ABB 630 Serie Handbuch Seite 1214

Abschnitt 9
Spannungsqualitäts-Messfunktionen
9.4.4.1
1208
Wird die Einstellung auf "Aus" gesetzt, werden die Ausgaben des Zählers in einem
nicht-flüchtigen Speicher abgelegt und SWELLCNT, DIPCNT und INTCNT werden
zurückgesetzt.
Die Funktionsweise der Erkennungsfunktion Spannungsunsymmetrie kann anhand
des nachfolgenden Logikdiagramms erläutert werden. Die einzelnen Module im
Diagramm werden in den folgenden Abschnitten beschrieben.
GUID-25C749E6-E307-46CF-8244-87F8E81BB6F0 V1 DE
Abb. 554: Logikdiagramm. Die Gruppensignale I3P und U3P dienen dazu, die
erforderlichen Analogsignale an die Funktion zu leiten.
Abweichungserkennung
Die Abweichungserkennung vergleicht den Spannungsmesswert mit den
eingestellten Grenzwerten. Der Eingangsparameter Spannungsauswahl wird
verwendet, um entweder die Leiter-Erde- oder die Leiter-Leiter-Spannungen zur
Überwachung der Spannungsqualität einzustellen. Bei dauerhaften Unter- oder
Überspannungen kann die Einstellung Referenzspannung auf diesen Spannungspegel
eingeregelt werden, um unerwünschte Angaben zu Spannungseinbrüchen oder -
spitzen zu umgehen. Dies wird über eine Konvertierung der Abweichungsgrenzen
über die Einstellung Referenzspannung im Modul Abweichungserkennung erreicht.
Anders ausgedrückt: Liegt eine Spannung vor, die von der Bemessungsspannung
abweicht, wird die Einstellung Referenzspannung auf den Wert dieser Spannung
gesetzt.
Das Spannungserkennungsmodul überwacht die Wellenform kontinuierlich auf
Spannungsanstiege, -einbrüche und Unterbrechungen. Sinkt der gemessene
Effektivwert unter die Einstellung Einstellung Spannungseinbruch, bleibt aber über
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630 Serie
Technisches Handbuch