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Vorsichtsmassnahmen; Mögliche Unerwünschte Ereignisse; Anwendung Des Rapi-Fit® Adapters - COOK Medical Rapi-Fit Gebrauchsanweisung

Umintubationskatheter mit adaptern
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  • DEUTSCH, seite 13
• Wenn eine Hochdruck-Sauerstoffquelle für die Insufflation (z. B. Jet-
Ventilator) verwendet wird, mit einem niedrigen Druck (d. h. 5 psi
[0,34 bar]) beginnen und dann allmählich erhöhen. Heben der Brustwand,
Pulsoximetrie und orale Luftströmung sind sorgfältig zu überwachen.
• Vor Zuführung des Sauerstoffs ist sicherzustellen, dass der Rapi-Fit Adapter
fest am CAE angeschlossen ist. Wenn der Adapter nicht sachgemäß am
CAE befestigt wird, kann es zu einer Hypoxie und schwerwiegenden
unerwünschten Ereignissen kommen.
• Der Einsatz einer Hochdruck-Sauerstoffversorgung mit einem Luer-Lock-
Konnektor in der Patienten-Unterpopulation Babys (> 1 Monat bis 2 Jahre)
wurde nur mit dem 8-Fr-Katheter bewertet; die Verwendung von größeren
Kathetern wird bei dieser Unterpopulation nicht empfohlen.
• Beim 19-Fr-Katheter darf eine Hochdruck-Sauerstoffversorgung mit
einem Luer-Lock-Konnektor nur bei Patienten im Alter von über 12 Jahren
verwendet werden. Falls sie bei Patienten im Alter von 12 Jahren oder
darunter eingesetzt wird, kann der maximale Atemwegsdruck über
28 cm H
O betragen.
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VORSICHTSMASSNAHMEN

• Dieses Produkt ist für die Verwendung durch Ärzte bestimmt, die in
Techniken des Atemwegsmanagements geschult und erfahren sind. Es
sind Standardtechniken für die Platzierung und den Austausch von ETTs
anzuwenden.
• Dieses Produkt ist nicht zum intravaskulären Gebrauch bestimmt.
• Den Katheter und den ETT vor der Verwendung mit einem sterilen
Gleitmittel schmieren.
• Dieses Produkt wird nicht für die endgültige, langfristige
Atemwegssicherung empfohlen.
MÖGLICHE UNERWÜNSCHTE EREIGNISSE
• Barotrauma
• Fehlschlag der Endotrachealtubus-Platzierung
• Hypoxie
• Kathetermigration
• Perforation der Trachea, der Bronchien oder des Lungenparenchyms
• Pneumothorax
GEBRAUCHSANWEISUNG
1. Vor dem Vorschieben des Cook Umintubationskatheters (CAE) in den
auszutauschenden ETT die ordnungsgemäße Lage des ETTs überprüfen.
2. Die Markierung am ETT bezogen auf den äußeren Rand der Mund- oder
Nasenöffnung des Patienten notieren. Am CAE kann ein Stück Klebeband
oder eine andere Markierung in der entsprechenden Entfernung zur
Spitze befestigt werden, um die korrekte Platzierung innerhalb des ETTs
zu erleichtern.
3. Den CAE mit dem Ende mit Seitenloch voran in den auszutauschenden
ETT vorschieben. (Abb. 1) HINWEIS: Es wird empfohlen, die Öffnung
des ETTs vor der Einführung des CAEs mit einem gemäß den
Krankenhausvorschriften zur Verwendung in den Atemwegen zulässigen
sterilen medizinischen Gleitmittel zu schmieren.
4. Den CAE korrekt innerhalb des ETTs positionieren, indem die
geeignete Zentimetermarkierung am CAE an der entsprechenden
Zentimetermarkierung am ETT ausgerichtet wird. Die sachgerechte
Platzierung wird durch Ablesen der auf der Oberflächenskala angezeigten
Zentimeterlänge des platzierten ETTs ermittelt. (Beispiel: Bei einem auf
24 cm gekürzten ETT sollte die 24-cm-Markierung am CAE-Katheter an
der 24-cm-Markierung am ETT liegen.)
5. Die Manschette des ETTs vollständig deflatieren. Die Position des CAEs
beibehalten und den ETT entfernen, wobei der CAE in situ verbleibt. (Abb. 2)
6. Unter Beibehaltung der Position des CAEs und mit der Mund- bzw.
Nasenöffnung des Patienten (je nach Zugang) als Bezugspunkt den
neuen Tubus über den CAE vorschieben und korrekt positionieren.
(Abb. 3) HINWEIS: Es wird empfohlen, vor dem Vorschieben ein steriles
Gleitmittel auf die Spitze des ETTs aufzutragen.
7. Den CAE entfernen und die Manschette des neuen ETTs inflatieren. Die
Position des neuen ETTs mittels Standardmethoden (z. B. Kapnographie,
Atmungsgeräusche und Röntgenaufnahme der Brust) bestätigen. Die
Beatmung wieder aufnehmen und den neuen ETT fixieren. (Abb. 4)
Anwendung des Rapi-Fit® Adapters
Rapi-Fit Adapter dürfen nur verwendet werden, wenn ein hoher
Sauerstoffbedarf besteht und die Intubation fehlschlägt. Eine Sauerstoffquelle
sollte nur dann in Betracht gezogen werden, wenn der Patient ein
ausreichendes Volumen des insufflierten Gasstroms ausatmen kann. Falls
eine Sauerstoffquelle für die Insufflation verwendet wird, zuerst einen
niedrigen Druck einstellen und diesen dann allmählich steigern. Auf Auf- und
Abbewegungen des Brustkorbs achten, um zu bestätigen, dass Insufflation
und Ausatmung stattfinden. Das Pulsoximeter und der orale Luftstrom
sind ebenfalls sorgfältig zu überwachen. Bei einer Verlegung der oberen
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