CAN-Anbindung des GM32
3. 1
Der CAN-Bus ist ein 2-Draht-Bussystem, an dem alle Bus-Teilnehmer parallel (d.h. mit kur-
zen Stichleitungen) angeschlossen werden.
Der CAN-Bus muss an jedem Ende mit einem Abschlusswiderstand von 120 ±10%
Ohm abgeschlossen sein (Vermeidung von Reflexionen).
Dies ist auch bei sehr kurzen Leitungslängen erforderlich.
Bild 6
Prinzip des CAN-Busses
Bei dem ersten und letzten Bus-Teilnehmern muss der Abschlusswiderstand aktiviert wer-
den.
Bei den mittleren Bus-Teilnehmern muss der Abschlusswiderstand deaktiviert werden.
Voreinstellung bei GM32:
– Lanze: Widerstand aktiviert (letzter Teilnehmer einer Stichleitung)
– Gateway: Widerstand aktiviert (letzter Teilnehmer).
Aktivieren bzw. deaktivieren des Abschlusswiderstandes: Betriebsanleitung des Bus-
Teilnehmers.
Bei GM32: S. 24, §3.3 und Betriebsanleitung „Modulares System I/O".
Da Stichleitungen zu Reflexionen auf dem Bus führen:
Stichleitungen möglichst vermeiden und auf max. 10 m begrenzen.
CAN-Verdrahtung:
Max. Länge des CAN-Busses: 1000 m
Paarweise verdrilltes, geschirmtes Kabel
– Wellenwiderstand: 120 Ohm
–
Den Schirm über das gesamte Buskabel verbinden und nur an einer Stelle galvanisch
erden (Vermeidung von Masseschleifen).
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Erster
Teilnehmer
Die LED im Gateway leuchtet.
Kapazität: 60 pF/m.
Mittlere
Letzter
Teilnehmer
Teilnehmer
GM32 · Technische Information · 8011512 · V 1.4 · © SICK AG
CAN-Anbindung