bei Booster-Funktion).
– Die stufenweise Leistungsreduzierung von P1 bis die Spreizung (Temperaturdifferenz aus Solaris-Vorlauf- (T
temperatur (T
– Das Umschalten in die nächste Pumpenstufe nach einer Sicherheitszeit t
Ist die Pumpenleistung zu gering kann anlagen- bzw. temperaturbedingt die Strömung im Solarkreislauf abreißen. Fällt der Durch-
fluss für mindestens 10 s unter den Wert V2 (Bild 5-3), erkennt die Regelung einen Durchflussabriss und die letzte gültige
Leistungsstufe wird als Pumpenmindestleistung abgespeichert. Niedrigere Pumpenleistungsstufen werden gesperrt.
Die temperaturabhängige Leistungsregelung von P1 erfolgt anschließend zwischen der ermittelten Mindest- und der Maximal-
leistung. Die Spreizung von T
spreizung zwischen T
Kollektorfeld solange erhöht, bis die Sollspreizung erreicht ist. Ist die Spreizung zu klein, wird die Pumpenleistung reduziert. Die
aktuelle Pumpenleistung von P1 wird während ihrer aktiven Laufzeit in der Betriebsanzeige "Durchfluss" neben dem Durchfluss-
Messwert prozentual angezeigt. Einen typischen Betriebsverlauf einer modulierenden Solaris-Anlage zeigt Bild 5-2.
TK
DT
S1
S2
Bild 5-2
40
angezeigt.
V
Die Bilanzierung und Berechnung der Anlagen-Betriebsdaten (z. B. solarer Wärmeertrag) ersetzt keinen geeich-
ten Wärmemengenzähler. Diese Werte dürfen nicht zur Heizkostenverteilung oder ähnlichen juristisch belastba-
ren Bilanzierungen herangezogen werden.
)) den Sollwert entsprechend Bild 5-2 einhält oder bis der Minimaldurchfluss V2 (Bild 5-3) unterschritten wird.
V
und T
V
R
und T
zu groß, wird die Pumpenleistung von P1 (max. 10 Stufen) und damit der Durchfluss durch das
V
R
Kollektortemperatur
Spreizung (Temperaturdifferenz aus Solaris-
Vorlauf-und Rücklauftemperatur)
Obere Soll-Spreizung ("Spreizung 1")
Untere Soll-Spreizung ("Spreizung 2")
Temperaturdifferenzabhängige Pumpenleistungsregelung
16 41 05) dient der Messung von Durchfluss (V) und Vorlauftemperatur (T
) wird gleich der Kollektortemperatur (T
V
wird kontinuierlich gemessen und mit der Sollspreizung verglichen. Ist die Temperatur-
T1
Frostschutztemperatur ("TR-frost")
T2
Boostertemperatur ("TK max")
T3
Wiedereinschaltschutztemperatur ("TK zul")
—
Soll-Spreizung
---
Schaltgrenzen für Pumpenmodulation
) gesetzt.
K
(Bild 5-3).
2
FA ROTEX Solaris - 08/2007
). Bei
V
) und -Rücklauf-
V