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Anlegen Der Versorgungsspannung - ABB BZK20S Produkthandbuch

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Netzwerk-Interface NIF5-1 (nicht bei BZK20ER):
- Kabelverbindungen immer von „OUT" zum jeweils nächsten Teilnehmer auf „IN" (OUT+ auf IN+, OUT-
auf IN-?
- Kabelschirm des einen Kabelendes liegt auf der gegenüberliegenden Schirm-Klemme der NIF-Karte
des anderen Kabelendes (siehe Kap. 9.10.1)
Es sei an dieser Stelle nochmals darauf hingewiesen, dass Deckel und Wandteil im späteren Betrieb
unbedingt elektrisch miteinander verbunden sein müssen. Es muss außerdem sichergestellt sein, dass
alle Befestigungsschrauben der eingesetzten Baugruppen fest angezogen sind. Dies ist besonders für
die Wirksamkeit der auf allen Baugruppen getroffenen EMV-Maßnahmen ausschlaggebend!
Wichtiger Hinweis! Damit unerwünschte Alarmierungen bzw. Auslösungen von Steuerungen während
der Inbetriebnahme mit Sicherheit ausgeschlossen werden, müssen die Alarmierungseinrichtungen, die
Übertragungseinrichtungen und die Steuerungen wirkungslos gemacht werden (z. B. durch Abklemmen
der Leitungen). Überwachte Ausgänge müssen für die Dauer der Inbetriebnahme mit Ersatz-
Widerständen abgeschlossen werden. Nach dem Abschluss der Inbetriebnahmearbeiten müssen alle
vorher wirkungslos gemachten Einrichtungen wieder in Betrieb genommen werden!

10.2 Anlegen der Versorgungsspannung

Bei vernetzten Zentralen sollten die folgenden Schritte bei jedem Einzelgerät durchgeführt werden, wo-
bei die Punkte, die die optischen und akustischen Signale betreffen, bei den Zentralen BZK20S natur-
gemäß entfallen. Bei vernetzten Systemen kommt hinzu, dass die Hauptbedieneinheit das Netzwerk
selbständig konfiguriert, wenn alle Teilnehmer installiert sind (siehe auch Kap. 15)
Nach Ausführung aller im vorigen Kapitel beschriebenen Arbeitsgänge kann das Netzkabel aufge-
steckt und die Netzspannung eingeschaltet werden.
Es ertönt ein kurzes Signal vom eingebauten Summer, die Zentrale beginnt sich zu initialisieren.
Die Initialisierungsphase dauert etwa 2 Sekunden.
Danach leuchtet die Anzeige 'BETRIEB' und im Display werden Datum und Uhrzeit für kurze Zeit
angezeigt.
Achtung! Im Regelfall haben Sie 1 oder 2 GIF8-1, 1 oder 2 LIF64-1, dazu ggf. noch FWI2-1 mit
FWZ2-1 eingebaut. Sie haben zu diesem Zeitpunkt diese Baugruppen aber noch parame-
triert. Die Zentrale erkennt zwar diese Baugruppen, sieht aber auch, dass sie noch nicht pa-
rametriert sind und gibt deshalb eine oder mehrere Fehlermeldungen aus. Steckt beispiels-
weise auf dem Modul-Steckplatz 1 eine GIF oder LIF-Karte, so gibt die Zentrale die Meldung
„Störung FM1" aus.
Etwa 10 Sekunden später wird die Störungsmeldung [ENERGIESTÖRUNG Notstrom-Batterie]
angezeigt.
Klemmen Sie die geladenen Notstrom-Akkus an, achten Sie dabei auf die richtige Polarität. Spä-
testens 10 Sekunden später darf an der Zentrale keine Störung der Spannungsversorgung mehr
anstehen.
Die Reihenfolge zuerst Netzspannung einschalten, anschließend die Notstrom-Akkus anklemmen,
sollte aus folgendem Grund unbedingt eingehalten werden: das Netzteil der Brandmelderzentrale
ist bei ca. 2A strombegrenzt. Sollte in der Verkabelung der Brandmeldeanlage ein Fehler sein,
werden durch die Strombegrenzung die Auswirkungen eines Kurzschlusses begrenzt bleiben. Die
Notstrom-Akkus können dagegen im Kurzschlussfall einen sehr hohen Strom liefern, der zwar
rasch zum Ansprechen von Schmelzsicherungen führt, bis dahin jedoch erheblichen Schaden an-
richten kann.
Messen Sie bei angeschlossenen Akkus die Akku-Ladespannung. Sie sollte je nach Raumtempe-
ratur den Werten der Tabelle im Kapitel 7.3, 'Technische Daten – Netzteilbaugruppe NTB216-1 ',
entsprechen. Eine Korrektur können Sie bei starken Abweichungen mit dem Potentiometer P1 auf
der Netzteilbaugruppe (siehe Kap. 9.1).
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