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PLC-Grundlagen
5.1 Ausführung des Anwenderprogramms
Hinweis
Kommunikationspriorität
Kommunikationsaufgaben haben die Priorität 1. Da 1 die niedrigste Priorität ist, können andere
CPU-Ereignisse die Verarbeitung der Kommunikation unterbrechen. Unterbrechungen von
anderen Ereignissen können sich negativ auf die Kommunikationsverarbeitung während des
Zyklus auswirken. Sie können den Prozentwert für die "Zyklusbelastung durch Kommunikation"
anpassen, um den Anteil des Zyklus, der für die Kommunikationsverarbeitung bereitgestellt
wird, zu erhöhen.
Ausführliche Informationen über den Zyklus finden Sie unter "Überwachung des Zyklus"
(Seite 90).
5.1.5
CPU-Speicher

Speicherverwaltung

Die CPU stellt die folgenden Speicherbereiche für Anwenderprogramm, Daten und
Konfiguration bereit:
• Der Ladespeicher ist ein nicht-flüchtiger Speicher für Anwenderprogramm, Daten und
Konfiguration. Beim Laden eines Projekts in die CPU speichert die CPU das Programm
zunächst im Ladespeicher. Dieser Speicher befindet sich entweder auf einer Memory Card
(sofern vorhanden) oder in der CPU. Die CPU speichert diesen nicht-flüchtigen
Speicherbereich auch bei einem Spannungsausfall. Die Memory Card unterstützt einen
größeren Speicherbereich als den in der CPU integrierten.
• Der Arbeitsspeicher ist ein flüchtiger Speicher für einige Elemente des Anwenderprojekts
während der Bearbeitung des Anwenderprogramms. Die CPU kopiert einige Elemente des
Projekts vom Ladespeicher in den Arbeitsspeicher. Dieser flüchtige Speicherbereich geht bei
Spannungsausfall verloren und wird bei Spannungsrückkehr von der CPU wiederhergestellt.
• Der remanente Speicher ist ein nicht-flüchtiger Speicher für eine begrenzte Menge an
Arbeitsspeicherwerten. Die CPU nutzt den remanenten Speicherbereich zum Speichern der
Werte ausgewählter Adressen des Anwenderspeichers bei Spannungsausfall. Wenn eine
Abschaltung oder ein Spannungsausfall auftritt, stellt die CPU diese remanenten Werte beim
Anlauf wieder her.
Zur Anzeige der Speicherauslastung durch einen übersetzten Programmbaustein doppelklicken
Sie auf den Baustein im Ordner "Programmbausteine" der STEP 7-Projektnavigation und wählen
im Kontextmenü die Option "Eigenschaften". In den Übersetzungseigenschaften werden der
Ladespeicher und der Arbeitsspeicher für den übersetzten Baustein angezeigt.
Um die Speicherauslastung der Online-CPU anzuzeigen, doppelklicken Sie in STEP 7 auf "Online
& Diagnose", erweitern "Diagnose" und wählen "Speicher".
92
S7-1200 Automatisierungssystem
Systemhandbuch, V4.5 05/2021, A5E02486681-AO

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Diese Anleitung auch für:

Simatic s7-1200

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