• Entsprechend werden asymmetrische Rechtecke/Impulse und Hilfsausgänge, die vom
Komparator generiert werden, verbessert, wenn der Filter zugeschaltet ist, um das Signal zu
filtern, das den Komparator treibt.
• Sind Treppen-, arbiträre Signale oder niederfrequente Rechtecke/Impulse eingestellt, wird der
Komparator von der ungefilterten Hauptsignalform gesteuert. Es kann bei allen Signalen,
außer bei Rechtecksignalen, sein, daß die Komparatorschwelle nie überschritten wird und so
der Hilfsausgang bei HF immer High oder Low ist. Um diese Situation zu vermeiden, ist der
Hilfsausgang standardmäßig (AUTO) auf die Betriebsart LF eingestellt. In dieser Betriebsart
wird jedoch, das Flankenzittern bei höheren Frequenzen immer signifikanter.
• Bei höheren Frequenzen ist die Phasenverschiebung zwischen Haupt- und Hilfsausgang (nur
möglich wenn der Hilfsausgang im LF-Modus ist) bei den Signalen, die standardmäßig gefiltert
sind, anders als bei den Signalen, die den Filter nicht in ihrem Signalpfad haben.
Beispielsweise sind HF Rechtecke/Pulse vom Komparator in der Phase mehr verschoben als
solche bei gleicher Frequenz in der Betriebsart LF, da der Sinus, der den Komparator steuert,
merklich durch den Filter verzögert wird.
• Wenn bei Rechtecken/Impulsen mit höheren Frequenzen die Betriebsart LF gewählt wird,
entsteht am Hilfsausgang ebenso eine Unsicherheit von 1 Taktflanke, da der Komparator jetzt
von einer Signalform der Betriebsart LF und nicht mehr vom gefilterten Sinus gesteuert wird.
Frequenzverfahren bei Wobbeln (Sweep) und FSK
Bei Wobbel- und FSK-Betrieb sind Betriebsarten für Haupt- und Hilfsausgangssignale fest auf LF
oder HF gestellt, auch wenn im Optionenmenü AUTO eingestellt ist. Unter diesen Umständen
wird die Einstellung übernommen, die vor Einschalten des Wobbel- oder FSK-Betriebs aktiv war.
Wenn z. B. die beiden FSK-Frequenzen 25kHz und 50kHz sind und 25kHz am Hauptgenerator
eingestellt war bevor FSK eingeschaltet wurde, gilt für die FSK-Signale die Betriebsart LF. In
beiden Fällen kann jedoch die automatische Einstellung übergangen werden, wenn in den
SQWAVE GEN= und AUX= Feldern im Optionenmenü anstelle von AUTO, HF oder LF eingestellt
wird.
Phasenverschobene, asymmetrische Signalformen
Die Interaktion von Symmetrieänderung und Start-Stop-Phase bei getriggerten Signalfolgen ergibt
Kurvenformen, die schwierig zu bestimmen sind. In Prinzip bewegt die Symmetrieeinstellung den
180 ° Phasenpunkt von der 50:50 Position der 50% Symmetrie zum Beispiel an den 40:60 Punkt
der 40% Symmetrie. Die 0° - 180° Punkte sind jetzt mathematisch bestimmt, um in 40% des
Zyklus zu passen und die 180° - 360° Punkte werden interpoliert, um in 60% des Zyklus zu
passen. Die Start/Stop-Phase arbeitet immer noch mit den wahren Phaseneinstellungen, aber sie
sind nicht unbedingt am erwarteten Punkt auf der Signalform, besonders bei komplexeren
Signalformen.
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