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Siemens SINAMICS S150 Betriebsanleitung Seite 409

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Erweitertes Verfahren: geregelter Betrieb bis Drehzahl Null
Durch Überlagerung von Hochfrequenz-Impulsen auf die treibende Grundwellenspannung
und Auswertung der dadurch überlagerten Impulse im Maschinenstrom ist es möglich, die
fortlaufende Rotorposition bis zur Frequenz Null (Stillstand) zu ermitteln.
Mit Siemens-Torquemotoren der Baureihe 1FW4, 1PH8 kann aus dem Stillstand heraus bei
beliebiger Last bis zum Nennmoment angefahren oder sogar die Last im Stillstand gehalten
werden.
Das Verfahren eignet sich für Motoren mit innen liegenden Magneten.
Hinweis
Einsatz eines Sinusfilters
Beim Einsatz eines Sinusfilters ist das gesteuerte Verfahren zu verwenden.
Durch Aufrechterhalten des geregelten Betriebes ergeben sich die folgenden Vorteile:
● Keine Umschaltung innerhalb der Regelung notwendig (stoßfreies Umschalten, keine
● Drehzahl- und Drehmomentregelung ohne Geber bis einschließlich 0 Hz.
● Höhere Dynamik gegenüber dem gesteuerten Betrieb.
● Geberloser Betrieb von Antriebsverbänden (z. B. Papierindustrie, Master-Slave Betrieb).
● aktive (einschließlich hängende) Lasten bis Frequenz gleich Null.
Randbedingungen für den Einsatz von Fremdmotoren:
● Die Erfahrungen zeigen, dass das Verfahren für Motoren mit im Rotoreisen vergrabenen
● Das Verhältnis von Stator-Querreaktanz (Lsq) : Stator-Längsreaktanz (Lsd) muss > 1
● Die möglichen Betriebsgrenzen des Verfahrens hängen davon ab, bis zu welchem Strom
Voraussetzungen für das optimale Verhalten ist die Eingabe der folgenden Parameter:
● Eingabe der Sättigungskennlinie: p0362 - p0369
● Eingabe der Lastcharakteristik: p0398, p0399
Inbetriebnahmereihenfolge für den geregelten Betriebes bis Drehzahl Null:
● Durchlaufen der Inbetriebnahme mit Motoridentifizierung im Stillstand.
● Eingabe der Parameter für Sättigungskennlinie und Lastcharakteristik.
● Aktivieren des geregelten Betriebes bis Drehzahl Null über den Parameter p1750 Bit 5.
Umrichter-Schrankgeräte
Betriebsanleitung, 03/2013, A5E03263521A
Unstetigkeiten im Drehmoment).
Magneten (IPMSM - Interior Permanent Magnet Synchronous Motors) sehr gut geeignet
ist.
sein (Empfehlung: mindestens > 1,5).
das unsymmetrische Reaktanzverhältnis (Lsq:Lsd) im Motor erhalten bleibt. Wenn das
Verfahren bis zum Motornennmoment betreibbar sein soll, dann muss das
Reaktanzverhältnis bis zum Motornennstrom erhalten bleiben.
7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber
Sollwertkanal und Regelung
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