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GRAUPNER mc-19iFS Handbuch Seite 84

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Bremse 1
5 Querruder
Mit diesem Mischer werden bei Betätigung der
Bremssteuerfunktion beide Querruderservos bei der
Landung individuell in einem Bereich von -150% bis
+150% verstellt – üblicherweise nach oben. Aber auch
beim Ausfahren von Störklappen ist es sinnvoll, die
Querruder etwas nach oben auszufahren.
Achten Sie aber unbedingt auf noch ausreichenden
Querruderausschlag und dass dennoch die Servos
keinesfalls mechanisch anlaufen.
(CLEAR = 0%)
Kombination der Mischer Bremse
„Krähenstellung" oder „Butterfl y"
Wurden alle drei Bremsklappenmischer gesetzt, ist
eine besondere Klappenkonstellation, die auch „Krä-
henstellung" oder „Butterfl y" genannt wird, einstellbar:
Bei dieser Bremsstellung fahren beide Querruder ge-
mäßigt nach oben und die Wölbklappen so weit wie
möglich nach unten aus. Achten Sie dabei aber un-
* N.N. = Nomen Nominandum (der zu nennende Name)
84
Programmbeschreibung: Flächenmischer (Flächenmodelle)
bedingt auf noch ausreichenden Querruderausschlag
und dass dennoch die Servos keinesfalls mechanisch
anlaufen!
Über den dritten Mischer wird das Höhenruder so
nachge trimmt, dass sich die Fluggeschwindigkeit
dennoch nicht wesentlich gegenüber der Normal-
fl ugposition ändert. Andernfalls kann das Flugmodell
nämlich nach dem Einfahren des Bremssystems, z. B.
zur Verlängerung des Landeanfl uges, zu langsam
sein und deswegen in einen kritischen Flugzustand
geraten.
Dieses Zusammenspiel der Wölbklappen und Quer-
ruder sowie des Höhenruders dient zur Gleitwinkel-
steuerung beim Landeanfl ug. Die Butterfl y-Klappen-
stellung kann wahlweise auch ohne Brems- bzw.
Störklappen gefl ogen werden.
Bei über die gesamte Tragfl ächenhinterkante durch-
gehenden Querrudern, die gleichzeitig als Wölbklap-
pen dienen, können die beiden Mischer „Bremse 1
5 Querruder" und „Bremse 1
meinsam verwendet werden, um die als Wölbklappen
N.N.*:
dienenden Querruder stärker nach oben zu stellen
und das Höhenruder entsprechend nachzutrimmen.
Bei Verwendung der Querruderdifferenzierung wird
die Querruderwirkung durch das Hochstellen der
Querruder in der Butterfl y-Klappenstellung erheblich
beeinträchtigt, weil die Querruderausschläge nach
unten durch die eingestellte Differenzierung verringert
oder gegenüber den Ausschlägen nach oben sogar
unterdrückt werden. Die gewohnten Ausschläge nach
oben werden aber wiederum nicht erreicht, weil die
hochgestellten Querruder ohnehin schon nahe an der
bzw. gar in Endposition stehen. Abhilfe schafft hier die
„Differenzierungsreduktion", die weiter unten in einem
eigenen Abschnitt erläutert wird.
Höhenruder 3
Zur Unterstützung des Höhenruders bei engem
Wenden und beim Kunstfl ug kann die Wölbklappen-
funktion über diesen Mischer durch die Höhenru-
dersteuerung mitgenommen werden. (Der Einsatz
dieses Mischers beim Kreisen in der Thermik ist
dagegen eher kontraproduktiv.) Die Mischrichtung ist
so zu wählen, dass bei gezogenem Höhenruder die
Klappen nach unten und umgekehrt bei gedrücktem
Höhenruder (Tiefenruder) nach oben – also gegenläu-
fi g – ausschlagen.
3 Höhenruder" ge-
Bei diesem Mischer liegen die „üblichen" Einstellwer-
te im niedrigen zweistelligen Bereich.
(CLEAR = 0%)
Höhenruder 3
Mit diesem Mischer können Sie die Höhenruderwir-
kung ähnlich dem vorherigen Mischer unterstützen.
Auch bei diesem Mischer liegen die „üblichen" Ein-
stellwerte im niedrigen zweistelligen Bereich.
(CLEAR = 0%)
6 Wölbklappe
5 Querruder

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