3.3. Hands On
Die Module, die wir im Folgenden besprechen, kommen in MatrixBrute jeweils mehrfach vor.
Zum Verständnis reicht es jedoch, dass wir uns zunächst nur mit einem beschäftigen. Für
unseren ersten eigenen Sound benötigen wir einen VCO, einen VCF, einen LFO und einen
Envelope.
3.3.1. Am Anfang war der Oszillator
Drehen Sie in der Mixer-Sektion den Knob VCO 1 ganz auf und alle anderen Regler ganz
zu. Damit wir stellen wir sicher, dass wir auch nur VCO 1 und keine anderen Wellenformen
hören.
Tippen Sie so oft auf die Filter-Taste rechts des Drehreglers, bis nur die LED für den rot
markierten Steiner-Filter leuchtet. Oszillatoren werden nur hörbar, wenn sie auch auf einen
Filter geroutet werden. In diesem Beispiel beschicken wir ausschließlich den Steiner-Parker-
Filter mit Sound. Da wir anfangs das Preset initialisiert haben, ist der Filter komplett "offen"
und verändert den Klang (noch) nicht.
Jetzt, da wir VCO1 alleine hören, drehen Sie doch einmal am Coarse-Knob des VCO1 und
hören Sie, wie sich die Tonhöhe in Halbtonschritten ändert.
Die ersten beiden VCOs in MatrixBrute arbeiten mit Mischwellenformen, d.h. Sie können
das Signal eines einzelnen Oszillators aus mehreren Wellenformen zusammenmischen. In
der unteren Reihe der VCO1-Sektion befinden sich rechts neben dem Coarse-Regler die
vier Knobs zur Lautstärkeregelung der Klangbestandteile. Die "Enhancer"-Knobs darüber
wandeln den Charakter der jeweiligen Wellenform zusätzlich ab.
Drehen Sie zunächst einmal alle vier Drehregler komplett zu und danach einzeln auf, um ein
Gefühl für den Soundcharakter der unterschiedlichen Wellenformen zu bekommen. Drehen
Sie auch an den "Enhancer"-Knobs und nehmen Sie wahr, was diese jeweils bewirken.
Für den nächsten Schritt können Sie einfach alle der Regler in 12-Uhr-Stellung belassen, auch
wenn das vielleicht nicht besonders interessant klingt.
Arturia - Bedienungsanleitung MatrixBrute - Guided Tour
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