iC7-Automation Frequenzumrichter
Projektierungshandbuch
1
Steuerkarte
2
Schnittstellenkarte
3
Optionsstecker
4
Optionen in den Steckplätzen A und B
5
Klemmenabdeckung
Abbildung 4: Mechanik der Steuereinheit
iC7-Automation wird mit dem Industrie-Applikationssoftwarepaket ausgeliefert. Optionale Anwendungen können ab Werk enthal-
ten sein oder später mit einem Proof-of-Purchase-Token hinzugefügt werden.
5.5.1 Steuerkarte und Standard-E/A
Das Steuerkartenkonzept bietet durch seine Skalierbarkeit eine hohe Flexibilität im Einsatz, schont Aufbau und Betrieb des Frequen-
zumrichters und ist durch die steckbaren Steckverbinder einfach anzuschließen.
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Erhöhte Sicherheit: Integrierte Sicherheitsfunktionen auf Krypto-Chip-Basis im Frequenzumrichter schützen vor unbefugten
Änderungen der Einstellungen und Software des Frequenzumrichters.
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Speicherkartenleser: Der microSD-Kartenleser ermöglicht Software-Aktualisierungen, Datenprotokollierung oder das Kopieren
von Einstellungen von einem Frequenzumrichter auf einen anderen. Die Daten werden durch die Sicherheitsfunktionen des
Frequenzumrichters geschützt.
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Steckbare Leistungsklemmen: Die Klemmen sind steckbar und ermöglichen die Überbrückung von Steuerleitungen.
•
PELV (galvanisch) getrennte Steuerklemmen: Alle Steuerklemmen und Ausgangsrelaisklemmen sind galvanisch von der Netz-
versorgung getrennt. Diese Isolierung entspricht den strengen Anforderungen der PELV-Richtlinie.
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Integrierte funktionale Sicherheit (SIL3): Die Steuerkarte bietet die Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) mit einem zwei-
kanaligen, galvanisch getrennten Eingang bis PLe und SIL3 und einem STO-Rückmeldungssignal für Diagnosezwecke.
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Flexible Basis-E/A: Die optionale Basis-E/A-Karte verfügt über 4 Digitaleingänge, 2 kombinierte Digitaleingänge/-ausgänge,
2 Analogeingänge, 1 Analogausgang und 2 Relaisausgänge, um die Konnektivität des Frequenzumrichters zu erweitern.
In bis zu 4 Optionssteckplätzen können weitere E/A-Optionen hinzugefügt werden. Die Optionen bieten zusätzliche Funktionen
wie Relais, digitale und analoge E/A, Geber-/Resolver-Unterstützung, Temperaturmessung und E/A für funktionale Sicherheit.
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Externe 24 V DC-Versorgung: Der Frequenzumrichter kann eine externe 24-V-DC-Versorgung an die Steuerkarte anschließen,
um den kontinuierlichen Betrieb von Feldbus- und Steuerprogrammen bei ausgeschalteter Netzversorgung zu ermöglichen.
5.5.2 Kommunikationsschnittstellen
Die Frequenzumrichter verfügen über eingebaute Kommunikationsschnittstellen:
•
Die Ethernet-Anschlüsse X1 und X2 ermöglichen Verbindungen zu Feldbussystemen, wobei Daisy-Chain- und Einzelverbindun-
gen unterstützt werden. Das ausgewählte Protokoll ist werkseitig vorkonfiguriert. Modbus TCP wird standardmäßig angeboten,
und andere Protokolle wie PROFINET RT und EtherNet/IP sind entweder ab Werk vorinstalliert oder können nachträglich mit
einem Proof-of-Purchase-Token aktiviert werden. Sichere Feldbus-Protokolle werden ebenfalls unterstützt.
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Ethernet-Anschluss X0 ist für den Anschluss an einen PC oder ähnliche Werkzeuge verfügbar, die für Inbetriebnahme oder Serv-
ice verwendet werden.
5.5.3 Bedieneinheiten
Die iC7 Serie bietet eine breite Palette von Schnittstellen, die einfache Statusanzeigen über drahtlose Kommunikation bis hin zu
erweiterten Benutzerschnittstellen anzeigen, die Zugriff auf Frequenzumrichterparameter und -einstellungen ermöglichen.
Danfoss A/S © 2023.05
6
Bedieneinheit
7
Option in Steckplatz C
8
Abschirmblech
9
E/A-Basiskarte
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iC7 Frequenzumrichter