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GRAUPNER mc-19iFS Handbuch Seite 85

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Wölbklappe 6
3 Höhenruder
Beim Setzen von Wölbklappen, egal ob per »Pha-
sentrimmung« oder mittels einem im Menü »Gebe-
reinstellung« dem „Eingang 6" zugewiesenen Ge-
ber, können als Nebeneffekte auf- oder abkippende
Momente um die Querachse entstehen. Ebenso gut
kann aber auch erwünscht sein, dass z. B. das Modell
beim leichten Hochstellen der Wölbklappen auch eine
etwas fl ottere Gangart an den Tag legt. Mit diesem
Mischer kann beides erreicht werden.
Über diesen Mischer wird beim Ausfahren der Wölb-
klappen – abhängig vom eingestellten Wert – auto-
matisch die Stellung des Höhenruders korrigiert. Der
erzielte Effekt ist also nur abhängig von der Größe
des eingestellten Korrekturwertes.
Üblicherweise liegen die bei diesem Mischer verwen-
deten Einstellwerte im einstelligen Bereich.
(CLEAR = 0%)
Wölbklappe 6
5 Querruder
Um eine gleichmäßigere Auftriebsverteilung über die
gesamte Spannweite zu erzielen, wird mit diesem
Mischer ein einstellbarer Anteil der Wölbklappensteu-
erung in die Querruderkanäle 2 und 5 übertragen.
Dadurch bewegen sich die Querruder bei Wölbklap-
penausschlag sinngemäß wie die Wölbklappen,
normalerweise aber mit geringerem Ausschlag.
(CLEAR = 0%)
Hinweis:
Belassen Sie den Wert dieses Mischers auf 0%,
wenn Sie im Menü »Gebereinstellung« sowohl dem
Eingang 5 wie auch Eingang 6 einen Geber zur Re-
gelung der Wölbklappenpositionen zuweisen.
Differenzierungsreduktion
Weiter oben wurde bereits die Problematik bei der
Butterfl y-Konfi guration angesprochen, nämlich, dass
bei Verwendung der Querruderdifferenzierung die
Querruderwirkung durch das Hochstellen der Querru-
der stark beeinträchtigt sein kann, weil einerseits ein
weiterer Ausschlag des einen Querruders nach oben
(fast) nicht mehr möglich ist und andererseits der
Ausschlag des nach unten laufenden Ruders durch
die eingestellte Differenzierung mehr oder weniger
reduziert wird. Damit aber ist letztlich die Querruder-
wirkung insgesamt spürbar geringer als in der Nor-
malstellung der Ruder.
Um dem soweit wie möglich entgegenzuwirken,
sollten Sie deshalb unbedingt von der Möglichkeit
der automatischen „Reduzierung der Differenzierung"
Gebrauch machen: Diese reduziert beim Ausfahren
des Bremssystems den Grad der Querruderdifferen-
zierung kontinuierlich und in einstellbarem Maße bzw.
hebt diese je nach Einstellung sogar auf.
Ein Wert von 0% bedeutet, dass die senderseitig
programmierte „Querruderdifferenzierung" bestehen
bleibt. Ein Wert gleich dem eingestellten %-Wert der
Querruderdifferenzierung bedeutet, dass diese bei
maximaler Butterfl yfunktion, d. h. voll ausgefahrenen
Klappen, völlig aufgehoben ist. Bei einem Redukti-
onswert größer als die eingestellte Querruderdifferen-
zierung wird diese bereits vor dem Vollausschlag des
Bremssteuerknüppels aufgehoben.
Programmbeschreibung: Flächenmischer (Flächenmodelle)
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