Doppelbremse für Theateranwendung – DBR
Kombinationen aus 2 Bremsen, beispielsweise für Anwendungen aus dem Theaterbereich in geräuschreduzierter Ausführung, sind ebenfalls
lieferbar.
Zur Reduzierung der Schaltgeräusche (< 50 dB(A) bei wechselstromseitiger Abschaltung) werden die Bremsen in der Theaterausführung mit
O-Ring zwischen Ankerscheibe und Magnetteil ausgeführt.
Redundanz:
Sicherheitstechnische Systeme sind parallel auszulegen, damit beim Ausfall einer Komponente die andere Komponente die Funktion gewährleistet.
Laut DIN EN 17206 muss die Bremse mindestens die 1,25-fache Last (Prüflast) halten. Es empfiehlt sich, die Bremse minimal auf das 1,6-fache
und maximal auf das 2,0-fache Lastmoment auszulegen.
Die Spulenspannungen entsprechen den hier im Katalog genannten Werten. Für die Doppelbremse sind zwei Gleichrichter erforderlich.
Die Kombination mit Spannungsabsenkung ist nicht möglich.
Hinweis:
Es empfiehlt sich, die Bremsen zeitversetzt einfallen zu lassen, da bei gleichzeitigem Einfall die Bremsmomente sich addieren und somit zu
Beschädigungen an Getriebe und Anlage führen können. Bei der Möglichkeit eines Nothalts oder Spannungsabfalls ist das Getriebe dem vollen
Bremsmoment beider Bremsen entsprechend auszulegen!
Um einer Beschädigung der Theaterbremse vorzubeugen, ist ein Mikroschalter (MIK) optional zu empfehlen ð& B12.
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