Der Sprungbetrieb erlaubt es, bis zu 16 verschieden Signalformen in einer zuvor festgelegten
Sequenz auszugeben. Die Wiederholrate wird vom internen Trigger, einem externen Trigger,
Schnittstellenbefehle oder durch Drücken der MAN/SYNC-Taste bestimmt. Alle Signale können
miteinander kombiniert werden. Frequenz, Amplitude, Offset und Symmetrie sind für jedes Signal
in jedem Schritt der Sequenz gleich und werden im Hauptmenü eingestellt, bevor der
Sprungbetrieb angewählt wird. Wird nur die Frequenz geändert, erfolgt dies phasenkontinuierlich.
Der Sprungbetrieb wird im HOP-Menü eingestellt und gesteuert. Der Zugriff auf das Menü erfolgt
durch Drücken der blauen EDIT-Taste, gefolgt von der HOP-Taste (Zweitfunktion der Taste 5).
Durch ESCAPE gelangen Sie wieder ins Hauptmenü.
Einzelne Signalformschritte einstellen
Das HOP-Menü ist unten dargestellt. Ist das HOP-Feld auf HOP:OFF kann die Schreibmarke mit
den FIELD- und DIGIT-Tasten über alle editierbaren Felder wie gewohnt bewegt werden.
Die 16 Schritte gehen von 00 bis 15. Der zu ändernde Schritt wird im Feld n= durch direkte
Eingabe über die Tastatur und anschließend ENTER oder den Drehregler aufgerufen.
Für jeden Schritt werden Frequenz, Amplitude und Offset, mit dem Cursor im entsprechenden
Feld, genauso wie im Hauptmenü eingestellt. Die Schreibmarke kann mit den FREQ/PER-,
AMPL- oder DC OFFSET- Tasten direkt in das entsprechende Feld gebracht werden. Weitere
Informationen entnehmen Sie bitte dem Abschnitt über Parameter des Hauptgenerators. Die
anderen Parameter, Symmetrie und Ausgangsimpedanz, werden im Hauptmenü eingestellt und
sind für jedes Sprungsignal gleich.
Die Signalform für jeden einzelnen Schritt kann direkt mit den Standardfunktionstasten oder mit
dem Cursor im Eingabefeld, rechts neben der Amplitudenanzeige, gewählt werden. Mit den
DIGIT-Tasten oder dem Drehregler können alle Auswahlmöglichkeiten durchgetastet werden. Die
entsprechende Lampe neben der FUNCTION-Taste leuchtet, um die Auswahl zu bestätigen. Die
momentan geladenen STAIR- und ARB-Funktionen sind in der Auswahlsequenz (zwischen RAMP
und SINE) ebenso enthalten und auch ihre Lampen leuchten, wenn sie angewählt sind.
Alle Parameter können von einem Schritt zum anderen kopiert werden, indem der neue Schritt im
n=-Feld mit RECALL eingegeben wird. Die Unterschiede im neuen Schritt lassen sich, wie oben
beschrieben eingeben. Somit lassen sich schnell neue Schritte erzeugen, wenn sich nur 1 oder 2
Parameter ändern.
Sequenz und Zeitverhalten festlegen
Alle 16 Schritte sind immer irgendwie eingestellt und wenn es nur die Grundeinstellung ist. Wenn
eingeschaltet, startet die Sprungsequenz bei Schritt 00 und arbeitet die Schritte chronologisch bis
zu dem Schritt, dessen Nummer im LAST= Feld festgelegt ist, ab. Danach geht sie auf 00 zurück
und beginnt von vorne. Die gewünschte Sequenz sollte deshalb mit Schritt 00 beginnen und der
letzte gültige Schritt sollte im Feld LAST= eingestellt sein.
Sowohl der Kontrollmodus (intern, extern, manuell oder ferngesteuert) als auch die interne
Zeitsteuerung (falls eingestellt) werden in der Anzeige in der obersten Zeile ganz rechts
eingestellt. Die obige Anzeige zeigt das interne Standardzeitintervall von 1s. Beachten Sie, daß
für jeden Schritt eine unterschiedlich Länge oder unterschiedliche Betriebsart eingestellt
werden kann. Es ist daher möglich, intern gesteuerte Schritte mit extern getriggerten oder
manuell ausgelösten Schritten zu kombinieren. Die interne Zeitsteuerung kann von 2ms bis 65s,
in Schritten von 1s, über den Drehregler oder die Tastatur eingestellt werden. Beachten Sie
hierzu auch die Betrachtungen zur Zeitsteuerung. Ist das Intervall auf 00,002s (2ms) eingestellt
wird durch weiteres Drehen des Drehreglers gegen den Uhrzeiger zuerst EXTERNAL und dann
MANUAL gewählt. Alternativ können diese Einstellungen respektive auch durch Eingabe von 1ms
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HOP:OFF n=01 01·000s
FREQ=10·00000kHz
VhiZ =+20·0 Vpp
SINE
DC=+0·00mV
LAST=01
Sprungbetrieb (HOP)