der Kondensatordeformation auf die Ladezeit zu reduzieren, werden die Kondensatoren automatisch
reformiert. Während der automatischen Reformierung gibt das Aggregat keine akustischen Signale ab (auch
wenn die Funktion „Piepton während Kondensatoraufladung" auf „Ein" programmiert wurde). Während einer
Kondensator-Reformierung wird die Ladezeit gemessen und gespeichert, um sie später abrufen zu können.
Manuelle Kondensator-Reformierung. Manuelle Reformierungen des Kondensators sind nicht notwendig,
können aber mit Hilfe des PRMs folgendermaßen durchgeführt werden:
1.
Wählen Sie die Schaltfläche „Manuelle Kondensator-Reformierung" aus dem Bildschirm „Batterie-Details"
und achten Sie darauf, dass die Telemetriekommunikation hergestellt ist. Es erscheint eine Meldung, die
mitteilt, dass die Kondensatoren aufgeladen werden. Wenn „Piepton während Kondensatoraufladung" auf
„Ein" programmiert ist, ertönt während des Ladens ein auf- und abschwellender Ton vom Aggregat.
2.
Der gesamte Reformierungszyklus dauert in der Regel weniger als 15 Sekunden. Nach Beendigung des
Zyklus wird die Kondensatorenergie an die interne Testlast des Aggregats abgegeben. Die anfängliche
Ladezeit wird im Bildschirm „Batterie-Details" angezeigt.
Messung der Ladezeit
Immer, wenn die Kondensatoren aufgeladen werden, misst das Aggregat die Ladezeit. Der zuletzt gemessene
Wert wird im Aggregat gespeichert und vom PRM im Bildschirm „Batterie-Details" angezeigt.
Zuletzt abgegebener ventrikulärer Schock
Wenn ein Schock an den Patienten abgegeben wurde, werden folgende Informationen über den zuletzt
abgegebenen Schock im Aggregat gespeichert und im Bildschirm „Batterie-Details" angezeigt:
•
Datum
•
Energiemenge
•
Ladezeit
•
Schockelektroden-Impedanz
Davon sind jedoch die automatischen Kondensator-Reformierungen oder möglicherweise abgeleitete Schocks
ausgenommen. Wenn ein Fehler auftritt (z. B. Impedanz „Hoch" oder „Niedrig"), wird dieser Fehler angezeigt,
damit entsprechende Maßnahmen ergriffen werden können.
HINWEIS:
ELEKTRODENSTATUS
Tägliche Messungen
Das Gerät führt alle 21 Stunden die folgenden Messungen durch und zeichnet die Werte täglich auf:
•
Messung von „Tägliche Intrinsische Amplitude": das Gerät versucht automatisch, unabhängig vom
Stimulationsmodus die Amplituden der intrinsischen P- und R-Wellen für jede Herzkammer zu messen, für
die die tägliche Messung von „Intrinsische Amplitude" aktiviert wurde. Diese Messung hat keinen Einfluss
auf die normale Stimulation. Das Gerät überwacht bis zu 255 Herzzyklen, um ein detektiertes Signal zu
finden und eine erfolgreiche Messung zu erhalten.
•
Tägliche Elektrodenmessung (Stimulations-Impedanz):
–
Stimulationselektrode(n) – das Gerät versucht automatisch, unabhängig vom Stimulations-Modus die
Stimulationselektrodenimpedanz für jede Kammer zu messen, für die der tägliche Stimulation-
Impedanz-Test aktiviert ist. Zur Durchführung des Elektrodenimpedanztests verwendet das Gerät ein
Signal unterhalb der Reizschwelle, das nicht mit der normalen Stimulation oder Detektion interferiert.
Bei Schocks von 1,0 J oder weniger lässt die Genauigkeit der Impedanzmessungen nach.
5-7
Systemdiagnostik
Messung der Ladezeit