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Boston Scientific EMBLEM S-ICD Gebrauchsanweisung
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GEBRAUCHSANWEISUNG
EMBLEM
S-ICD
REF 3877, 3300

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Inhaltszusammenfassung für Boston Scientific EMBLEM S-ICD

  • Seite 1 GEBRAUCHSANWEISUNG ™ EMBLEM S-ICD REF 3877, 3300...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis GEBRAUCHSANLEITUNG ................1 Informationen zu Marken ............... 1 Beschreibung und Verwendung ..
  • Seite 4 Herstellen und Trennen der Verbindung zum S-ICD-Aggregat......26 Scannen nach Aggregaten ..............26 Anschluss an ein Aggregat .
  • Seite 5: Gebrauchsanleitung

    GEBRAUCHSANLEITUNG Informationen zu Marken Folgende Marken sind Marken der Boston Scientific Corporation oder ihrer Tochtergesellschaften: AF-Monitor, EMBLEM, ImageReady, LATITUDE, LATITUDE NXT, Quick Start, ZIP und ZOOM. Bluetooth ® ist eine eingetragene Marke von Bluetooth SIG. DisplayPort ist eine Marke der Video Electronics Standards Association (VESA).
  • Seite 6: Betreiberverordnung Für Medizinische Produkte

    Liquid crystal display (Flüssigkristallanzeige) Kontraindikationen Das LATITUDE-Programmiersystem ist für die Verwendung von anderen Aggregaten als denen von Boston Scientific kontraindiziert. Informationen zu den Kontraindikationen bezüglich der Verwendung mit einem Aggregat finden Sie in der Produktdokumentation, die dem abgefragten Aggregat beigefügt ist.
  • Seite 7: Weitere Informationen

    Die S-ICD-Anwendung Modell 3877 ist kontraindiziert für die Verwendung mit anderen Programmiersystemen als dem LATITUDE-Programmiersystem Modell 3300 von Boston Scientific. Unipolare Stimulation und impedanzbasierte Funktionen sind für die Verwendung mit dem S-ICD System kontraindiziert. Weitere Informationen Lesen und befolgen Sie vor der Verwendung des S-ICD Systems alle Anweisungen, Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen in diesem Handbuch, in der Gebrauchsanweisung für das LATITUDE Programming System (Modell 3300) und den Handbüchern der anderen Systemkomponenten, einschließlich der entsprechenden...
  • Seite 8: Klinische Überlegungen

    Tod des Patienten führen. • Kompatibilität der Komponente. Alle implantierbaren Komponenten von Boston Scientific S-ICD wurden nur für die Verwendung mit dem Boston Scientific oder Cameron Health S-ICD System entwickelt. Die Verbindung einer S-ICD System-Komponente mit einer nichtkompatiblen Komponente wurde nicht getestet und kann dazu führen, dass die lebensrettende Defibrillationstherapie fehlschlägt.
  • Seite 9: Programmieren Des Geräts

    Eine hohe Schockelektrodenimpedanz kann den Erfolg der VT/VF-Umwandlung verringern. • Verletzung der oberen Gliedmaßen. Bei der Arrhythmieinduktion können der Induktionsstrom und darauffolgende Schock zu einer heftigen Kontraktion des großen Brustmuskels führen; hierdurch können erhebliche Kräfte auf das Schultergelenk sowie das Schlüsselbein ausgeübt werden. Dies kann bei einem eng fixierten Arm zu Verletzungen des Schlüsselbeins, der Schulter und des Arms einschließlich Luxation und Bruch führen.
  • Seite 10: S-Icd-Vorsichtsmaßnahmen

    • Magnetreaktion (nur S-ICD). Gehen Sie vorsichtig vor, wenn Sie einen Magneten über dem S-ICD-Aggregat platzieren, da dieser die Arrhythmiedetektion und Therapiereaktion unterbricht. Wenn der Magnet entfernt wird, wird die Arrhythmiedetektion und Therapiereaktion fortgesetzt. VORSICHTSMASSNAHMEN Zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen, die speziell für das Programmiergerät, Modell 3300, gelten, sind in der Gebrauchsanweisung für das LATITUDE-Programmiersystem , Modell 3300, beschrieben.
  • Seite 11 Software. Stellen Sie sicher, dass die aktuellsten Softwareversionen installiert sind. Informationen zur Durchführung einer Softwareaktualisierung finden Sie in der Gebrauchsanweisung für das LATITUDE-Programmiersystem (Modell 3300) . Als Backup kann Ihr Boston Scientific-Vertreter vor Ort Ihnen Softwareaktualisierungen über einen USB-Stick zur Verfügung stellen. •...
  • Seite 12: Nebenwirkungen

    • Ventrikuläre Arrhythmie Alle schwerwiegenden Vorfälle, die im Zusammenhang mit dem Gerät auftreten, sind Boston Scientific und der zuständigen örtlichen Aufsichtsbehörde zu melden. VERWENDUNG DER S-ICD-ANWENDUNG Übersicht über das Einrichten der S-ICD-Anwendung In diesem Abschnitt werden die Programmierkopf- und Stromanschlüsse des Programmiergeräts Modell 3300 und die grundlegende Navigation der S-ICD-Anwendung...
  • Seite 13 [1] Ein-Ausschalttaste (hellgrau) [2-4] USB 2.0-Anschlüsse (dunkelgrau) [5] USB 3.0-Anschluss (blau) [6] Ethernet- Anschluss (orange) [7] DisplayPort-Ausgang (rot-orange) [8] Gleichstromanschluss für Netzadapter Modell 6689 (grün) Abbildung 1. Bedienfeld an der linken Seite des Programmiergeräts In Abbildung 1 Bedienfeld an der linken Seite des Programmiergeräts auf Seite 9, bezieht sich die Referenzzahl 8 auf die Gleichstromverbindung und Referenzzahl 1 auf die Ein-/ Aus-Taste des Programmiergeräts.
  • Seite 14: Einschalten Des Programmiergeräts Modell 3300

    Einschalten des Programmiergeräts Modell 3300 Das Programmiergerät Modell 3300 ist hauptsächlich für den Betrieb mit dem externen Netzteil vorgesehen. Es kann jedoch auch mit der internen Batterie betrieben werden, sofern diese ausreichend aufgeladen ist. Das Programmiergerät wird immer aufgeladen, wenn es an das externe Netzteil angeschlossen wird. Wird das Programmiergerät nicht verwendet, wird empfohlen, es an dem externen Netzteil angeschlossen zu lassen, um einen entsprechenden Ladestand der Batterieladung zu erhalten.
  • Seite 15: Aus- Und Einschalten Des Programmiergeräts

    [1] Batteriestatus (Balken im Batteriebetrieb sichtbar). Abbildung 3. Startbildschirm der S-ICD-Anwendung mit Batteriestatus-Symbol Aus- und Einschalten des Programmiergeräts Der Einschaltknopf des Programmiergeräts befindet sich an der linken Seite des Programmiergeräts (siehe Abbildung 1 Bedienfeld an der linken Seite des Programmiergeräts auf Seite 9). Drücken Sie die Taste und lassen Sie sie wieder los, um das Programmiergerät ein- oder auszuschalten.
  • Seite 16: Navigation Der S-Icd-Anwendung

    Navigation der S-ICD-Anwendung Die grafische Benutzeroberfläche (GUI) der Anwendung erleichtert die Verwaltung und Steuerung des S-ICD Systems. Mit der Navigationsleiste und den Symbolen auf dem Bildschirm kann der Benutzer durch die Bildschirme der Programmierungssoftware navigieren. Zusätzlich wird während der Online (aktiven) Kommunikation mit dem Aggregat am unteren Bildschirmrand ein kontinuierliches, subkutanes Elektrokardiogramm (S-EKG) angezeigt.
  • Seite 17: Konfiguration Der S-Icd-Anwendung

    Tabelle 1. Beschreibung der Symbole (Fortsetzung) Sym- Beschreibung Benutzeranwendung Symbol für den Ermöglicht dem Benutzer den Zugriff auf den S-ICD- Gerätestatus Bildschirm Gerätestatus. Die Benutzer können die Anzahl der (geöffneter und verabreichten Schocks seit der letzten Aktualisierung sowie geschlossener Ordner) den Batteriestatus des S-ICD-Geräts anzeigen.
  • Seite 18: Sprache Und Zeitzone Einstellen

    [1] Schaltfläche für „S-ICD-Anwendungen” [2] Schaltfläche für „Dienstprogramme” Abbildung 4. Hauptmenü des Programmiergeräts Modell 3300 Sprache und Zeitzone einstellen Bevor Sie mit der S-ICD-Anwendung starten, stellen Sie die Sprache und die Zeitzone ein. Diese Einstellungen werden gespeichert und müssen nicht bei nachfolgenden S-ICD- Programmiersitzungen oder beim erneuten Verwenden des Programmiergeräts Modell 3300 neu eingegeben werden.
  • Seite 19: Bluetooth ® -Kommunikation Aktivieren

    Abbildung 5. Dienstprogramme Die Zeitzone einstellen Wählen Sie im Hauptmenü des Programmiergeräts Modell 3300 die Schaltfläche Dienstprogramme unten links im Bildschirm. Wählen Sie die Registerkarte Datum und Uhrzeit. Wählen Sie die Registerkarte „Zeitzone”, und wählen Sie dann die gewünschte Zeitzone aus, wie in der nachfolgenden Abbildung dargestellt. Abbildung 6.
  • Seite 20: S-Icd-Anwendung Starten

    HINWEIS: Der Export von Patientendaten über Bluetooth setzt voraus, dass die ® Bluetooth -Kommunikation aktiviert ist. ® Wählen Sie im Hauptmenü des Programmiergeräts die Registerkarte Dienstprogramme. Wählen Sie aus dem Menü Dienstprogramme den Reiter Bluetooth ® und aktivieren Sie dann das Kontrollkästchen „Bluetooth aktivieren”, wie in Abbildung 7 Menü „Dienstprogramme”...
  • Seite 21 HINWEIS: Das Laden der S-ICD-Anwendung kann ca. 30 Sekunden dauern. Während dieser Zeit zeigt der Bildschirm die Meldung Start Anwendung und das Sanduhrsymbol an, gefolgt von einer langen Textanzeige von Boston Scientific. Die folgende Abbildung zeigt die Start-Sequenz. Abbildung 8. Start-Sequenz der S-ICD-Anwendung So konfigurieren Sie die Einstellungen der S-ICD-Anwendung: Wählen Sie die Schaltfläche „Einstellungen des Programmiergeräts”...
  • Seite 22 Programmieranwendung auf Seite 18), um den Bildschirm „Einstellungen des Programmiergeräts” (Abbildung 10 S-ICD-Bildschirm „Einstellungen des Programmiergeräts“ auf Seite 18) aufzurufen. Abbildung 9. Startbildschirm der S-ICD-Programmieranwendung Abbildung 10. S-ICD-Bildschirm „Einstellungen des Programmiergeräts“ Wählen Sie die entsprechende Zeile, um auf eine Einstellung zuzugreifen. Folgende Einstellungen können konfiguriert werden: •...
  • Seite 23: Format Für Datum Und Uhrzeit

    Format für Datum und Uhrzeit HINWEIS: Bevor Sie das Format für Datum und Uhrzeit einstellen, stellen Sie sicher, dass die Zeitzone für das Programmiergerät eingestellt wurde. Siehe "Sprache und Zeitzone einstellen" auf Seite 14. So stellen Sie das Format für Datum und Uhrzeit ein: Wählen Sie die Option „Datum- und Uhrzeitformat”...
  • Seite 24: Druckerauswahl

    Der Rauschfilter ist werkseitig auf das Stromnetz Ihres Landes eingestellt. Ändern Sie ihn also nicht, es sei denn, Sie wechseln das Land. HINWEIS: Eine Änderung der Rauschfilter-Konfigurationseinstellung am Programmiergerät führt dazu, dass der 50/60-Hz-Netzfrequenzfilter bei allen nachfolgenden abgefragten Aggregaten auf die gewählte Einstellung (50 Hz oder 60 Hz) konfiguriert wird.
  • Seite 25 Stellen Sie sicher, dass der Drucker eingeschaltet ist und verbinden Sie ihn, je nach Ihrem spezifischen Drucker, entweder über den USB-Anschluss oder über Bluetooth mit dem Programmiergerät. ® • Bei einem USB-Drucker schließen Sie den Drucker am USB-Anschluss auf der linken Seite des Programmiergeräts an.
  • Seite 26: Software-Version Der S-Icd-Anwendung Modell 3877

    Programmiergeräts“ zurückzukehren, ohne die Änderungen zu speichern. Nach Abschluss der Druckereinstellung erscheint ein Bestätigungsbildschirm. HINWEIS: Weitere Informationen zu Problemen mit dem Drucker finden Sie im Anschnitt „Fehlersuche” in der Gebrauchsanweisung für das Modell 3300. Software-Version der S-ICD-Anwendung Modell 3877 So zeigen Sie die Software-Version der S-ICD-Anwendung an: Wählen Sie die Option Infos zum Programmiergerät auf dem Bildschirm Einstellungen des Programmiergeräts.
  • Seite 27: Betriebsarten Der Anwendung

    Während des Scannens werden entdeckte Computer unter der Überschrift Nicht autorisierte Computer in der Nähe angezeigt, wie in Abbildung 14 Auswählen eines Computers zur Autorisierung zur Bluetooth -Datenübertragung auf Seite 23 ® dargestellt. Wählen Sie den Computer aus, zu dem Sie eine Verbindung herstellen möchten, und drücken Sie auf die Plus-Schaltfläche daneben, um den Verbindungsvorgang abzuschließen.
  • Seite 28: Offline-Verhalten

    transportiert wird oder wenn Rauschen oder störende Objekte die Kommunikation inhibieren. Es stehen erst dann wieder Programmierungsbefehle einschließlich Notschocks zur Verfügung, wenn die Telemetrie wiederhergestellt ist. Die Wiederherstellung der Telemetrie kann automatisch erfolgen, wenn die Ursache für den Telemetrieverlust behoben wurde, d. h. der Programmierkopf wieder in die Telemetrie-Reichweite des Aggregats bewegt oder die Quelle für die Störung bzw.
  • Seite 29: Lagerungsmodus

    Einrichtung abgeschlossen ist. Siehe "Automatische Einrichtung" auf Seite 32. MRT-Schutz-Modus Der MRT-Schutz-Modus ist bei EMBLEM S-ICD-Geräten verfügbar. MRT-Schutz-Modus – modifiziert bestimmte Funktionen des Aggregats, um die Risiken in Zusammenhang mit der Verwendung des S-ICD Systems in der MRT-Umgebung zu verringern.
  • Seite 30: Herstellen Und Trennen Der Verbindung Zum S-Icd-Aggregat

    Überwachen Sie den Patienten kontinuierlich durch Pulsoxymetrie und Elektrokardiographie (EKG), bis der Scan abgeschlossen ist und für die gesamte Dauer, in der sich das System im MRT-Schutz-Modus befindet. Externer Defibrillator und medizinisches Personal müssen anwesend sein. Der MRT-Schutz-Modus kann manuell mit dem Programmiergerät oder durch eine automatische MRT-Schutz-Zeitlimitfunktion beendet werden, die vom Benutzer programmiert werden kann (Anweisungen zur Programmierung des MRT-Schutz-Modus sind im Technischen Leitfaden zur S-ICD MRT-Anwendung enthalten).
  • Seite 31: Anschluss An Ein Aggregat

    Lagerungsmodus herausprogrammiert wurden, werden entweder als „IMPLANTIERT“ oder mit dem gespeicherten Patientennamen angezeigt. Abbildung 15. Bildschirm der Geräteliste (scrollbare Liste) Wenn das gewünschte Aggregat nicht aufgeführt wird, wählen Sie die Schaltfläche Abfrage wiederholen, um den Scan-Vorgang neu zu starten. Wählen Sie die Schaltfläche Abbrechen, um zum Startbildschirm der Anwendung des S-ICD- Programmiergeräts zurückzukehren.
  • Seite 32: Anschluss An Ein Aggregat Im Lagerungsmodus

    HINWEIS: Unabhängig von der Anzahl der Aggregate, die während eines Scans erkannt werden, muss der Benutzer ein bestimmtes Aggregat aus der Liste auswählen, um mit der aktiven Kommunikation zu beginnen. Anschluss an ein Aggregat im Lagerungsmodus Wenn auf dem Bildschirm Geräteliste ein Aggregat im Lagerungsmodus ausgewählt wird, erscheint die folgende Verbindungssequenz: Nach der Auswahl stellt das Programmiergerät eine Verbindung zum ausgewählten Aggregat her.
  • Seite 33 [1} Zurück zum Hauptmenü-Symbol Abbildung 16. S-ICD Online – Hauptmenübildschirm Wenn eine der folgenden Bedingungen vorliegt, werden dem Benutzer Warnmeldungen (Abbildung 17 Meldung „Sitzung unvollständig“ – Beispiele auf Seite 29) angezeigt: • Therapiemodus ist auf „Aus“ programmiert • Referenz-S-EKG wurde nicht abgerufen •...
  • Seite 34: Programmieren Des Aggregats Bei Der Implantation

    HINWEIS: Wenn die Schaltfläche Weiter gewählt wurde, wird die Sitzung gespeichert und die Kommunikation beendet. HINWEIS: Eine Telemetriesitzung muss mit dem Prozess Ende Sitzung beendet werden, wie in den obigen Schritten 1 bis 4 beschrieben, damit die während dieser Sitzung erfassten Daten gespeichert werden. Wenn das Programmiergerät während einer Sitzung ausgeschaltet wird, werden die Sitzungsdaten nicht gespeichert.
  • Seite 35: Erstellen Der Patientendatei

    Abbildung 18. Wählen Sie die Schaltfläche Elektrodenkennung einstellen, um die Elektrodeninformationen einzugeben. HINWEIS: Die EKG- und Herzfrequenz-Informationen erscheinen erst dann auf den Bildschirmen Automatische Einrichtung und „Elektrodenkennung einstellen”, wenn die Elektrode am Aggregat angeschlossen wurde. Geben Sie die Modell- und Seriennummer ein. Wählen Sie die Schaltfläche Programmieren, um die Informationen zu speichern.
  • Seite 36: Automatische Einrichtung

    Abbildung 19. Bildschirm Patientendatei HINWEIS: Der Text im Feld Anm. wird automatisch umgebrochen, wobei zwischen den Zeichen in der ersten Zeile ein Leerzeichen eingefügt wird. Wählen Sie die Schaltfläche Speichern, um das Aggregat mit den Patienteninformationen zu aktualisieren. HINWEIS: Wenn Sie die neuen Patienteninformationen nicht speichern, gehen die eingegebenen Daten verloren.
  • Seite 37 Abbildung 20. Bildschirm Automatische Einrichtung Nach dem Starten führt die Automatische Einrichtung die folgenden Aufgaben aus: • Durchführen einer Integritätsprüfung der Schockelektrode zum Messen der Elektrodenimpedanz. Der normale Impedanzbereich unterhalb der Reizschwelle liegt bei < 400 Ohm. • Auswählen der besten Wahrnehmungskonfiguration. SMART Pass wird automatisch auf Grundlage der Amplitude der EKG-Signale im ausgewählten Vektor konfiguriert.
  • Seite 38: Programmieren Von Therapieparametern

    Abbildung 21. Messen der Elektrodenimpedanz Der Gesamtfortschritt der Automatischen Einrichtung wird in der Statusleiste angezeigt (Abbildung 21 Messen der Elektrodenimpedanz auf Seite 34). Wenn eine Funktion abgeschlossen ist, bewegt sich der Pfeil neben der Funktion nach unten. Der Optimierungsprozess der Automatischen Einrichtung wird gestartet. Das Programmiergerät zeigt eine Meldung an, dass der Patient sich aufsetzen soll.
  • Seite 39 So legen Sie die Therapieparameter fest: Wählen Sie in der Navigationsleiste das Symbol Hauptmenü aus. Wählen Sie die Schaltfläche Implantieren aus. Wählen Sie in der Navigationsleiste die Schaltfläche Geräteeinstellungen aus, um den Bildschirm Geräteeinstellungen anzuzeigen (Abbildung 22 Bildschirm Geräteeinstellungen auf Seite 35). Abbildung 22.
  • Seite 40: Defibrillationstests

    Wenn eine Post-Schock-Stimulation gewünscht wird, schieben Sie den Umschalter für Post-Schock-Stimulation in die Ein-Position. (Post-Schock-Bradykardie-Stimulation tritt bei einer nichtprogrammierbaren Frequenz von 50 min für bis zu 30 Sekunden auf. –1 Die Stimulation ist inhibiert, wenn die intrinsische Frequenz über 50 min liegt.) Wählen Sie die Schaltfläche Programmieren, um die Änderungen anzuwenden und das Aggregat zu programmieren.
  • Seite 41 Halten Sie während der Implantation und der Nachsorgetests immer externe Defibrillationssysteme sowie in HLW geschultes medizinisches Personal bereit. Falls eine induzierte ventrikuläre Tachyarrhythmie nicht rechtzeitig terminiert wird, kann dies zum Tod des Patienten führen. VORSICHT: Selbst wenn VF oder VT während des Arrhythmie-Konversionstests erfolgreich konvertiert werden können, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass eine Konversion auch postoperativ immer möglich ist.
  • Seite 42 Abbildung 23. Festlegen der gewünschten ersten Schockenergie für Defibrillationstests Wählen Sie die Schaltfläche Weiter, um den nächsten Bildschirm „Induktionstest“ anzuzeigen, oder wählen Sie die Schaltfläche Abbrechen, um zum Hauptmenü zurückzukehren. HINWEIS: Stellen Sie sicher, dass vor der Induktion keine Rausch-Marker („N“) im S- EKG vorhanden sind.
  • Seite 43 Halten Sie die Schaltfläche Für die Dauer der Induktion gedrückt halten für die gewünschte Zeitdauer gedrückt. Folgende Funktionen werden während des Tests durchgeführt: • Das S-ICD System induziert Kammerflimmern unter Verwendung von 200 mA Wechselstrom (AC) bei 50 Hz. Die Induktion wird fortgesetzt, bis die Taste Für die Dauer der Induktion gedrückt halten freigegeben wird (bis maximal 10 Sekunden pro Versuch).
  • Seite 44: Durchführen Einer Nachsorge

    Durchführen einer Nachsorge Wahrnehmungskonfiguration und Automatische Einrichtung Es muss nicht bei jeder Nachsorge eine Automatische Einrichtung durchgeführt werden. Wenn die Wahrnehmungsoptimierung während der ursprünglichen Implantateinrichtung übersprungen wurde, kann sie während einer Nachsorge durchgeführt werden. Die Detektion sollte neu bewertet werden, wenn die automatische Einrichtung durchgeführt wird und zu einer Vektoränderung führt oder wenn die S-EKG-Signalqualität auf fortschreitende oder plötzliche Veränderungen der Detektionsamplitude oder Morphologie seit der Implantatation oder letzten Nachsorgeuntersuchung hinweist, die...
  • Seite 45: Anzeigen Der Gespeicherten Episoden

    Anzeigen der gespeicherten Episoden Das Aggregat speichert Episoden, die während der Nachsorge-Sitzung eines Patienten angezeigt werden können. Die Aggregate EMBLEM S-ICD (Modell A209) und Cameron Health (Modell 1010) speichern bis zu 25 behandelte und 20 unbehandelte Tachykardie- Episoden. Die Aggregate EMBLEM MRT S-ICD (Modell A219) speichern S-EKGs für bis zu 20 behandelte und 15 unbehandelte Tachykardie-Episoden sowie bis zu 7 AF-Episoden.
  • Seite 46 Wählen Sie in der Navigationsleiste das Symbol „Aufgezeichnete und gespeicherte S- EKG-Episoden”. Wählen Sie die Option Episoden, um auf den Bildschirm Episoden zuzugreifen (Abbildung 26 Bildschirm Episoden (scrollbare Liste) auf Seite 42). Wählen Sie eine Episode aus der Liste aus. Die ausgewählte Episode wird vom Aggregat heruntergeladen und angezeigt.
  • Seite 47: Drucken Von Berichten Von Der S-Icd-Anwendung

    • Episoden-S-EKG: Bis zu 84 Sekunden Tachykardie-S-EKG-Daten Drucken von Berichten von der S-ICD-Anwendung Drucken von Berichten Patientenberichte können vor oder nach dem Ende einer Patientensitzung gedruckt werden. Es wird empfohlen, dass sofort im Anschluss an die Implantation ein Abschlussbericht gedruckt wird. Es gibt drei Arten von Patientenberichten: •...
  • Seite 48: Bericht Der Aufgezeichneten S-Ekgs

    Der Gesamtbericht umfasst folgende Informationen: • Datum des gedruckten Berichts • Software-Version des Programmiergeräts • Software-Version des Aggregats • Name des Patienten • Datum der Letzten Nachsorgeuntersuchung • Datum der aktuellen Nachsorgeuntersuchung • Datum der Implantation • Modell-/Seriennummer des Aggregats •...
  • Seite 49: Episodenberichte

    Abbildung 28. Liste Aufgezeichnetes S-EKG (scrollbar) Wählen Sie Weiter um zum Bildschirm Berichte drucken zurückzukehren. Wählen Sie die Schaltfläche Drucken, um den ausgewählten Bericht zu drucken und zum zuvor angezeigten Bildschirm zurückzukehren. Wählen Sie die Schaltfläche Abbrechen, um zum zuvor angezeigten Bildschirm zurückzukehren, ohne den Bericht zu drucken.
  • Seite 50: Patientendaten Exportieren

    Abbildung 29. Bildschirm Episodenberichte auswählen (scrollbare Liste) Wählen Sie Weiter um zum Bildschirm Berichte drucken zurückzukehren. Über die Optionsschaltflächen unterhalb der Zeile Episodenberichte können entweder 12 Sekunden oder 44 Sekunden S-EKG-Daten vor der Episode ausgewählt werden. Der Standardwert für Episodenbericht-Onset ist 12 Sekunden. Wählen Sie die Schaltfläche Drucken, um den ausgewählten Bericht zu drucken und zum zuvor angezeigten Bildschirm zurückzukehren.
  • Seite 51: Merkmale Des S-Ekgs

    HINWEIS: Die Optionen Heutige Daten exportieren und Daten der letzten sieben Tage exportieren sind normalerweise schneller abgeschlossen als die Option Alles exportieren. Das Popup-Fenster enthält eine scrollbare Liste mit allen Computern, die mit dem Programmiergerät verbunden sind. Wählen Sie den gewünschten empfangenden Computer in der Liste aus, und beginnen Sie mit der Übertragung.
  • Seite 52: Skalierungseinstellungen Des S-Ekg

    Tabelle 3. S-EKG-Indikatoren und-Diskontinuitäten auf dem Anzeigebildschirm des Programmiergeräts und in gedruckten Berichten Beschreibung Indikator / Diskontinuität ATP Diskontinuität (nur klinische Geräte) Schock-Diskontinuität Episodendaten komprimiert oder nicht verfügbar (nur Anzeige) Skalierungseinstellungen des S-EKG So passen Sie die Amplitude des Echtzeit-S-EKGs an und zeigen die Einstellungen für die Geschwindigkeitsskalierung an: Wählen Sie das Symbol Anzeigeeinstellungen des S-EKGs rechts neben dem Fenster mit dem Echtzeit-S-EKG aus.
  • Seite 53: Aufzeichnen Und Anzeigen Von S-Ekg-Streifen

    Abbildung 30. Anpassen der Verstärkung und der Aufzeichnungsgeschwindigkeit Aufzeichnen und Anzeigen von S-EKG-Streifen Das Programmiergerät kann Echtzeit-S-EKG-Rhythmusstreifen anzeigen und speichern. Das Programmiergerät speichert maximal 50 Aufzeichnungen, generiert von: Manuell über die Schaltfläche „S-EKG aufzeichnen“ aufgezeichneten 12-Sekunden-S- EKGs, die Folgendes umfassen: •...
  • Seite 54: Zuvor Aufgezeichnete S-Ekgs Anzeigen

    Wählen Sie die Messmarken aus, und verschieben Sie sie entlang des S-EKG- Streifens, um die Intervalle nach Bedarf zu messen. Wählen Sie die Schaltfläche Weiter, um zum zuvor angezeigten Bildschirm zurückzukehren. Es ist auch möglich, S-EKGs entsprechend aller drei Messvektoren aufzuzeichnen (Primär, Sekundär und Alternativ), indem die Schaltfläche Alle Messvektoren erfassen auf dem Bildschirm Dienstprogramme gewählt wird (Abbildung 31 Bildschirm Dienstprogramme auf Seite 51).
  • Seite 55: Aufzeichnung Eines Referenz-S-Ekgs

    Wählen Sie die Schaltfläche Dienstprogramme. Der Bildschirm Dienstprogramme wird angezeigt, wie in der folgenden Abbildung dargestellt. Abbildung 31. Bildschirm Dienstprogramme Aufzeichnung eines Referenz-S-EKGs So zeichnen Sie ein manuelles Referenz-S-EKG auf: Wählen Sie auf dem Bildschirm Dienstprogramme (Zugriff über das Hauptmenü) die Schaltfläche Aufzeichnung eines Referenz-S-EKGs, um auf den Bildschirm Aufzeichnung eines Referenz-S-EKGs zuzugreifen.
  • Seite 56: Piepton-Setup

    Wählen Sie auf dem Bildschirm Dienstprogramme (Zugriff über das Hauptmenü) die Schaltfläche Alle Messvektoren erfassen. Der Bildschirm Aufzeichnung 12 Sekunden S-EKG wird angezeigt und zeigt den Status der Messvektoraufzeichnung an. Sobald die S-EKGs aufgezeichnet sind, können sie mit den Schritten unter "Zuvor aufgezeichnete S-EKGs anzeigen"...
  • Seite 57: Manuelles Setup

    Verbindung zum Gerät herstellt. Piepton aktivieren/deaktivieren (EMBLEM S-ICD-Geräte) Bei EMBLEM S-ICD-Geräten muss der Piepton getestet werden, bevor er aktiviert oder deaktiviert werden kann. Führen Sie folgende Schritte durch, um den Piepton zu testen: HINWEIS: Für EMBLEM S-ICD-Geräte ist die Funktion „Piepton-Test” nur verfügbar, wenn der Piepton für einen Alarmzustand nicht aktiviert ist.
  • Seite 58 Wählen Sie die Schaltfläche Test aus, um den Integritätstest der Elektrode durchzuführen. Wählen Sie die Schaltfläche Weiter. Es stehen drei Messvektoren zur Verfügung, die manuell auf dem Bildschirm Manuelles Setup ausgewählt werden können (Abbildung 32 Bildschirm Manuelles Setup mit Detektionsvektor und Verstärkungsoptionen auf Seite 54). •...
  • Seite 59: Smart-Einstellungen

    Gerät automatisch, ob SMART-Pass aktiviert werden muss. Weitere Informationen zu SMART-Pass sind der S-ICD-Gebrauchsanleitung zu entnehmen. Wenn Sie Hilfe benötigen, wenden Sie sich an Boston Scientific. Verwenden Sie dazu die Informationen auf der Rückseite. Das Verfahren „Aufzeichnung eines Referenz-S-EKGs“ wird während der manuellen Einrichtung automatisch gestartet.
  • Seite 60: Af-Überwachung

    Wählen Sie die Schaltfläche „Zurücksetzen“, um die SMART-Charge auf Null zurückzusetzen, oder drücken Sie „Abbrechen”, um zum Menü „Dienstprogramme” zurückzukehren, ohne die SMART-Charge zurückzusetzen. Es erscheint ein Bestätigungsfenster mit folgender Meldung: „SMART-Charge- Funktion erfolgreich zurückgesetzt. Wählen Sie die Schaltfläche Weiter, um zum Bildschirm „Dienstprogramme“ zurückzukehren.
  • Seite 61: Weitere Funktionen Der S-Icd-Anwendung

    Weitere Funktionen der S-ICD-Anwendung Notschock Das Symbol Notschock ist in der Navigationsleiste auf dem Bildschirm der S-ICD- Anwendung verfügbar, wenn der Einrichtungsvorgang abgeschlossen ist und ein Aggregat aktiv mit der S-ICD-Anwendung kommuniziert. Während der aktiven Kommunikation kann auf Befehl ein maximaler (80 J) Notschock abgegeben werden. So geben Sie einen Notschock ab: Wählen Sie entweder das rote Notschock-Symbol oben auf dem Bildschirm des Programmiergeräts oder die rote NOTFALL-Taste...
  • Seite 62: Manueller Schock

    VORSICHT: Ein gemeldeter Schockimpedanzwert von mehr als 110 Ohm bei einem abgegebenen Schock könnte auf eine suboptimale Systemplatzierung hindeuten. Die Elektrode und das Gerät sollten vorsichtig direkt auf der Faszie ohne darunterliegendem Fettgewebe positioniert werden. Fettgewebe kann dem Hochspannungsschock-Stromweg eine erhebliche Impedanz hinzufügen. VORSICHT: Ein gemeldeter Schockimpedanzwert von weniger als 25 Ohm bei einem abgegebenen Schock könnte auf ein Problem mit dem Gerät hindeuten.
  • Seite 63: S-Icd System-Magnetverwendung

    Tod des Patienten führen. S-ICD System-Magnetverwendung Der Boston Scientific-Magnet Modell 6860 (der Magnet) ist ein nicht steriles Zubehörteil, mit dem die Therapieabgabe vom Aggregat bei Bedarf vorübergehend inhibiert werden kann. Der Cameron Health-Magnet Modell 4520 kann zu diesem Zweck im Austausch mit dem Boston Scientific-Magnet verwendet werden.
  • Seite 64: Garantie

    Dem LATITUDE-Programmiersystem liegt eine Garantiekarte bei. Sofern nicht anderweitig vereinbart, bleibt das LATITUDE-Programmiersystem Eigentum von Boston Scientific, und Boston Scientific muss alle nötigen Wartungs- und Reparaturarbeiten durchführen. Weitere Informationen zur Garantie erhalten Sie von Boston Scientific (die Garantieinformationen finden Sie auf der Karte).
  • Seite 68 4100 Hamline Avenue North St. Paul, MN 55112-5798 USA Guidant Europe NV/SA; Boston Scientific Green Square, Lambroekstraat 5D 1831 Diegem, Belgium www.bostonscientific.com 1.800.CARDIAC (227.3422) +1.651.582.4000 © 2020 Boston Scientific Corporation or its affiliates. All rights reserved. 92123952-002 DE OUS 2020-03 *92123952-002*...

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