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Boston Scientific RESONATE HF ICD Referenzhandbuch Seite 192

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6-18
Patientendiagnostik und Nachsorge
Trends
Nacht-Herzfrequenz
Der Sensor „Nacht-Herzfrequenz" misst die Herzfrequenz eines Patienten in den Stunden von Mitternacht bis 6
Uhr morgens. Diese Periode ist nicht programmierbar. Reist der Patient in eine andere Zeitzone oder ist die Uhr
des Aggregats nicht richtig gestellt, kann es zu einer Verfälschung der Daten dieses Trends kommen. Die
Programmierung der Aggregate-Uhr kann erfolgen, indem diese zum Zeitpunkt der Abfrage des Aggregats mit
der Uhr des Programmiergeräts synchronisiert wird. Für eine genaue Einstellung der Aggregate-Uhr ist
sicherzustellen, dass die Uhr des Programmiergeräts korrekt gestellt ist.
Schlafhaltung
Der Schlafhaltungssensor misst die durchschnittlichen Neigungswinkel des Patienten zur Nacht (Schlafhaltung).
Bevor die Bildung eines Schlafhaltungstrends aufgenommen wird, muss der Sensor initialisiert und kalibriert
werden. Die Initialisierung erfolgt automatisch; die Kalibrierung erfordert die Beteiligung von klinischem
Anwender und Patient.
Initialisierung
Die Initialisierung des Schlafhaltungssensors erfolgt automatisch nach der Implantation und nimmt
typischerweise 5 bis 7 Tage in Anspruch. Die Initialisierung kann mehr Zeit in Anspruch nehmen, wenn der
Patient während dieses Zeitraums nur eine stark eingeschränkte Zahl von Körperhaltungen einnimmt.
Nach Abschluss der Initialisierung kann die Kalibrierung stattfinden.
Kalibrierung
Die Kalibrierung unter Verwendung des Programmiergeräts erfolgt nach der Implantation im Rahmen eines
Nachsorgebesuchs, nachdem die Initialisierung abgeschlossen ist. Bei der Kalibrierung wird die Ausrichtung
des Aggregats im Körper des Patienten bestimmt. Zur Durchführung der Kalibrierung muss der Patient
eine aufrechte Haltung – wahlweise im Sitzen oder Stehen – einnehmen; anschließend drückt der Arzt die
Schaltfläche „Kalibrieren" am Programmiergerät. Abbildung 6–5 Bildschirm „Herzinsuffizienz-Management-
Einstellung" auf Seite 6-18 zeigt die Schaltfläche „Kalibrieren".
Abbildung 6–5. Bildschirm „Herzinsuffizienz-Management-Einstellung"
Das Programmiergerät informiert den klinischen Anwender, sobald die Kalibrierung für die jeweilige
Körperhaltung abgeschlossen ist. Konnten keine stabilen Daten in ausreichender Zahl erfasst werden, gibt
das Programmiergerät dies an und fordert dazu auf, die Kalibrierung für die jeweilige Körperhaltung zu
wiederholen.
Die Kalibrierung des Schlafhaltungssensors erfordert zwar die Einnahme nur einer aufrechten
Körperhaltung, doch kann die Genauigkeit verbessert werden, indem eine zweite Kalibrierung im Liegen

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