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Siemens SINAMICS S150 Betriebsanleitung Seite 588

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Inhaltsverzeichnis

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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen
9.4 Erweiterungsfunktionen
Hinweis
Anfahrrichtung beachten
Die Anfahrrichtung auf die Gebernullmarke ist in diesem Fall entgegengesetzt zu Achsen
mit Referenznocken!
Hinweis
Nullmarkenersatz
Der Geschwindigkeitsoverride ist nicht wirksam.
Mit dem Parameter p0494 oder p0495 (Nullmarkenersatz Eingangsklemme) kann ein
Nullmarkenersatz eingestellt und der entsprechende Digitaleingang ausgewählt werden.
Standardmäßig wird bei zunehmenden Lageistwerten die 0/1–Flanke, bei abnehmenden
Lageistwerten die 1/0–Flanke, ausgewertet. Dies kann über Parameter p0490
(Messtaster oder Nullmarkenersatz invertieren) beim Nullmarkenersatz invertiert werden.
● Referenzpunktfahrt Schritt 3: Fahren auf den Referenzpunkt
Hinweis
Hinweise zur Fahrt auf den Referenzpunkt
Der Geschwindigkeitsoverride ist nicht wirksam.
Ist der Bremsweg größer als die Referenzpunktverschiebung oder ist auf Grund der
eingestellten Referenzpunktverschiebung eine Richtungsumkehr notwendig, so bremst
der Antrieb nach Erkennen der Referenznullmarke zunächst auf Stillstand ab und fährt
dann zurück.
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Externe Nullmarke vorhanden (p0495 ≠ 0 oder p0494 ≠ 0), kein Referenznocken
(p2607 = 0):
Die Synchronisation auf eine externe Nullmarke beginnt sofort nach Erkennen des
Signals am Binektoreingang p2595 (Start Referenzieren). Der Antrieb beschleunigt auf
die in Parameter p2608 (Nullmarke–Anfahrgeschwindigkeit) angegebene
Geschwindigkeit in die Richtung, die durch das Signal des Binektoreingangs p2604
(Referenzpunktfahrt Startrichtung) vorgegeben ist.
Der Antrieb synchronisiert auf die erste externe Nullmarke (p0494 oder p0495). Der
Antrieb fährt mit gleich bleibender Geschwindigkeit weiter und es wird mit der Fahrt auf
den Referenzpunkt begonnen (siehe Schritt 3).
Mit der Fahrt auf den Referenzpunkt wird begonnen, wenn sich der Antrieb erfolgreich
auf die Referenznullmarke synchronisiert hat (siehe Schritt 2). Nachdem die
Referenznullmarke erkannt wurde, beschleunigt der Antrieb fliegend auf die in Parameter
p2611 eingestellte Referenzpunkt-Anfahrgeschwindigkeit. Es wird die Referenzpunkt-
Verschiebung (p2600), d. h. der Abstand zwischen Nullmarke und Referenzpunkt,
ausgefahren.
Ist die Achse auf dem Referenzpunkt angekommen, so wird der Lageist- und -sollwert auf
den über den Konnektoreingang p2598 (Referenzpunkt Koordinate) angegebenen Wert
gesetzt (Standardmäßig ist der Konnektoreingang p2598 mit dem Einstellparameter
p2599 verbunden). Die Achse ist dann referenziert und das Zustandssignal r2684.11
(Referenzpunkt gesetzt) gesetzt.
Umrichter-Schrankgeräte
Betriebsanleitung, 03/2013, A5E03263521A

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