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Siemens SINUMERIK 840DE sl Diagnose-Handbuch Seite 362

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NC-Alarme
Reaktion:
Korrektursatz mit Reorganisieren.
Nahtstellensignale werden gesetzt.
Alarmanzeige.
Abhilfe:
Falls der Programmzeiger auf einem NC-Satz steht, der den genannten T-Bezeichner enthält: Wenn das Programm falsch
ist, dann mit Korrektursatz den Fehler beheben und das Programm fortsetzen. Wenn der Datensatz fehlt, dann einen
Datensatz anlegen. Das heißt, den Datensatz des Werkzeugs mit allen definierten D-Nummern nach NCK laden (über
HMI, mit Überspeichern) und dann das Programm fortsetzen.
Falls der Programmzeiger auf einem NC-Satz steht, der den genannten T-Bezeichner nicht enthält: Der Fehler trat bereits
früher im Programm bei der Programmierung von T auf, der Alarm wird aber erst mit dem Wechselbefehl ausgegeben.
Wenn das Programm falsch ist - T5 statt T55 programmiert -, dann kann mit Korrektursatz der aktuelle Satz korrigiert
werden; d.h. wenn da nur M06 steht, dann kann der Satz korrigiert werden zu T55 M06. Die falsche Zeile T5 bleibt dann
solange im Programm, wie dieses nicht mit RESET oder Programmende abgebrochen wird.
Bei komplexeren Programmstrukturen mit indirekter Programmierung ist es möglich, dass dann keine Korrektur des
Programms möglich ist. Dann kann man sich nur lokal helfen durch einen Überspeichersatz - im Beispiel mit T55. Wenn
der Datensatz fehlt, dann einen Datensatz anlegen. Das heißt, den Datensatz des Werkzeugs mit allen definierten D-
Nummern nach NCK laden (über HMI, mit Überspeichern), mit Überspeichern T programmieren, dann das Programm
fortsetzen.
Programmfort-
Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.
setzung:
17192
[TO-Einheit %1: ] Ungültige WZ-Benennung von '%2', Duplonr. %3. Keine weiteren Ersatz-WZe
in '%4' möglich.
Parameter:
%1 = TO-Einheit
%2 = Werkzeugbezeichner
%3 = Duplonummer
%4 = Gruppenbezeichner
Erläuterung:
Das Werkzeug mit dem genannten Werkzeugbezeichner, Duplonummer kann nicht den Bezeichner Gruppenbezeichner
annehmen. Grund: Die Anzahl der maximal erlaubten Ersatzwerkzeuge ist bereits definiert worden. Durch die
Namensvergabe findet eine neue Zuordnung bzw. Umordnung des Werkzeugs in eine Werkzeuggruppe statt, die bereits
die maximale an dieser Maschine erlaubte Anzahl Ersatzwerkzeuge hat.
Reaktion:
Nahtstellensignale werden gesetzt.
Alarmanzeige.
Abhilfe:
Mit weniger Ersatzwerkzeugen arbeiten oder beim Maschinenhersteller andere Einstellung der maximalen Anzahl
anfordern.
Programmfort-
Mit Löschtaste bzw. NC-START Alarm löschen.
setzung:
17193
[Kanal %1: ] Satz %2 Das aktive Werkzeug ist nicht mehr auf WZ-Halternr./Spindelnr. %3,
Programm %4
Parameter:
%1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Werkzeughalternr., Spindelnr.
%4 = Programmname
Erläuterung:
Das Werkzeug auf dem genannten Werkzeug-Halter/Spindel, auf dem der letzte Werkzeug-Wechsel als Master-Toolholder
bzw. Masterspindel durchgeführt wurde, ist ausgewechselt worden.
Beispiel:
N10 SETHTH(1)
N20 T="Wz1" ; WZ-Wechsel auf Master-WZ-Halter 1
N30 SETMTH(2)
N40 T1="Wz2" ; WZ-Halter 1 ist nur Neben-WZ-Halter
Das Auswechseln des WZs führt nicht zur Korrekturabwahl.
N50 D5; Neue Korrekturanwahl. Es gibt aktuell kein aktives WZ, auf das sich D beziehen könnte, d.h. D5 bezieht sich auf
Tnr.=0, was zur Korrektur Null führt.
362
Diagnosehandbuch, 08/2018, 6FC5398-6BP40-6AA2
Alarme

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