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GRAUPNER mc-19iFS Handbuch Seite 98

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sung und bewegen dann den gewünschten Schalter
oder im Falle eines Geberschalters den betreffenden
Geber von der gewünschten AUS- in die EIN-Position.
Das Schaltsymbol rechts neben der Schalternummer
zeigt den aktuellen Schaltzustand. Der äußerst rech-
ten Spalte entnehmen Sie, ob der jeweilige Mischer
gerade „AUS"- oder „EIN"-geschaltet ist.
Mischer, welchen kein Schalter zugewiesen wurde,
sind grundsätzlich eingeschaltet (siehe auch Seite
96)!
Sollte die Betätigung trotzdem einmal in die verkehr-
te Richtung erfolgt sein, so bringen Sie den Schal-
ter oder Knüppel in die gewünschte AUS-Position,
wählen das Schaltersymbol erneut aus und ordnen
den Schalter noch einmal und nun mit der richtigen
Schaltrichtung zu.
Schalter löschen:
Nach dem Aktivieren des Schaltersymbols, wie zuvor
beschrieben, die CLEAR-Taste drücken.
Spalte „Typ" (Einbeziehung der Trimmung)
Bei den Steuerfunktionen 1 ... 4 können Sie gegebe-
nenfalls die Trimmung der digitalen Trimmhebel der
vier Steuerknüppel ebenfalls auf den Mischereingang
wirken lassen. Mit dem Drehgeber wählen Sie in
einem solchen Fall im inversen Feld des angewählten
Mischers „Tr" aus.
Weitere Besonderheiten freier Mischer
Mischereingang = Mischerausgang
Mischer, bei denen der Mischereingang gleich dem
Mischerausgang, z. B. „1
1", gesetzt wurde, er-
lauben in Verbindung mit der Option, einen freien
Mischer beliebig zu- und abschalten zu können, die
Erzielung ganz spezieller Effekte.
Ein Anwendungsbeispiel dafür fi nden Sie auf Seite
110.
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Programmbeschreibung: freie Mischer (alle Modelltypen)
Bevor wir nun zur Festlegung des Mischanteiles
kommen, müssen wir uns noch Gedanken machen,
was passiert, wenn wir einen Mischer auf die soft-
waremäßig vorgegebene Kopplung von Querruder-,
Wölbklappen- oder Pitchservos wirken lassen:
Flächenmodelle:
Je nach Anzahl der im Menü »Grundeinstellung
Modell« in der Zeile „Querr./Wölbkl." eingestell-
ten Tragfl ächenservos sind die Steuer kanäle 2 und
5 für die Funktion „Querruder" und ggf. 6 und 7 für
die Funktion „Wölbklappe" über spezielle Mischer
miteinander verbunden.
Werden Mischerausgänge auf derartige Kopplun-
gen programmiert, muss deren vom „empfangen-
den" Steuerkanal abhängige Wirkung auf das je-
weilige Klappenpaar berücksichtigt werden:
Mischer
Wirkung
Querruderwirkung
N.N.*
2
Querruder erhalten Wölbklappen-
N.N.*
5
funktion
N.N.*
6
Wölbklappenwirkung
Wölbklappen erhalten Querruder-
N.N.*
7
funktion
Helikoptermodelle:
Bei den Helimischern sind je nach Helityp für die
Pitchsteuerung bis zu 4 Servos an den Empfänger-
ausgängen 1, 2, 3 und 5 möglich, die softwaremä-
ßig für die Funktionen Pitch, Roll und Nick mitein-
ander verknüpft sind.
Es ist nicht ratsam, außerhalb des Menüs »Heli-
mischer« zusätzlich noch einen freien Mischer in
diese Kanäle einzumischen, da sich zum Teil sehr
komplizierte Zusammenhänge ergeben. Zu den
wenigen Ausnahmen zählt die „Pitchtrimmung über
einen getrennten Geber", siehe Beispiel 3, Seite
100.
* N.N. = Nomen Nominandum (der zu nennende Name)
Wichtiger Hinweis:
Beachten Sie insbesondere beim Einwirken mehrerer
Mischer auf einen Steuerkanal, dass sich die Misch-
wege der einzelnen Mischer bei gleichzeitiger Geber-
bewegung addieren und das betroffene Servo u. U.
mechanisch aufl äuft. Gegebenenfalls den „Servoweg"
im Menü »Servoeinstellung« und/oder Mischwerte
reduzieren.
Mischanteile und Mischerneutralpunkt
Nachdem wir bis jetzt die Mannigfaltigkeit an Misch-
funktionen erläutert haben, beschreiben wir im
Folgenden das Einstellen von SYMmetrischen und
ASYmmetrischen Mischerkurven.
Die Mischerkurven werden für jeden der insgesamt
3 Mischer auf einer zweiten Display-Seite program-
miert. Zu dieser Grafi kseite gelangen Sie indem Sie
mit gedrücktem Drehgeber die Zeile des gewünsch-
ten Mischers anwählen und dann die ENTER-Taste
drücken. Alternativ können Sie nach der Anwahl der
gewünschten Mischerzeile aber auch mit dem Dreh-
geber zum Pfeilsymbol („ ") rechts im Display wech-
seln und dann den Drehgeber oder ENTER drücken.
Einstellen der Linearmischer 1 ... 3
An einem anwendungsnahen Beispiel wollen wir eine
lineare Mischkurve für die folgende Problemstellung
defi nieren:
Bei einem Motormodell sollen die beiden an den
Empfängerausgängen 6 und 7 befi ndlichen Wölbklap-
penservos, die im Menü »Grundeinstellung Modell«
vorgesehen wurden, als Landeklappen eingesetzt
werden, d. h., bei Betätigung eines Gebers dürfen sie
nur nach unten ausschlagen. Dies erfordert gleichzei-
tig aber eine Höhenruderkorrektur.
Ordnen Sie im Menü »Gebereinstellung« dem Ein-
gang 6 einen freien Linearschieber, z. B. den Geber
6, zu. Ein Geber an Eingang 6 steuert nämlich in
diesem Fall die beiden an den Empfängerausgängen

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