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Anhang A - Verdichterkombinationen Und Schaltprinzip - Danfoss AK-PC 782A Benutzerhandbuch

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Benutzerhandbuch | Leistungsregler mit transkritischer CO
Anhang A – Verdichterkombinationen und Schaltprinzip
In diesem Abschnitt werden Verdichterkombinationen und zugehörige
Schaltprinzipien näher beschrieben.
Verdichteranwendung 1 – eine Stufe
Der Leistungsverteiler kann bis zu 10 einstufige Verdichter nach folgendem
Schaltprinzip bewältigen:
• Zyklusbetrieb
• Best-Fit
Zyklusbetrieb – Beispiel
In diesem Fall haben alle Verdichter die gleiche Größe und werden
nach dem Prinzip „First In First Out" (FIFO) zu- und abgeschaltet,
um einen Betriebsstundenausgleich zu gewährleisten.
Pc
Ss
Po
20 kW 20 kW 20 kW 20 kW
• Es findet ein Betriebszeitausgleich zwischen allen Verdichtern statt.
• Der Verdichter mit den wenigsten Betriebsstunden wird als
erster gestartet.
• Der Verdichter mit den meisten Betriebsstunden wird als
erster gestoppt.
Best-Fit – Beispiel
In diesem Fall kommen mindestens zwei Verdichter unterschiedlicher
Größe zum Einsatz. Der Leistungsverteiler schaltet die Verdichter zu
und ab, um die bestmögliche Leistungsanpassung (möglichst wenig
Leistungssprünge) zu gewährleisten.
Pc
Sd
Ss
Po
10 kW 10 kW 20 kW 20 kW
• Es findet ein Betriebszeitausgleich zwischen Verdichter 1 und 2 statt
(gleiche Größe im Beispiel).
• Es findet ein Betriebszeitausgleich zwischen Verdichter 3 und 4 statt
(gleiche Größe im Beispiel).
© Danfoss | DCS (vt) | 2020.02
Kap. %
Sd
C4
C3
C3
C4
C2
C2
C2
C3
C4
C1
C1
C1
C1
C2
C3
Kap. %
C2
C1 C1 C2
C2
C1
C1
C4
C4
C4
C4
C2
C2
C1
C1
C3
C3
C3
C3
C3
C3
C4
C4
-Boosterregelung AK-PC 782A
2
Verdichteranwendung 2 – 1 × Entlastung + Einstufen-Verdichter
Der Regler kann eine Kombination aus einem leistungsgeregelten
und mehreren Einstufen-Verdichtern steuern. Der Vorteil
dieser Kombination ist, dass die Entlastungsventile zum Ausgleich
von Leistungsabfällen verwendet werden. Dadurch erreicht man
viele Leistungsstufen über wenige Verdichter.
Voraussetzungen für die Nutzung dieser Verdichteranwendung:
• Alle Verdichter müssen dieselbe Größe haben
• Der leistungsgeregelte Verdichter kann bis zu
drei Entlastungsventile haben
• Die Hauptstufe kann eine andere Größe als die
Entlastungsventile aufweisen, z. B. 50 %, 25 % und 25 %.
Diese Verdichterkombination arbeitet nach folgendem Schaltprinzip:
• Zyklisch
Allgemeines zur Handhabung:
Zuschaltung
Leistungsgeregelte Verdichter mit Entlastungsventilen werden immer
C4
vor Einstufen-Verdichtern gestartet. Der leistungsgeregelte Verdichter
t
wird immer voll belastet, bevor nachfolgende Einstufen-Verdichter
zugeschaltet werden.
Abschaltung
Der leistungsgeregelte Verdichter wird immer als letzter gestoppt.
Der leistungsgeregelte Verdichter wird immer vollentlastet, bevor
nachfolgende Einstufen-Verdichter zugeschaltet werden.
Entlastungsventile
Bei Zyklusbetrieb werden Entlastungsventile dazu verwendet,
Leistungsabfälle nachfolgender Einstufen-Verdichter auszugleichen.
Wiedereinschaltsperre
Kann der leistungsgeregelte Verdichter aufgrund einer
Wiedereinschaltsperre nicht starten, wird der Start von evtl.
nachfolgenden Einstufen-Verdichtern nicht zugelassen.
Der leistungsgeregelte Verdichter startet, wenn
die Wiedereinschaltsperre abgelaufen ist.
Zyklusbetrieb – Beispiel
Die einstufigen Verdichter werden nach dem Prinzip „First In First Out"
(FIFO) zu- und abgeschaltet, um einen Betriebsstundenausgleich zwischen
den Verdichtern zu gewährleisten.
C2
t
Ss
Po
10+10 kW 20 kW 20 kW
• Der leistungsgeregelte Verdichter wird immer als erster gestartet
und als letzter gestoppt.
• Das Entlastungsventil wird dazu verwendet, Leistungsabfälle
auszugleichen.
• Bei Zyklusbetrieb findet ein Betriebszeitausgleich zwischen
Verdichter 2 und 3 statt (gleiche Größe im Beispiel).
Kap. %
Pc
Sd
C1.1
C1
C1 C1
C1.1
C1 C1 C3 C3 C3 C1 C1
C1.1
C1 C1 C2 C2 C2 C2 C2 C3 C3 C1 C1
BC245386497365de-000502 | 127
C1.1
C1.1
t

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