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Thermische Überwachungen Und Überlastreaktionen - Siemens SINAMICS S120 Inbetriebnahmehandbuch

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7.9.2
Thermische Überwachungen und Überlastreaktionen
Beschreibung
Vordergründige Aufgabe bei der thermischen Leistungsteilüberwachung ist,
kritische Zustände zu erkennen. Es stehen nach Überschreiten von Warnschwellen
parametrierbare Reaktionsmöglichkeiten zur Verfügung, die ein weiteres Betreiben
(z. B. mit reduzierter Leistung) ermöglichen und ein sofortiges Abschalten
verhindern. Die Parametriermöglichkeiten stellen dabei jedoch nur Eingriffe
unterhalb der Abschaltschwellen dar, die nicht verändert werden können.
Folgende thermischen Überwachungen stehen zur Verfügung:
S I
2
t - Überwachung - A07805 - F30005
2
Die I
t –Überwachung dient dem Schutz von Komponenten, die eine im
Vergleich zu den Halbleitern große thermische Zeitkonstante aufweisen. Eine
Überlast im Hinblick auf I
Wert größer 100 % anzeigt (Auslastung in % bezogen auf Nennbetrieb).
S Kühlkörpertemperatur - A05000 - F30004
Die Überwachung der Kühlkörpertemperatur r0037 der Leistungshalbleiter
(IGBT).
S Chip–Temperatur - A05001 - F30025
Zwischen der Sperrschicht des IGBT und dem Kühlkörper können erhebliche
Temperaturdifferenzen auftreten. Diese Differenzen werden durch die
Chiptemperatur r0037 berücksichtigt und überwacht.
Bei Auftreten einer Überlast hinsichtlich einer dieser drei Überwachungen erfolgt
zuerst eine Warnung. Die Warnschwellen p0294 (I
(Kühlkörpertemperatur– bzw. Chip–Temperaturüberwachung) sind relativ zu den
Abschaltwerten parametrierbar.
 Siemens AG 2004 All Rights Reserved
SINAMICS S120 Inbetriebnahmehandbuch, Ausgabe 12/04
Grundlagen des Antriebssystems
Überwachungs- und Schutzfunktionen
2
t liegt vor, wenn die Umrichterauslastung r0036 einen
2
t–Überwachung) bzw. p0292
7-263

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