ABB 630 Serie Handbuch Seite 1162

Abschnitt 8
Messfunktionen
8.2.4
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Weiterhin liefert die Funktion den Betriebswert für den maximalen Leistungsbedarf
während des eingestellten Zeitintervalls und die Impulsausgabe für die gemessene
Energie.
Funktionsweise
Die Funktion kann mit dem Parameter Funktion aktiviert und deaktiviert werden. Die
entsprechenden Parameterwerte sind "Ein" und "Aus".
Die Arbeitsweise der Energieüberwachungsfunktion wird nachfolgend mithilfe des
nachfolgenden Logikdiagramms beschrieben. Die einzelnen Module im Diagramm
werden in den folgenden Abschnitten beschrieben.
GUID-7BA2DEA2-A5E6-41A0-9E36-3DEEEADC7B9B V1 DE
Abb. 545: Logikdiagramm
Messwertunterdrückung
Mithilfe der Messwertunterdrückung können mögliche Störeinstreuungen in den
Eingangssignalen ignoriert werden. Liegen Messwerte unter den Grenzwerten der
Messwertunterdrückung, werden diese auf Null gesetzt. W Null-Totzone und VAr Null
Totzone sind die Einstellungen für die Grenzwerte. Aktiviere Null Totzone kann auf
"Ja" oder "Nein" gesetzt werden, um die Funktion entsprechend zu aktivieren oder zu
deaktivieren.
Basierend auf der Referenzrichtung beachtet dieses Modul die Richtung der
gemessenen Energie. Mit den Einstellungen Richtung Wirkenergie und Richt
Blindenergie können die Referenzrichtungen für Vorwärts und Rückwärts, und damit
entsprechend für Wirk- und Blindenergieflüsse, festgelegt werden. Abhängig von der
eingestellten Referenzrichtung werden alle positiven Werte in den
Vorwärtsausgängen und die negativen Werte in den Rückwärtsausgängen berechnet
und angezeigt. Die Vorwärts- und Rückwärtsausgangswerte werden jedoch als
absolute Werte angezeigt, d. h. als positive Werte. Die Wirkenergie, von der Quelle in
Richtung Last, wird in Vorwärtsrichtung angezeigt, wenn Richtung Wirkenergie auf
"Vorwärts" gesetzt ist. Die Wirkleistung wird in Rückwärtsrichtung angezeigt, wenn
Richtung Wirkenergie auf "Rückwärts" gesetzt ist. Das gleiche gilt für die
Berechnung der Blindenergie.
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630 Serie
Technisches Handbuch