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Siemens SIMATIC S7 Serie Systemhandbuch Seite 72

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PLC-Grundlagen
5.1 Ausführung des Anwenderprogramms
Fehler verhindern, dass die CPU in den Betriebszustand RUN geht. Die CPU unterstützt die
folgenden Konfigurationsoptionen:
• Kein Neustart (in STOP bleiben)
• Warmstart - RUN
• Warmstart - Betriebsart vor NETZ-AUS
Sie können den aktuellen Betriebszustand mit den Befehlen "STOP" und "RUN" (Seite 1218) in den
Online-Tools der Programmiersoftware ändern. Sie können ferner eine STP-Anweisung
(Seite 305) in Ihr Programm einfügen, um die CPU in den Betriebszustand STOP zu versetzen. Auf
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ACHTUNG
Behebbare Fehler können die CPU veranlassen, in den Betriebszustand STOP zu gehen.
Die CPU kann aufgrund von behebbaren Fehlern in den Betriebszustand STOP gehen, z. B.
bei:
• Ausfall eines ersetzbaren Signalmoduls
• Temporären Fehlern wie Störungen der Netzleitung oder einem unvorhersehbaren
Anlaufereignis.
Solche Situationen können zu Sachschäden führen.
Wenn für die CPU die Einstellung "Warmstart - Betriebsart vor NETZ-AUS" konfiguriert ist,
kehrt sie in den Betriebszustand zurück, in dem sie vor dem Netzausfall oder Fehler war.
Befand sich die CPU zum Zeitpunkt des Netzausfalls oder Fehlers im Betriebszustand STOP,
kehrt sie beim Anlaufen in STOP zurück. Die CPU bleibt im Betriebszustand STOP, bis sie
einen Befehl für den Wechsel nach RUN erhält. Befand sich die CPU zum Zeitpunkt des
Netzausfalls oder Fehlers im Betriebszustand RUN, kehrt sie beim Anlaufen in RUN zurück.
Die CPU kehrt in RUN zurück, sofern sie keine Fehler erkennt, die den Wechsel in RUN
verhindern würden.
CPUs, die unabhängig von einer STEP 7-Verbindung laufen sollen, sollten für "Warmstart -
RUN" konfiguriert werden. Damit kann die CPU beim nächsten Anlauf in den
Betriebszustand RUN zurückkehren.
S7-1200 Automatisierungssystem
Systemhandbuch, V4.5 05/2021, A5E02486681-AO

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Diese Anleitung auch für:

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