Sicherheitsrisiken
2.2
Sicherheitsrisiken
2.2.1
Überblick
Allgemeines
Die im Folgenden aufgeführten Informationen zur Vorgehensweise in Notfallsituationen und zu
Sicherheitsvorkehrungen gelten für den allgemeinen Betrieb und die Wartung des m3 und seines
Zubehörs.
Um einen sicheren Betrieb und eine sichere Wartung des m3 zu gewährleisten, müssen
entsprechende Notfallmaßnahmen und Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. Verwenden Sie
dieses Kapitel sowie die Warn- und Vorsichtshinweise in den anderen Kapiteln dieses Handbuchs
als Grundlage für die Formulierung von Sicherheitsvorkehrungen für Ihren Arbeitsbereich.
Mögliche
E i n u n s a c h g e m ä ß e r o d e r f a h r l ä s s i g e r U m g a n g m i t d e m m3 k a n n z u s c h l e c h t e n
Gefahrenquellen
Behandlungsergebnissen, Sachschäden, schweren Verletzungen oder gar zum Tod führen.
Die Krankenhausleitung hat dafür Sorge zu tragen, dass alle Personen, die den m3 bedienen oder
warten, eingehend mit dem Gerät und Folgendem vertraut ist:
• den in diesem Handbuch aufgeführten Bedienungsanleitungen, Notfallmaßnahmen und
• den vom Krankenhaus aufgestellten Notfallmaßnahmen und Sicherheitsbestimmungen
Treffen Sie alle notwendigen Vorkehrungen, um sich selbst, Patienten und andere Personen vor
Verletzungen zu schützen und Sachschäden zu vermeiden.
Brainlab übernimmt keine Haftung für Personen- oder Sachschäden, die auf eine unsachgemäße
Handhabung des m3 und/oder des Linac zurückzuführen sind.
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Sicherheitsvorkehrungen sowie den Notfallmaßnahmen für Linacs, die mit dem m3
ausgestattet sind
Zusätzliche Geräte, die an medizinische elektrische Geräte angeschlossen werden,
müssen den Anforderungen der relevanten IEC- und ISO-Normen entsprechen (z. B.
IEC 60950 für Datenverarbeitungsgeräte und IEC 60601-1 für medizinische Geräte).
Weiterhin müssen alle Konfigurationen die normativen Anforderungen für
medizinische elektrische Systeme erfüllen (siehe IEC 60601-1-1 und Abschnitt 16 der
3. Ausgabe der IEC 60601-1). Jede Person, die an ein medizinisches elektrisches Gerät
zusätzliche Geräte anschließt, konfiguriert ein medizinisches System und ist
demnach dafür verantwortlich, dass das System die normativen Anforderungen für
medizinische elektrische Systeme erfüllt. Es wird darauf hingewiesen, dass lokale
Gesetze gegenüber oben genannten normativen Anforderungen Vorrang haben. Bei
Rückfragen wenden Sie sich bitte an Ihren Brainlab-Vertreter vor Ort oder den
technischen Kundendienst. Wenn nicht anders angegeben, ist die Verwendung von
Steckdosenleisten untersagt.
Das System ist nicht zur Benutzung in Bereichen gedacht, in denen Explosionsgefahr
besteht. Außerdem darf das System nicht in der Nähe von entflammbaren Materialien,
wie flüchtigen Anästhetika, Reinigungsmitteln oder endogenen Gasen aufgestellt
werden. Beachten Sie die örtlichen Vorschriften hinsichtlich der Bildung explosiver
Gasgemische, wenn Sie das System reinigen und am Patienten anwenden.
Vergewissern Sie sich stets, dass die Primärblenden den Behandlungsstrahl auf
höchstens 100 mm (in Richtung der Lamellenbewegung) x 98 mm oder, bei
Verwendung des Siemens Artiste / Oncor 160, auf 98 mm (in Richtung der
Lamellenbewegung) x 94 mm eingrenzen. Die Verwendung größerer Felder kann zu
einer falschen Dosisabgabe und Geräteschäden führen.
Klinisches Handbuch, Aufl. 7.6, m3 Micro-Multileaf-Kollimator