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Anhang A - Verdichterkombinationen Und Schaltprinzip - Danfoss AK-PC 730 Anleitung

Leistungsregler
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Anhang A – Verdichterkombinationen und Schaltprinzip
In diesem Abschnitt werden Verdichterkombinationen und zuge-
hörige Schaltprinzipien näher beschrieben.
Sequenzbetrieb kommt in den Beispielen nicht vor, da die Ver-
dichter ausschließlich nach ihrer Nummer zugeschaltet werden
(Prinzip „First in – Last out") und nur drehzahlgeregelte Verdichter
für plötzliche Leistungsabfälle zum Einsatz kommen.
Compressor application 1 – single step
Der Leistungsverteiler kann bis zu zwölf einstufige Verdichter nach
folgendem Schaltprinzip bewältigen:
• Sequenz
• Zyklus
• Best fit
Zyklusbetrieb - Beispiel
Verdichter gleicher Größe werden nach dem Prinzip „First In First
Out" (FIFO) ein- und abgeschaltet, um einen Betriebsstundenaus-
gleich zu gewährleisten.
- Es findet ein Betriebszeit-Ausgleich zwischen allen Verdichtern
statt
- Startet der Verdichter mit der geringsten Laufzeit erst
- Stoppt der Verdichter mit der längsten Laufzeit erst
Best fit - Beispiel
Hier sind mindestens zwei Verdichter unterschiedlicher Größe
vorhanden. Der Leistungsverteiler schaltet die Verdichter zu und
ab, um bestmögliche Leistungsanpassung und damit möglichst
geringe Leistungsabweichungen zu gewährleisten.
- Es findet ein Betriebszeit-Ausgleich zwischen Verdichter 1 und 2
statt
- Es findet ein Betriebszeit-Ausgleich zwischen Verdichter 3 und 4
statt
AK-PC 730 / AK-PC 840
Leistungsregelung RS8EG303 © Danfoss 04-2010
Compressor application 2 – 1 x unload + single step
Der Regler kann eine Kombination aus einem leistungsgeregelten
und mehreren Einstufen-Verdichtern steuern. Der Vorteil dieser
Kombination ist, dass die Entlastungsventile zum Ausgleich von
Leistungsmängeln verwendet werden. Dadurch erreicht man viele
Leistungsstufen über wenige Verdichter.
Voraussetzungen für die Nutzung:
• Alle Verdichter müssen dieselbe Größe aufweisen.
• Der leistungsgeregelte Verdichter kann bis zu drei Entlastungs-
ventile haben.
• Die Hauptstufe kann eine andere Größe als die Entlastungsventi-
le aufweisen, z. B. 50%, 25% und 25%.
Diese Verdichterkombination arbeitet nach folgendem Schaltprin-
zip:
• Sequenz
• Zyklus
Allgemeines zur Handhabung
Einschalten:
Der leistungsgeregelte Verdichter mit Entlastungsventilen wird
immer vor einem Einstufen-Verdichter starten. Der leistungs-
geregelte Verdichter wird immer vor dem Einschalten eines
nachfolgenden Einstufen-Verdichters voll belastet.
Ausschalten:
Der leistungsgeregelte Verdichter wird immer als letzter stop-
pen. Der leistungsgeregelte Verdichter wird immer vor dem
Ausschalten eines nachfolgenden Einstufen-Verdichters voll
entlastet.
Entlastungsventile
Entlastungsventile werden dazu verwendet, Leistungsmängel
eines nachfolgenden Einstufen-Verdichter auszugleichen.
Anti Cycle Timer-Restriktionen
Kann der leistungsgeregelte Verdichter aufgrund von Anti Cycle-
Restriktionen nicht starten, wird der Start von evtl. nachfolgen-
den Einstufen-Verdichtern nicht zugelassen. Der leistungsgere-
gelte Verdichter startet, wenn die Timer-Restriktion beendet ist.
Zyklusbetrieb - Beispiel
Die einstufigen Verdichter werden nach dem Prinzip „First In First
Out" (FIFO) zu- und abgeschaltet, um einen Betriebsstundenaus-
gleich zwischen den Verdichtern zu gewährleisten.
.
- Der leistungsgeregelte Verdichter wird als erster gestartet und
als letzter gestoppt
- Das Entlastungsventil wird dazu verwendet, Leistungsmängel
auszugleichen
- Bei Zyklusbetrieb findet ein Betriebszeit-Ausgleich zwischen
Verdichter 2 und 3 statt
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Diese Anleitung auch für:

Ak-pc 840

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