6.4.3.2
Gleitender Mittelwert
Gleitender Mittelwert
Über die wählbare Filterbreite
gegeben. Jeder neue Messwert wird hinzugenommen, der erste (älteste) Messwert aus der Mittelung (aus dem Fenster)
wieder herausgenommen.
N
MW (k)
k=1
M
=
gl
N
Dadurch werden kurze Einschwingzeiten bei Messwertsprüngen erzielt.
Beispiel: N=4
... 0, 1, 2, 2, 1, 3
2, 2, 1, 3
= M (n)
4
gl
Tipp
Bei der gleitenden Mittelung sind für die Mittelungszahl
größte Mittelungszahl ist 512.
Abb. 6.12: Gleitendes Mittel, N = 8
6.4.3.3
Rekursiver Mittelwert
Rekursiver Mittelwert
MW (n) wird gewichtet zum (n-1)-fachen des vorherigen Mittelwertes hinzugefügt.
Jeder neue Messwert
Formel:
MW
+ (N-1) x
M
(n) =
(n)
rek
N
Die rekursive Mittelung erlaubt eine sehr starke Glättung der Messwerte, braucht aber sehr lange Einschwingzeiten bei
Messwertsprüngen. Der rekursive Mittelwert zeigt Tiefpassverhalten.
optoCONTROL 2700
N aufeinander folgender Messwerte wird der arithmetische Mittelwert M
MW = Messwert
N = Mittelungszahl
k = Laufindex (im Fenster)
M
= Mittelwert bzw. Ausgabewert
gl
... 1, 2, 2, 1, 3, 4
2, 1, 3, 4
= M
4
gl
Anwendungshinweise
Glätten von Messwerten
●
Die Wirkung kann fein dosiert werden im Vergleich zur rekursiven Mittelung.
●
Bei gleichmäßigem Rauschen der Messwerte ohne Spikes
●
Bei geringfügig rauer Oberfläche, bei der die Rauheit eliminiert werden soll.
●
Auch für Messwertsprünge geeignet bei relativ kurzen Einschwingzeiten
●
N = Mittelungszahl, N = 1 ... 32768
M
rek (n-1)
n = Messwertindex
MW = Messwert
M
rek
Messwert
(n+1)
Ausgabewert
= Mittelwert bzw. Ausgabewert
N nur die Potenzen von 2 zugelassen. Die
Erweiterte Einstellungen
gebildet und aus
gl
Seite 55