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Datenmapping; "Stuffing"-Einträge - Lenze i550 motec Inbetriebnahme

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11.5.2

Datenmapping

Mit dem Datenmapping wird festgelegt, welche vom angeschlossenen IO-Link Device verfüg-
baren zyklischen Daten im Umrichter verwendet werden sollen. Bei der Konfiguration des
Umrichters mit dem »EASY Starter« ordnet der Anwender die verfügbaren Daten internen
Objekten (Parametern) des Umrichters zu und stellt die gewünschte Funktionalität ein.
Details
Ein angeschlossenes IO-Link Device bietet eine zyklische Eingangs- und/oder Ausgangsprozess-
datenschnittstelle. Die über die IO-Link Ports empfangenen Prozessdaten können direkt mit
Funktionen des Umrichters verknüpft werden. Ebenso lassen sich Informationen des Umrich-
ters mit den über die IO-Link Ports gesendeten Prozessdaten verknüpfen. In der weiteren
Beschreibung wird dies als "Mapping" bezeichnet.
Die Daten innerhalb der Prozessdatenobjekte können unterschiedlich lang sein. Für das Map-
ping von IO-Link Prozessdaten wird jede Länge von 1 ... 32 Bit unterstützt. Auf der IO-Link
Seite ist die Länge genau wie gewählt, im Umrichter wird sie auf einen Parameter der Länge 8,
16 oder 32 Bit abgebildet. Nicht verwendete Bits werden mit 0 aufgefüllt (wenn Ziel > Quelle)
oder ignoriert (wenn Ziel < Quelle). Der Wert wird immer am niederwertigsten Bit ausgerich-
tet.
Für jeden Ein- und Ausgang jedes IO-Link Ports steht ein Array-Objekt (0x24Dx) zur Verfügung,
um das Mapping festzulegen. Jeder Subindex > 0 gibt das Mapping für einen zwischen Umrich-
ter und IO-Link Prozessdaten ausgetauschten Wert an. Die Mapping-Information enthält den
zu mappenden Parameter (Index und Subindex) und die in den Prozessdaten verwendete
Größe. Die Prozessdaten werden fortlaufend mit jedem Subindex in aufsteigender Reihenfolge
referenziert.
Mapping ändern
Um ein Mapping zu ändern, muss der Subindex 0 auf "0" gesetzt werden.
Um das geänderte Mapping wieder zu aktivieren, muss die Anzahl Mapping-Einträge in den
Subindex 0 geschrieben werden.
Aufbau der Mapping-Einträge
Der Inhalt des Subindex im Array-Objekt ist ein 32-Bit-Wert mit der folgenden Struktur:
Byte 3 (MSB)
Index des Parameters (MSB)
"Stuffing"-Einträge
Wenn die Prozessdaten Lücken (nicht benötigte Daten) zwischen den Signalen enthalten, kön-
nen diese mit sogenannten "Stuffing"-Einträgen als nicht verwendet gekennzeichnet werden.
Ein "Stuffing"-Eintrag ist ein Eintrag mit Index 0x0005 und Subindex 0x00 und einer beliebigen
Datenlänge von 1 ... 255 Bit:
Byte 3 (MSB)
0x00
I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse
Byte 2
Index des Parameters (LSB)
Byte 2
0x05
Byte 1
Subindex des Parameters
Byte 1
0x00
IO-Link Ports konfigurieren
Datenmapping
Byte 0 (LSB)
Datenlänge in Bits
Byte 0 (LSB)
0x01 ... 0xFF
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