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GRAUPNER mc-19iFS Handbuch Seite 117

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ggf. die Vorzeichen.
In dieser Form programmiert, bewegen sich bei Be-
tätigung des Höhenrudersteuerknüppels auch die
Querruderklappen sinngemäß wie Wölbklappen bzw.
Höhenruder. „Tr" bewirkt, dass der Höhenrudertrimm-
hebel auf den jeweiligen Mischer wirken kann.
Da der Geber 7 in diesem Fall nicht benötigt wird,
schalten Sie den Eingang 5 und ggf. auch 6 in der
zweiten Spalte des Menüs »Gebereinstellung« un-
bedingt wieder auf „frei".
So programmiert, hat der Autor dieser Zeilen vor Jah-
ren schon ein Delta-Modell mit der damaligen
betrieben, und zwar wie vorstehend beschrieben mit
„Wölbklappeneinstellungen" als Ersatztrimmung und
Butterfl y als Landehilfe – letzteres völlig frei von auf-
oder abkippenden Momenten durch entsprechend
abgestimmte Flächenmischer „Bremse 1
und „Bremse 1
6 Wölbklappe", wobei unter „Quer-
ruder" das äußere und unter „Wölbklappe" das innere
Ruderpaar zu verstehen ist.
Ähnlich kann ein moderner, gepfeilter Nurfl ügel be-
trieben werden. Auch bei diesen Modellen gibt es
innen liegende und außen liegende Ruder: erstere
vor dem Schwerpunkt, letztere dahinter. Ein Aus-
schlag nach unten der/des zentralen Ruders erhöht
den Auftrieb und zeigt Höhenruderwirkung. Mit einem
Ausschlag nach oben wird das Gegenteil erreicht.
An den äußeren Querrudern dagegen dreht sich die
Wirkung um: Ein Ausschlag nach unten zeigt Tiefen-
ruderwirkung und umgekehrt. Durch entsprechende
Abstimmung der „zuführenden" Mischer ist hier bei-
nahe „alles" möglich.
Wie auch immer Sie Ihr Modell abstimmen und wel-
chen Leitwerkstyp und welche Servoanzahl Sie ge-
wählt haben: Jegliche Art von Differenzierung sollte
mit Vorsicht eingestellt werden! Differenzierungen
zeigen nämlich an einem schwanzlosen Modell erst
einmal eine einseitige Höhen-/Tiefenruderwirkung.
Deshalb empfi ehlt es sich, zumindest die ersten
Flüge mit einer Einstellung von 0% zu beginnen! Im
Laufe der weiteren Flugerprobung kann es dann u. U.
durchaus interessant sein, mit von null verschiedenen
Differenzierungen zu experimentieren.
Bei größeren Modellen können u. U. Seitenruder in
den Winglets, das sind an den Tragfl ächenenden an-
gebrachte „Ohren", sinnvoll sein. Werden diese über
zwei getrennte Servos angesteuert, können sie, wie
im Beispiel für „parallel laufende Servo" auf Seite 114
beschrieben, angesteuert werden.
Sollen diese Seitenruder darüber hinaus beim Betäti-
gen eines Bremssystems mit dem K1-Knüppel jeweils
mc
-20
noch nach außen ausschlagen, kann dies – z. B.
beim Leitwerkstyp „normal" – durch Setzen zweier
weiterer Mischer „K1
des zweiten Seitenruders" mit passender Weg-
einstellung erreicht werden. Den Offset stellen Sie
5 Quer"
dann in beiden Mischern auf +100% ein, da sich der
K1-Steuerknüppel bei eingefahrenen Bremsklappen
(in der Regel) am oberen Anschlag befi ndet und die
Winglet-Seitenruder beim Ausfahren proportional nur
nach außen ausschlagen sollen.
4" und „K1
Steuerkanal
Programmierbeispiele: Delta- und Nurfl ügelmodelle
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