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Siemens SINUMERIK 840DE sl Diagnose-Handbuch Seite 436

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NC-Alarme
Erläuterung:
Die genannte Werkzeuggruppe hat kein einsatzfähiges Ersatzwerkzeug, das eingewechselt werden könnte.
Möglicherweise sind alle in Frage kommenden Werkzeuge durch die Werkzeugüberwachung auf den Zustand 'gesperrt'
gesetzt worden. Der Parameter %4 = Programmname erleichtert die Identifizierung des Programms, das den
verursachenden Programmierbefehl (WZ-Anwahl) enthält. Das kann ein Unterprogramm, Zyklus o.ä. sein, das/der nicht
mehr der Anzeige entnommen werden kann. Ist der Parameter nicht angegeben, so ist es das aktuell angezeigte
Programm.
Reaktion:
Korrektursatz mit Reorganisieren.
Nahtstellensignale werden gesetzt.
Alarmanzeige.
Abhilfe:
- Sicherstellen, dass in der genannten Werkzeuggruppe zum Zeitpunkt des anfordernden Werkzeugwechsels ein
einsatzfähiges Werkzeug enthalten ist.
- Das kann z.B. erreicht werden durch Ersetzen von gesperrten Werkzeugen oder auch
- durch manuelles Freigeben eines gesperrten Werkzeugs.
- Prüfen, ob die Werkzeugdaten korrekt definiert sind. Sind alle vorgesehenen Werkzeuge der Gruppe mit dem genannten
Bezeichner definiert worden/beladen worden?
Programmfort-
Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.
setzung:
22070
[TO-Einheit %1: ] Bitte Werkzeug %2 ins Magazin wechseln. Datensicherung wiederholen
Parameter:
%1 = TO-Einheit
%2 = T-Nummer des Werkzeugs
Erläuterung:
Der Alarm ist nur mit aktiver Werkzeugverwaltungsfunktion in NCK möglich. (WZV = Werkzeugverwaltung) Eine
Datensicherung der Werkzeug-/Magazindaten wurde gestartet. Dabei wurde festgestellt, dass sich noch Werkzeuge im
Zwischenspeichermagazin (=Spindel, Greifer, ...) befinden. Diese Werkzeuge verlieren bei der Sicherung die Information,
welchem Magazin, welchem Platz im Magazin sie zugeordnet sind.
Deshalb ist es sinnvoll - sofern eine identische Restaurierung der Daten gewünscht wird - zum Zeitpunkt der
Datensicherung alle Werkzeuge im Magazin abgelegt zu haben!!
Ist dies nicht der Fall, so hat man beim Wiedereinspielen der Daten Magazinplätze, die den Status reserviert' tragen. Dieser
Status 'reserviert' muss dann möglicherweise von Hand rückgesetzt werden.
Bei Werkzeugen mit Festplatzcodierung ist der Verlust der Information über ihren Platz im Magazin gleichbedeutend mit
einer allgemeinen Leerplatzsuche beim folgenden Rückwechsel ins Magazin.
Reaktion:
Nahtstellensignale werden gesetzt.
Alarmanzeige.
Abhilfe:
Sicherstellen, dass sich vor der Datensicherung keine Werkzeuge im Zwischenspeichermagazin befinden. Datensicherung
nach Entfernen der Werkzeuge aus dem Zwischenspeichermagazin wiederholen.
Programmfort-
Mit Löschtaste bzw. NC-START Alarm löschen.
setzung:
22071
[TO-Einheit %1: ] Werkzeug %2 ist aktiv, aber nicht im betrachteten Magazinbereich
Parameter:
%1 = TO-Einheit
%2 = Werkzeugbezeichner
%3 = -Nicht verwendet-
Erläuterung:
Der Alarm ist nur mit aktiver Werkzeugverwaltungsfunktion in NCK möglich. (WZV = Werkzeugverwaltung) Es wurde der
Sprachbefehl SETTA programmiert bzw. die entsprechende Bedienung über HMI, PLC, ... gemacht. Der Alarm kann im
Rahmen der Funktion Verschleißverbund auch automatisch von NCK ausgelöst werden. Dabei wird festgestellt, dass nun
mehr als ein Werkzeug der Werkzeuggruppe (Werkzeuge mit demselben Namen/Bezeichner) den Status "aktiv" hat.
Das angegebene Werkzeug ist entweder
aus einem nicht betrachteten Magazin,
aus einem nicht betrachteten Verschleißverbund,
oder aus einem nicht aktiven Verschleißverbund
in einem Zwischenspeicher (ist weder Magazin, noch Verschleißverbund).
Reaktion:
Nahtstellensignale werden gesetzt.
Alarmanzeige.
436
Diagnosehandbuch, 08/2018, 6FC5398-6BP40-6AA2
Alarme

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