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Synchronisierung - ABB 630 Serie Handbuch

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Abschnitt 10
Steuerfunktionen
1276

Synchronisierung

Das Synchronisierungsmodul misst die Bedingungen über den Leistungsschalter
hinweg. Das Modul bestimmt ebenfalls die Winkeländerung während der
Schließverzögerung des Leistungsschalters aus dem Wert der gemessenen
Schlupffrequenz. Der Ausgang ist nur verfügbar, wenn sich alle gemessenen
Bedingungen gleichzeitig innerhalb der gesetzten Grenzwerte befinden. Die Ausgabe
des Ausgangssignals ist so abgestimmt, dass das Schließen zum optimalen Zeitpunkt
erfolgt, einschließlich der Zeit für den Leistungsschalter und den Einschalt-Kreis. Der
Hauptzweck des Spannungsfreiheitsmoduls ist es, eine kontrollierte
Wiederverbindung von abgeschalteten Verbindungen zu erleichtern.
Das Synchronisierungsmodul misst Amplitude, Frequenz und Phasenwinkel der
Spannungen auf beiden Seiten des Leistungsschalters und vergleicht diese mit den
Schwellen der Grenzwertüberwachung. Die Werte der Spannungs-, Frequenz- und
Phasenwinkeldifferenz zwischen den beiden Seiten des Leistungsschalters werden
gemessen und stehen zur Bewertung der Synchronisierung zur Verfügung. Wenn die
verfügbare Sammelschienenspannung als Leiter-Leiter-Größe und die
Abgangsspannung als Leiter-Erde-Größe gemessen wird (oder anders herum), muss
dies kompensiert werden. Dies wird mit dem Parameter Spannungsverhältnis
(Spannungsverhältnis) eingestellt, der als Verhältnis von Sammelschienenspannung
zur Abgangsspannung definiert ist. Wird z. B. die Spannung der Sammelschiene als
Leiter-Leiter Spannung und die des Abgangs als Leiter-Erde Spannung gemessen, so
muss der Wert des Parameters Spannungsverh. auf "1,73" gesetzt werden. Eine
Kompensation für eine Phasenverschiebung durch einen Wandler zwischen zwei
Messpunkten der Sammelschienenspannung und der Abgangsspannung kann über
den Parameter Phasenverschiebung vorgenommen werden. Wenn der Parameter
Synchronisierungsmodus "EIN" ist, wird der Messvorgang gestartet. Wenn der Wert
des Parameters Synchronisierungsmodus "AUS" ist, dann ist das
Synchronisierungsmodul deaktiviert.
Das Modul startet den Synchronisierungscheck, wenn die Spannung auf beiden Seiten
des Schalters über 80 % des Bezugswerts liegt, was ebenfalls durch eine logische 1 am
Ausgang U_OK_SYN angezeigt wird. Wenn die Spannung auf beiden Seiten über
80 % des Bezugswerts liegt, misst das Modul und beginnt damit, diverse
Synchronisierungsparameter zu vergleichen.
Die Spannungsdifferenz zwischen der Abgangs- und Sammelschienenspannung wird
gemessen und mit dem zulässigen Grenzwert verglichen, der mit dem Parameter Dif
Spannung Syn definiert wird. Die Differenz wird abhängig von der Netzkonfiguration
und den erwarteten Spannungen in den zwei asynchron laufenden Netzen gesetzt. Der
Ausgang U_DIFF_SYN wird aktiviert, wenn die Spannungsdifferenz die Grenzwerte
für die Synchronisierung übersteigt.
Die Frequenz wird auf der Abgangs- und Sammschelschienen-Seite gemessen. Die
Frequenzen dürfen von der Bemessungsfrequenz nicht um mehr als den im Parameter
Frequenzabweichung gesetzten Wert abweichen und die Änderungsrate der Frequenz
darf nicht größer sein als der im Parameter Max Dif Hz rate Syn gesetzte Wert. Es ist
auch erforderlich, dass die Frequenzdifferenz der beiden Seiten des Schalters
zwischen den Werten der Parameter Maximum Dif Hz Syn und Minimum Dif Hz Syn
1MRS757550 C
630 Serie
Technisches Handbuch

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