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Siemens SIMATIC S7 Serie Systemhandbuch Seite 101

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Kopie, die bei der letzten Aktualisierung des Prozessabbilds der Eingänge erstellt wurde, gelesen
werden.
Weil die physikalischen Eingänge ihre Werte direkt aus den mit ihnen verbundenen Feldgeräten
erhalten, darf in diese Eingänge nicht geschrieben werden. Zugriffe über E_:P sind somit reine
Lesezugriffe, im Gegensatz zu Zugriffen auf Eingänge, die gelesen oder geschrieben werden
können.
Zugriffe über E_:P sind ferner durch die Größe der Eingänge begrenzt, die von CPU, SB oder SM
unterstützt werden (gerundet auf das nächste Byte). Sind beispielweise die Eingänge eines SB
mit 2 DE/2 DA so konfiguriert, dass sie bei E4.0 beginnen, kann mit E4.0:P and E4.1:P oder EB4:P
darauf zugegriffen werden. Der Zugriff auf E4.2:P bis E4.7:P wird nicht als Fehler erkannt, ist aber
sinnlos, weil diese Adressen nicht belegt sind. Zugriffsversuche auf EW4:P und ED4:P sind
verboten, weil sie den Byteversatz dieses SB überschreiten.
Zugriffe über E_:P haben keinen Einfluss auf den im Prozessabbild der Eingänge gespeicherten
Wert.
Tabelle 5-23 Absolute Adressierung für den Speicherbereich E (direkt)
Bit
Byte, Wort oder Doppelwort
A (Prozessabbild der Ausgänge): Die CPU kopiert die im Prozessabbild der Ausgänge
gespeicherten Werte in die physischen Ausgänge. Auf das Prozessabbild der Ausgänge können
Sie im Bit, Byte, Wort und Doppelwortformat zugreifen. Auf die Ausgänge des Prozessabbilds ist
sowohl der Lese- als auch der Schreibzugriff erlaubt.
Tabelle 5-24 Absolute Adressierung für den Speicherbereich A
Bit
Byte, Wort oder Doppelwort
Wenn Sie den Verweis ":P" an die Adresse anhängen, können Sie direkt in die digitalen und
analogen Ausgänge von CPU, SB, SM oder des dezentralen Moduls schreiben. Der Unterschied
zwischen dem Zugriff über A_:P statt über A liegt darin, dass die Daten direkt zu den
angesprochenen Ausgängen gelangen und zusätzlich zum Prozessabbild der Ausgänge (es wird
in beide Bereiche geschrieben). Dieser Zugriff über A_:P wird auch als direkter Schreibzugriff
bezeichnet, weil die Daten direkt an die Zieladresse gesendet werden und diese nicht auf die
nächste Aktualisierung aus dem Prozessabbild der Ausgänge warten muss.
Weil die physikalischen Ausgänge direkt die mit ihnen verbundenen Feldgeräte steuern, dürfen
diese Ausgänge nicht gelesen werden. Zugriffe über A_:P sind somit reine Schreibzugriffe, im
Gegensatz zu Zugriffen auf Ausgänge, die gelesen oder geschrieben werden können.
Zugriffe über A_:P sind ferner durch die Größe der Ausgänge begrenzt, die von CPU, SB oder SM
unterstützt werden (gerundet auf das nächste Byte). Sind beispielweise die Ausgänge eines SB
mit 2 DE/2 DA so konfiguriert, dass sie bei A4.0 beginnen, kann mit A4.0:P and A4.1:P oder AB4:P
darauf zugegriffen werden. Der Zugriff auf A4.2:P bis A4.7:P wird nicht als Fehler erkannt, ist
aber sinnlos, weil diese Adressen nicht belegt sind. Zugriffsversuche auf AW4:P und AD4:P sind
verboten, weil sie den Byteversatz dieses SB überschreiten.
S7-1200 Automatisierungssystem
Systemhandbuch, V4.5 05/2021, A5E02486681-AO
5.2 Datenspeicher, Speicherbereiche, E/A und Adressierung
E[Byteadresse].[Bitadresse]:P
E[Größe][Anfangsadresse des
Byte]:P
A[Byteadresse].[Bitadresse]
A[Größe][Adresse des Anfangsbyte] AB5, AW10, AD40
PLC-Grundlagen
E0.1:P
EB4:P, EW5:P oder ED12:P
A1.1
101

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