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Proline Prosonic Flow; Erweiterte Diagnosefunktionen - Endress+Hauser Proline Prosonic Flow 93 HART Betriebsanleitung

Ultraschall-durchfluss-messsystem
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Proline Prosonic Flow 93

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Endress+Hauser
6.3.2

Erweiterte Diagnosefunktionen

Mit Hilfe des optionalen Softwarepakets "Erweiterte Diagnose" (F-CHIP, Zubehör,  ä 99) kön-
nen frühzeitig Veränderungen am Messsystem erkannt werden. Solche Einflüsse vermindern im
Normalfall die Messgenauigkeit oder führen in extremen Fällen zu Systemfehlern.
Mit Hilfe der Diagnosefunktionen ist es möglich, verschiedene Prozess- und Geräteparameter
während des Messbetriebes aufzuzeichnen, z.B. Volumenfluss, Durchflussgeschwindigkeit,
Signalstärke, Schallgeschwindigkeit usw.
Über eine Trendanalyse dieser Messwerte können Abweichungen des Messsystems gegenüber
einem "Referenzzustand" frühzeitig erkannt und Gegenmaßnahmen ergriffen werden.
Referenzwerte als Grundlage für Trendanalysen
Für Trendanalysen müssen immer Referenzwerte der betreffenden Parameter aufgezeichnet wer-
den, die unter reproduzierbaren, konstanten Bedingungen ermittelt werden. Referenzdaten werden
unter kundenspezifischen Prozessbedingungen erhoben, z.B. während der Inbetriebnahme oder
während bestimmter Prozessabläufe (Reinigungszyklen usw.).
Die Erfassung und Abspeicherung von Referenzwerten im Messsystem erfolgt grundsätzlich über
die Gerätefunktion  REFERENZZUSTAND ANWENDER (7601).
Achtung!
Eine Trendanalyse von Prozess-/Geräteparametern ohne Referenzwerte ist nicht möglich!
Referenzwerte können grundsätzlich nur unter konstanten, gleichbleibenden Prozessbedingungen
ermittelt werden.
Art der Datenerhebung
Die Aufzeichnung von Prozess- und Geräteparametern ist auf zwei unterschiedliche Arten möglich,
die Sie in der Funktion  AKQUISITION MODUS (7610) festlegen können:
• Auswahl "PERIODISCH": Datenerfassung erfolgt periodisch durch das Messgerät. Über die Funk-
tion "AKQUISITION PERIODE (7611)" erfolgt die Eingabe des gewünschten Zeitabstandes.
• Auswahl "MANUELL": Datenerfassung erfolgt manuell, zu frei wählbaren Zeitpunkten durch den
Anwender selber.
Achten Sie darauf, dass Sie die Datenerhebung dann vornehmen, wenn die Prozessbedingungen
dem Referenzzustand entsprechen. Nur so können Abweichungen vom Referenzzustand sicher und
eindeutig festgestellt werden.
Hinweis!
Im Messsystem werden chronologisch die letzten zehn Einträge festgehalten.
Die "Historie" solcher Werte kann über verschiedene Funktionen abgerufen werden:
Diagnoseparameter
Volumenfluss
Durchflussgeschwindigkeit
Signalstärke
Schallgeschwindigkeit
Laufzeit
Akzeptanzrate
!
Hinweis!
Weitere Angaben dazu finden Sie im Handbuch "Beschreibung Gerätefunktionen".
Warnmeldungen auslösen
Allen für die Diagnose relevanten Prozess-/Geräteparametern kann bei Bedarf ein Grenzwert
zugeordnet werden, bei dessen Überschreitung eine Warnmeldung ausgelöst wird  Funktion
"WARNMODUS (7603)".
Der Grenzwert wird als relative Abweichung gegenüber dem Referenzwert ins Messsystem
eingegebenen  Funktion "WARNPEGEL (76...)".
Abweichungen können über die Strom- oder Relaisausgänge ausgegeben werden.
Abgespeicherte Datensätze (je Parameter)
– Referenzwert  Funktion "REFERENZWERT ......"
– Kleinster gemessener Wert  Funktion "MINIMUM ......"
– Höchster gemessener Wert  Funktion "MAXIMUM ......"
– Liste der zehn letzten Messwerte  Funktion "HISTORIE ......"
– Abweichung Mess-/Referenzwert  Funktion "ABWEICHUNG ......"
Inbetriebnahme
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