Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Siemens SIMATIC S7 Serie Systemhandbuch Seite 401

Inhaltsverzeichnis

Werbung

9.3.10.4
DPNRM_DG (Diagnosedaten eines DP-Slaves lesen)
Die Anweisung DPNRM_DG (Diagnosedaten lesen) können Sie für PROFIBUS einsetzen.
Tabelle 9-93 Anweisung DPNRM_DG
KOP/FUP
SCL
ret_val := DPNRM_DG(
req:=_bool_in_,
laddr:=_word_in_,
record=>_variant_out_,
busy=>_bool_out_);
Tabelle 9-94 Datentypen für die Parameter von DPNRM_DG
Parameter und Datentyp
REQ
IN
LADDR
IN
RET_VAL
OUT
RECORD
OUT
BUSY
OUT
Sie starten den Leseauftrag, indem Sie dem Eingangsparameter REQ im Aufruf der Anweisung
DPNRM_DG den Wert 1 zuweisen. Der Leseauftrag wird asynchron ausgeführt, in anderen
Worten, es sind dafür mehrere Aufrufe der Anweisung DPNRM_DG erforderlich. Der Status des
Auftrags wird von den Ausgangsparametern RET_VAL und BUSY angegeben.
Tabelle 9-95 Struktur der Slave-Diagnosedaten
Byte
Beschreibung
0
Teilnehmerstatus 1
1
Teilnehmerstatus 2
2
Teilnehmerstatus 3
3
Master-Teilnehmernummer
4
Hersteller-ID (oberes Byte)
5
Hersteller-ID (unteres Byte)
6 ...
Weitere slave-spezifische Diagnoseinformationen
S7-1200 Automatisierungssystem
Systemhandbuch, V4.5 05/2021, A5E02486681-AO
Beschreibung
Mit der Anweisung DPNRM_DG können Sie die aktuellen Diagnosedaten
eines DP-Slaves in dem Format, das in EN 50 170 Band 2, PROFIBUS
angegeben ist, lesen. Die ausgelesenen Daten werden nach einer feh‐
lerfreien Datenübertragung in den von RECORD angegebenen Zielbe‐
reich eingegeben.
Datentyp
Beschreibung
Bool
REQ=1: Leseanforderung
HW_DPSLAVE
Konfigurierte Diagnoseadresse des DP-Slaves: muss die Adresse der Stati‐
on und nicht des E/A-Geräts sein. Um die Diagnoseadresse zu ermitteln,
wählen Sie in der Netzsicht der "Gerätekonfiguration" die Station (und
nicht das Abbild des Geräts).
Geben Sie die Adressen im Hexadezimalformat ein. Beispiel: Diagnosead‐
resse 1022 bedeutet LADDR:=W#16#3FE.
Int
Tritt ein Fehler auf, während die Funktion aktiv ist, enthält der Rückgabe‐
wert einen Fehlercode. Tritt kein Fehler auf, wird die Länge der tatsächlich
übertragenen Daten in RET_VAL eingegeben.
Variant
Zielbereich für die Diagnosedaten, die gelesen wurden. Die Mindestlänge
des zu lesenden Datensatzes (bzw. der Zielbereich) beträgt 6 Byte. Die
maximale Länge des zu sendenden Datensatzes beträgt 240 Byte.
Normslaves können mehr als 240 Bytes an Diagnosedaten liefern, maxi‐
mal 244 Bytes. Dann werden nur die ersten 240 Bytes in den Zielbereich
übertragen, und das Überlaufbit wird in den Daten gesetzt.
Bool
BUSY=1: Der Leseauftrag ist noch nicht beendet.
9.3 Dezentrale E/A (PROFINET, PROFIBUS oder AS-i)
Erweiterte Anweisungen
401

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Simatic s7-1200

Inhaltsverzeichnis