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Siemens SIMATIC S7 Serie Systemhandbuch Seite 765

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3. Behalten Sie die Einstellung "Controller1" für alle Übertragungsbereiche bei, die im
Adressbereich der lokalen CPU verbleiben sollen.
Wählen Sie die Einstellung "---" für alle Übertragungsbereiche aus, die sich im Adressbereich
der CPU "Controller2" aus dem Projekt "Controller2" befinden sollen. Dies bedeutet, dass ein
IO-Controller außerhalb des Projekts Zugriff auf den Übertragungsbereich erhält.
4. Gehen Sie für die übrigen Projekte genauso vor.
5. Prüfen Sie schließlich, ob sich die Einstellungen für den Zugriff auf die einzelnen Module und
Submodule in beiden Projekten ergänzen. Damit ist gemeint, dass, wenn die lokale CPU in
einem Projekt Zugriff hat, im anderen Projekt die Option "---" eingestellt sein muss und
umgekehrt.
Hinweis: Die Option "---" für die PROFINET-Schnittstelle und somit für die Ports bewirkt, dass
die zugehörigen Parameter schreibgeschützt sind und sich nicht ändern lassen. Parameter
der PROFINET-Schnittstelle und Portparameter können nur in dem Projekt bearbeitet
werden, in dem die PROFINET-Schnittstelle der lokalen CPU zugewiesen ist. Die Ports können
unabhängig hiervon in beiden Projekten miteinander verschaltet sein.
6. Prüfen Sie, ob in allen Projekten die gleichen IP-Adressparameter und der gleiche
Gerätename für das Shared Device festgelegt sind.
Prüfen Sie, ob in allen Projekten für das Subnetz, mit dem das Shared Device verbunden ist,
die gleiche S7-Subnetz-ID eingestellt ist (Subnetzeigenschaften, Bereich "Allgemein" im
Inspektorfenster).
Hinweis
Wenn Sie Änderungen am I-Device vornehmen (zum Beispiel die Anzahl oder Länge der
Übertragungsbereiche ändern), exportieren Sie das I-Device erneut als GSD-Datei. Installieren
Sie die GSD-Datei in jedem Projekt neu, in dem das I-Device als Shared Device verwendet wird.
Achten Sie darauf, dass nur genau ein IO-Controller Zugriff auf einen Übertragungsbereich hat.
Hinweis
Wenn Sie die S7-1200 als Shared I-Device und als Controller verwenden, achten Sie darauf, dass
Sie die Aktualisierungszeiten von PROFINET I-Device und PROFINET IO erhöhen, um die
Auswirkungen auf die Kommunikationsleistung abzumildern. Das System ist sehr stabil und
funktioniert gut, wenn Sie für ein einzelnes PROFINET I-Device eine Aktualisierungszeit von 2 ms
auswählen und wenn Sie für ein einzelnes PROFINET IO eine Aktualisierungszeit von 2 ms
auswählen.
Sie legen die Parameter für den "IO-Zyklus" im Konfigurationsdialog "Eigenschaften" des
PROFINET IO-Device oder IO fest. Weitere Informationen finden Sie unter "IO-Zykluszeit
konfigurieren" (Seite 739).
Vorgehensweise - Echtzeiteinstellungen anpassen
Um zu gewährleisten, dass alle IO-Controller und Shared Devices mit dem passenden Sendetakt
betrieben werden und dass die Aktualisierungszeiten anhand der Kommunikationslast richtig
berechnet werden, müssen Sie die folgenden Einstellungen prüfen und anpassen:
1. Sie müssen für jeden IO-Controller, der Zugriff auf die Module und Submodule des Shared
Device hat, den gleichen Sendetakt einstellen:
S7-1200 Automatisierungssystem
Systemhandbuch, V4.5 05/2021, A5E02486681-AO
Kommunikation
11.5 PROFINET
765

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