Allgemein
DDS hat gegenüber konventionellen Funktionsgeneratoren den enormen Vorteil, das sehr große
Frequenzspannen, bis zu 10
jedoch bedenken, daß die Frequenz eigentlich in kleinen Schritten und nicht linear verändert
wird. Man sollte deshalb etwas Aufmerksamkeit darauf verwenden, was das Gerät eigentlich
macht, wenn extreme Kombinationen von Wobbelzeit und Frequenzspanne eingesetzt werden.
Lesen Sie hierzu auch den Abschnitt über die Frequenzschrittauflösung.
Der Wobbelbetrieb wird durch Drücken der SWEEP-Taste ein- bzw. ausgeschaltet. Ist der
Wobbelbetrieb eingeschaltet, leuchtet die Lampe neben der Taste. Alle Wobbelparameter
(Anfang, Ende und Frequenzmarken, Ablauf, Anstiegszeit und Quelle) werden im Wobbel-
eingabemenü, das durch Drücken der blauen EDIT-Taste, gefolgt von der SWEEP-Taste,
aufgerufen wird, gesetzt. Die Lampe neben der SWEEP-Taste blinkt bei der Wobbeleinstellung,
unabhängig davon, ob der Wobbelbetrieb aktiviert ist oder nicht. Die Wobbelparameter werden
auf zwei Seiten der Anzeige eingestellt. Der Cursor wird auf und zwischen den Seiten mit den
FIELD-Tasten bewegt und die DIGIT-Tasten arbeiten wie in den Grundlagen der Eingabe
beschrieben.
Von jeder Seite des Eingabemenüs kommen Sie durch Drücken von ESCAPE auf das
Hauptmenü zurück.
Beachten Sie auch den Abschnitt über Rechteckerzeugung, wenn Sie im Wobbelbetrieb
Rechtecksignale einsetzen.
Anschlüsse bei Wobbelbetrieb
Wobbeln wird im allgemeinen in Verbindung mit Oszilloskopen oder schreibenden Geräten
eingesetzt, um das Frequenzverhalten einer Schaltung zu untersuchen. Der MAIN OUT wird mit
dem Schaltungseingang verbunden und der Schaltungsausgang wird an ein Oszilloskop oder, für
langsame Wobbeldurchgänge, an einen Schreiber angeschlossen.
Um die Marken auf dem Anzeigegerät darzustellen, sollte die rückwärtige TRIG/SWEEP OUT
Buchse mit einem zweiten Kanal verbunden werden; ein Oszilloskop sollte von diesem Kanal
getriggert werden (negative Flanke). Der TRIG/SWEEP OUT kann auch direkt mit dem
Triggereingang des Oszilloskop verbunden werden, wenn keine Markenanzeige erforderlich ist.
Die TRIG/SWEEP OUT Buchse liefert im Wobbelbetrieb ein dreistufiges Signal. Der Ausgang
wechselt von High (4V) auf Low (0V) am Wobbelanfang und geht wieder auf High am
Wobbelende. Es kann als Steuersignal, zum Anheben der Stifte bei Schreibern, verwendet
werden (bei Bedarf vom Anwender zu invertieren). Zusätzlich werden bei jeder Frequenzmarke
schmale 1V Pulse geliefert; lesen Sie dazu auch den Abschnitt über Wobbelspanne und Marken.
Für extern getriggerte Wobbeldurchgänge muß über die EXT TRIG Buchse an der Vorderseite
ein Triggersignal bereitgestellt werden. Ein Wobbeldurchgang wird mit der positiven Flanke des
Triggersignals gestartet.
Der Generator liefert kein Rampensignal zur Ansteuerung von X-Y-Anzeigen oder
Aufzeichnungsgeräten.
Wobbelspanne und Marken einstellen
Drücken der blauen EDIT-Taste, gefolgt von der SWEEP-Taste, zeigt die erste Seite der
Wobbelparameter mit den Grundeinstellungen.
24
(Sweep Operation) Wobbelbetrieb
10
:1, phasenkontinuierlich durchgefahren werden können. Man muß
BEG
FRQ=100·0000kHz
END
FRQ=10·00000MHz
MARK FRQ=5·000000MHz
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