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GRAUPNER mc-19iFS Handbuch Seite 103

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Schritte relevant sein wird, wie auch der eine oder
andere unter den Anwendern für sein Modell wiede-
rum die Beschreibung eines bestimmten Schrittes
vermissen wird ...
Wie dem auch sei, spätestens unmittelbar vor Beginn
einer Modellprogrammierung sollten Sie sich jeden-
falls Gedanken über eine sinnvolle Belegung der
Steuerorgane machen.
Bei Modellen, bei welchen die Betonung auf „Motor"
liegt, gleichgültig ob von einem Elektro- oder Ver-
brennungsmotor angetrieben, wird es diesbezüglich
wohl kaum Probleme geben, weil die Belegung der
beiden Knüppelaggregate mit den vier Grundfunktio-
nen „Leistungsregelung (= Gas)", „Seite", „Höhe" und
„Quer" weitgehend festliegt!? Sie sollten dann aller-
dings im Menü ...
»Grundeinstellung Modell« (Seite 50)
Motor an K1
Gas min hinten
Leitwerk
2 QR
Querr./Wölbkl.
Uhren
0:00
SEL
... festlegen, ob Sie die Gasminimum-Position lieber
„vorn" oder „hinten" haben möchten, weil beim Anle-
gen des Modellspeichers vom Programm grundsätz-
lich „kein (Motor)" eingetragen wird.
Der Unterschied zwischen „kein" bzw. „kein/invert."
und „Gas min vorn/hinten" liegt in der Wirkung der
K1-Trimmung, die bei „kein" über den gesamten
Steuerknüppelweg und bei „Gas min vorn/hinten" nur
in Richtung Leerlauf wirkt.
Gleichzeitig wird damit aber auch die „Wirkrichtung"
des K1-Knüppels entsprechend angepasst, sodass
Sie bei einem Wechsel von „vorn" nach „hinten" oder
umgekehrt nicht noch zusätzlich die Drehrichtung des
Gasservos anpassen müssen. Außerdem erscheint
bei einer Einstellung „Gas min vorn/hinten" aus Si-
cherheitsgründen eine Warnanzeige im Display ...
... und es ertönt ein Warnton, falls sich beim Ein-
schalten des Senders der Gas-Steuerknüppel zu weit
in Richtung Vollgas befi nden sollte.
Von der Wahl „kein (Motor)" bzw. „Gas min vorn/
hinten" ebenfalls beeinfl usst wird das Angebot an
Mischern im Menü »Flächenmischer«: Die Mischer
„Bremse 1
„kein" bzw. „kein/invert." zur Verfügung, andernfalls
werden diese ausgeblendet. „Kein" und „kein/invert."
unterscheiden sich nur in der Wirkrichtung des Steu-
erknüppels: „Bremse ein vorne/hinten".
Über diese Überlegungen hinaus werden Sie sich
allenfalls über „Sonderfunktionen" Gedanken machen
müssen.
normal
Bei Seglern oder Elektroseglern dagegen sieht gele-
gentlich die Sache schon anders aus. Da stellt sich
dem einen oder anderen schon mal die Frage, wie
SEL
betätige ich den Antrieb und wie das Bremssystem.
Nun, auch hierbei haben sich bestimmte Lösungen
als praktisch und andere als weniger praktisch erwie-
sen.
So ist es sicherlich weniger praktisch, wenn beim
Landeanfl ug eines Segelfl ugmodells ein Knüppel
losgelassen werden muss, um mittels eines anderen
Gebers die Störklappen oder eine Krähenstellung
passend zu steuern. Da dürfte es wohl schon sinn-
voller sein, entweder die Funktion des K1-Knüppels
umschaltbar zu gestalten (siehe Programmierbeispiel
Seite 110) oder die Steuerung des Bremssystems
auf dem Knüppel zu belassen und den Motor über
einen der übrigen Geber oder gar über einen Schal-
ter zu steuern!? Da in einem derartigen Modell ein
* N.N. = Nomen Nominandum (der zu nennende Name)
Gas
zu
hoch!!
N.N.*" stehen nur bei der Wahl von
Elektromotor üblicherweise ohnehin nur die Funktion
einer „Starthilfe" besitzt, um das Modell entweder mit
voller Kraft in den Himmel zu „heben" oder allenfalls
mit „halber" Kraft von einem Aufwindfeld zum nächs-
ten zu „schleppen", ist ein Zwei-Kanal-Schaltmodul
(siehe Anhang, Seite 141) meist völlig ausreichend.
Wenn dieser Schalter dann auch noch an „leicht
erreichbarer" Stelle montiert wird, kann der Motor ein-
und ausgeschaltet werden, ohne einen der Knüppel
loslassen zu müssen – sogar im Landeanfl ug.
Ähnliches gilt übrigens für die Steuerung von Klap-
pen, egal, ob nur Querruder oder über die ganze
Spannweite reichende Klappen(kombinationen) ange-
hoben oder abgesenkt werden sollen.
Zur Steuerung der Wölb-
klappen reicht ein Extern-
schalter mit langem Griff
(Best.-Nr. 4160) oder der
Differentialschalter (Best.-
Nr. 4160.22) völlig aus,
der vorzugsweise auf der
Seite des Senders außen
montiert wird, wo sich auch der Gas-/Bremsknüppel
befi ndet. Dieser ist dort jederzeit erreichbar, ohne
dass der Knüppel losgelassen werden muss.
Zur Steuerung des Motors
besonders geeignet ist
der Zwei- bzw. Drei-Funk-
tions-Knüppelschalter mit
der Best.-Nr. 4143 bzw.
4113, der in den GRAUP-
NER-Servicestellen nach-
gerüstet werden kann.
Ist nun alles soweit gediehen, kann mit der Program-
mierung begonnen werden.
Programmierbeispiele: Flächenmodell
103

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