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GRAUPNER mc-19iFS Handbuch Seite 90

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Gyro
(Einstellen der Kreiselwirkung)
Die meisten der aktuellen Gyrosysteme besitzen eine
proportionale, stufenlose Einstellbarkeit der Gyrowir-
kung.
Sollte der von Ihnen verwendete Gyro ebenfalls diese
Option besitzen, gibt Ihnen die analog zur Geber-
Mittenverstellung anderer Fernsteuersysteme funkti-
onierende, fl ugphasenspezifi sche Einstellbarkeit der
Kreiselwirkung die Möglichkeit, beispielsweise nor-
male, langsame Flüge mit maximaler Stabilisierung
zu fl iegen, bei schnellen Rundfl ügen und im Kunstfl ug
jedoch die Kreiselwirkung zu reduzieren. Nutzen Sie
dazu sinngemäß die Flugphasenumschaltung zur
Eingabe unterschiedlicher Einstellungen in der Zei-
le „Gyro". Werte zwischen -125% und +125% sind
möglich. Beachten Sie aber hierbei unbedingt die mit
Ihrem Gyro mitgelieferten Einstellhinweise!
Pitch
K1
Gas
K1
Heck
Gyro
«normal »
Basierend auf diesen fl ugphasenspezifi sch festgeleg-
ten (Offset-) Einstellungen kann die Kreiselwirkung
mit einem in der Zeile „Gyro 7" im Menü »Geberein-
stellung« (Seite 70) zugewiesenen Schieber, z. B.
Geber 7, welcher bei Auslieferung der Anlage an der
Buchse CH7 der Senderplatine angeschlossen ist,
zusätzlich stufenlos variiert werden:
In der Mittelstellung des Schiebers entspricht die
Kreiselwirkung immer den jeweils hier gewählten
Einstellungen.
Wird der Schieberegler aus der Mittelstellung in
Richtung Vollausschlag geschoben, erhöht sich die
Kreiselwirkung entsprechend ...
... und reduziert sich sinngemäß in Richtung des
gegenüberliegenden Anschlags.
90
Programmbeschreibung: Helimischer (Hubschraubermodelle)
Wichtiger Hinweis:
Beachten Sie in diesem Zusammenhang unbe-
dingt die Ihrem Gyro beiliegenden Einstellhinwei-
se, da Sie ansonsten riskieren, dass Ihr Heli ggf.
unfl iegbar wird.
Einstellung des Gyro-Sensors
Um eine maximal mögliche Stabilisierung des Hub-
schraubers um die Hochachse durch den Kreisel zu
erzielen, sollten Sie folgende Hinweise beachten:
Die Ansteuerung sollte möglichst leichtgängig und
spielfrei sein.
Das Steuergestänge darf nicht federn.
Ein starkes und vor allem schnelles Servo verwen-
den.
Je schneller als Reaktion des Gyro-Sensors auf eine
erkannte Drehung des Modells eine entsprechend
korrigierende Schubänderung des Heckrotors wirk-
=>
sam wird, umso weiter kann der Einstellregler für die
=>
Kreiselwirkung aufgedreht werden, ohne dass das
=>
Heck des Modells zu pendeln beginnt und umso bes-
ser ist auch die Stabilität um die Hochachse. Andern-
0%
falls besteht die Gefahr, dass das Heck des Modells
SEL
bereits bei geringer eingestellter Kreiselwirkung zu
pendeln beginnt, was dann durch eine entsprechende
weitere Reduzierung der Kreiselwirkung über den
Vorgabewert bei „Gyro 7" bzw. den Schieber „7" ver-
hindert werden muss.
Auch eine hohe Vorwärtsgeschwindigkeit des Modells
bzw. Schweben bei starkem Gegenwind kann dazu
führen, dass die stabilisierende Wirkung der Seiten-
fl osse zusammen mit der Kreiselwirkung zu einer
Überreaktion führt, was wiederum durch Pendeln des
Rumpfhecks erkennbar wird. Um in jeder Situation
eine optimale Stabilisierung am Kreisel zu erreichen,
sollte die Option, die Kreiselwirkung vom Sender aus
über den Schieber „7" anpassen zu können, genutzt
werden.
Eing8
K1
Gas
K1
Heck
Gyro
Eing8
«normal »
Die Einstellmöglichkeiten dieser Menüzeile sind nur
dann relevant, wenn ein Drehzahlregler zur Kon-
stanthaltung der Systemdrehzahl zur Anwendung
kommt und Sie diesen nach der „klassischen" Me-
thode ansteuern möchten. Die Einstellungen erfolgen
dann sinngemäß wie unter „Gyro" beschrieben und
sind gemäß der Anleitung des verwendeten Reglers
vorzunehmen.
Komfortabler bei gleichzeitig erhöhter Sicherheit ist
jedoch die auf der Seite zuvor beschriebene Methode
unter Verwendung des Mischers „K1
=>
=>
0%
0%
SEL
Gas".

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