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GRAUPNER mc-19iFS Handbuch Seite 83

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Wölbklappendifferenzierung
Der Querruder-/Wölbklappen-Mischer, siehe weiter
unten, ermöglicht, die Wölbklappen als Querruder
anzusteuern. Die Wölbklappendifferenzierung bewirkt
analog zur Querruderdifferenzierung, dass bei einer
Querruderfunktion der Wölbklappen der jeweilige
Ausschlag nach unten reduziert werden kann.
Der Einstellbereich von -100% bis +100% erlaubt
eine seitenrichtige Anpassung der Differenzierung
unabhängig von der Drehrichtung der Servos. Ein
Wert von „0%" entspricht der Normalanlenkung, d. h.,
der Servoweg nach unten ist gleich dem Servoweg
nach oben. „-100%" bzw. „+100%" bedeutet, dass bei
der Querrudersteuerung der Wölbklappen der Weg
nach unten auf null reduziert ist („Split").
Anmerkung:
Negative Werte sind bei richtiger Kanalbelegung
meist nicht erforderlich.
Querruder 2
4 Seitenruder
Das Seitenruder wird in einstellbarem Maße bei
Querrudersteuerung mitgenommen, wodurch insbe-
sondere in Verbindung mit der Querruderdifferenzie-
rung das negative Wendemoment unterdrückt werden
kann, was ein „sauberes" Kurvenfl iegen erleichtert.
Das Seitenruder bleibt natürlich weiterhin getrennt
steuerbar. Über einen optionalen Externschalter ist
dieser Mischer zu und abschaltbar, um gegebenen-
falls das Modell auch über die Querruderruder allein
steuern zu können.
Der Einstellbereich von -150% bis +150% erlaubt, die
Ausschlagrichtung je nach Drehrichtung des Seiten-
ruderservos sinngemäß den Querrudern anzupassen.
Ein Einstellwert um die 50% ist hier selten verkehrt.
(CLEAR = 0%)
Querruder 2
7 Wölbklappe
Mit diesem Mischer wird ein einstellbarer Anteil der
Querrudersteuerung in die Wölbklappenkanäle ein-
gemischt. Bei Querruderausschlag bewegen sich
dann die Wölbklappen sinngemäß wie die Querruder.
Normalerweise sollten sie dies aber mit geringerem
Ausschlag tun, d. h., der Mischanteil ist kleiner als
100%. Der Einstellbereich von -150% bis +150%
erlaubt, die Ausschlagrichtung je nach Drehrichtung
der Wölbklappenservos sinngemäß den Querrudern
anzupassen.
Mehr als etwa 50% des (mechanischen) Weges der
Querruder sollten Wölbklappen aber nicht mitlaufen.
(CLEAR = 0%)
Bremse 1
3 Höhenruder
Durch das Ausfahren von Störklappen, besonders
aber beim Einsatz eines Butterfl y-Systems (siehe
nächste Seite), kann die Bahnneigung eines Modells
ungünstig beeinfl usst werden.
Mit diesem Mischer können derartige Momente durch
Zumischen eines Korrekturwertes auf das Höhenru-
der kompensiert werden. Der Einstellbereich beträgt
-150% bis +150%.
„Übliche" Werte liegen im niedrigen ein- bis bis zwei-
stelligen Bereich. Die gewählte Einstellung sollten Sie
in jedem Fall in ausreichender Höhe ausprobieren
und ggf. nachstellen.
(CLEAR = 0%)
Bremse 1
6 Wölbklappe
Bei Betätigung der Bremssteuerfunktion (K1-Steu-
erknüppel) können beide Wölbklappenservos zur
Landung individuell zwischen -150% und +150% Mi-
schanteil verstellt werden – üblicherweise nach unten.
Hierbei wird der Wert so gewählt, dass sich beim
Betätigen der Bremssteuerfunktion die Wölbklappen
soweit wie möglich nach unten bewegen. Achten Sie
aber unbedingt darauf, dass die Servos dabei keines-
falls mechanisch anlaufen.
(CLEAR = 0%)
Programmbeschreibung: Flächenmischer (Flächenmodelle)
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