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Telwin TIG DC Series Bedienungsanleitung Seite 20

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und gewichtsarme Schweißmaschine, die durch ihre leichte Handhabung und
Transportfreundlichkeit besticht.
2.2 SONDERZUBEHÖR
- Kit zum MMA-Schweißen.
- Kit zum WIG-Schweißen.
- Adapter für Argonflasche.
- Druckverminderer.
- WIG-Brenner.
- Selbstverdunkelnde Maske mit festem und einstellbarem Filter.
- Schweißstromrückleitungskabel mit Masseklemme.
3.TECHNISCHE DATEN
3.1 TYPENSCHILD MIT DEN GERÄTEDATEN (ABB. A)
Die wichtigsten Angaben über die Bedienung und Leistungen der Schweißmaschine
sind auf dem Typenschild zusammengefaßt:
1- Schutzart der Umhüllung.
2- Symbol der Versorgungsleitung:
1~: Wechselspannung einphasig;
3~: Wechselspannung dreiphasig.
3- Symbol S: Weist darauf hin, daß Schweißarbeiten in einer Umgebung mit erhöhter
Stromschlaggefahr möglich sind (z. B. in der Nähe großer metallischer Massen).
4- Symbol für das vorgesehene Schweißverfahren.
5- Symbol für den inneren Aufbau der Schweißmaschine.
6- EUROPÄISCHE
Referenznorm
Lichtbogenschweißmaschinen.
7- Seriennummer für die Identifizierung der Schweißmaschine (wird unbedingt
benötigt für die Anforderung des Kundendienstes, die Bestellung von Ersatzteilen
und die Nachverfolgung der Produktherkunft).
8- Leistungen des Schweißstromkreises:
- U
: Maximale Leerlaufspannung.
0
- I
/U
: Entsprechender Strom und Spannung, normalisiert, die von der
2
2
Schweißmaschine während des Schweißvorganges bereitgestellt werden
können.
- X : Einschaltdauer: Gibt die Dauer an, für welche die Schweißmaschine den
entsprechenden Strom bereitstellen kann (gleiche Spalte). Wird ausgedrückt in
% basierend auf einem 10-minütigen Zyklus (Bsp: 60% = 6 Minuten Arbeit, 4
Minuten Pause usw.).
Werden die Gebrauchsfaktoren (Angaben des Typenschildes bezogen auf eine
Raumtemperatur von 40°C) überschritten, schreitet die thermische Absicherung
ein (die Schweißmaschine wird in den Stand-by-Modus versetzt, bis die
Temperatur den Grenzwert wieder unterschritten hat.
- A/V-A/V : Gibt den Regelbereich des Schweißstroms (Minimum - Maximum) bei
der entsprechenden Lichtbogenspannung an.
9- Kenndaten der Versorgungsleitung:
- U
: Wechselspannung und Frequenz für die Versorgung der Schweißmaschine
1
(Zulässige Grenzen ±10%):
- I
: Maximale Stromaufnahme der Leitung.
1 max
- I
: Tatsächliche Stromversorgung.
1eff
10-
: Für den Leitungsschutz erforderlicher Wert der trägen Sicherungen.
11- Symbole mit Bezug auf Sicherheitsnormen. Die Bedeutung ist im Kapitel 1
"Allgemeine Sicherheit für das Lichtbogenschweißen" erläutert.
Anmerkung: Das Typenschild in diesem Beispiel gibt nur die Bedeutung der Symbole
und Ziffern wieder, die genauen Werte der technischen Daten für Ihre eigene
Schweißmaschine ist unmittelbar dem dort sitzenden Typenschild zu entnehmen.
3.2 SONSTIGE TECHNISCHE DATEN
- SCHWEISSMASCHINE:
- BRENNER:
Das Gewicht der Schweißmaschine ist in Tabelle 1 (TAB. 1) aufgeführt.
4. BESCHREIBUNG DER SCHWEISSMASCHINE
4.1 BLOCKSCHEMA
Die
Schweißmaschine
besteht
wartungsfreundlichen Leistungs- und Steuerungsmodulen, die auf gedruckten und
optimierten Schaltungen ausgeführt sind.
4.1.1 Schweißmaschine mit LIFT-Zündung (ABB. B)
1- Eingang einphasige Versorgungsleitung, Gleichrichteraggregat, Schaltkreis für die
Leistungsfaktorkorrektur (PFC wenn vorgesehen) und Glättungskondensatoren.
2- Transistor- (IGBT) und Treiberschaltbrücke; Sie schaltet die gleichgerichtete
Leitungsspannung in hochfrequente Wechselspannung um und regelt die Leistung
nach dem angeforderten Schweißstrom bzw. der angeforderten Schweißspannung.
3- Hochfrequenztransformator; die Primärwicklung wird mit einer von Block 2
umgewandelten Spannung gespeist; der Trafo passt die Spannung und den
Strom an die Werte an, die für das Lichtbogenschweißverfahren erforderlich
sind. Gleichzeitig isoliert er den Schweißstromkreis galvanisch von der
Versorgungsleitung.
4- Sekundäre Gleichrichterbrücke mit Glättungsinduktanz; Richtet die von
der Sekundärwicklung bereitgestellte Wechselspannung (Wechselstrom) in
geringstwelligen Gleichstrom / Gleichspannung um.
5- Steuerungs- und Regelelektronik; steuert kontinuierlich den Schweißstromwert
und vergleicht ihn mit dem vom Bediener eingestellten Wert. Die Steuerimpulse
der regelnden IGBT-Treiber werden daran angepasst.
6- Steuerlogik für den Schweißmaschinenbetrieb: Sie gibt die Schweißzyklen vor
und überwacht die Sicherheitssysteme.
7- Tafel für die Einstellung und Anzeige der Parameter und Betriebsarten.
8- Kühlgebläse der Schweißmaschine.
4.2 STEUERUNGS- REGELUNGS- UND VERBINDUNGSEINRICHTUNGEN
4.2.1 KOMPAKTE Schweißmaschine mit LIFT-Zündung
4.2.1.1 Vordere Tafel (ABB. C)
1- Auswahlknopf für Betriebsarten und Betriebsparameter:
- erste Funktion: Auswahl MMA oder WIG.
- zweite Funktion (längere Betätigung im Modus MMA): Einstellung Hot Start, Arc
Force und, falls vorhanden, Aktivierung / Deaktivierung VRD.
Durch kurzzeitige Betätigung des Knopfes lässt sich der durch den Encoder
(5) zu regelnde Parameter auswählen, dessen Wert auf dem Display (3)
ausgewiesen wird.
Um diesen Einstellungsvorgang zu verlassen, muss der Knopf länger gedrückt
werden.
Hot Start (auf dem Display „hot XX"):
Parameter für die Einstellung des anfänglichen Überstroms (Einstellungsbereich
0-100%). Auf dem Display wird die prozentuale Erhöhung im Vergleich zum
voreingestellten Schweißstromwert ausgewiesen. Diese Einstellung erleichtert
die Lichtbogenzündung.
Arc Force (auf dem Display „arc XX"):
Parameter für die Einstellung des dynamischen Überstroms (Einstellungsbereich
0-100%). Auf dem Display wird die prozentuale Erhöhung im Vergleich zum
für
die
Sicherheit
und
siehe Tabelle 1 (TAB. 1).
siehe Tabelle 2 (TAB. 2).
im
Wesentlichen
aus
zuverlässigen
voreingestellten Schweißstromwert ausgewiesen. Durch diese Einstellung geht
das Schweißen flüssiger vonstatten, ein Verkleben der Elektrode am Werkstück
wird verhindert.
VRD (auf dem Display „vrd XX"):
Diese Einrichtung reduziert die Leerlaufspannung am Ausgang (Auswahl on-
off). Auf dem Display (3) wird ausgewiesen: Einrichtung aktiviert „vrd ON"
und Einrichtung nicht aktiviert „vrd OFF". Die Einrichtung erhöht die
Sicherheit des Bedieners, wenn die Schweißmaschine eingeschaltet, aber nicht
schweißbereit ist.
Anmerkung: Bei den entsprechenden Modellen besteht die Wahl zwischen 2
verschiedenen Kalibrierungen des maximal verfügbaren Schweißstroms.
CL.1: Kalibrierung mit Reduzierung des maximalen Schweißstroms (geringere
bereitgestellte Leistung).
CL.2: Kalibrierung ohne Reduzierung des maximalen Schweißstroms (höhere
bereitgestellte Leistung).
Diese spezielle Funktion kann aufgerufen werden, indem man den Wähltaster
beim Einschalten der Schweißmaschine gedrückt hält (eingeschaltet wird die
Maschine durch Schließen des Hauptschalterkontakts).
Die Anfangseinstellung lautet auf CL.1. Außerdem lässt sich ein Generalreset
der Parameter vornehmen (res ON/OFF).
Die Prozedur wird beendet, wie es an anderer Stelle bereits beschrieben ist.
2- LEDs für Einstellung Betriebsarten und Betriebsparameter:
2a
LED durchgehend aufleuchtend: Einstellung MMA-Modus.
den
Bau
von
LED blinkend: Einstellung Arc Force, Hot Start, VRD (falls vorhanden).
2b
LED durchgehend aufleuchtend: Auswahl WIG-Modus.
3- Alphanumerisches Display.
4- Gelbe LED: Diese normalerweise erloschene LED leuchtet auf, wenn die
Schweißmaschine wegen Auslösung einer der folgenden Schutzvorrichtungen
blockiert ist (die Maschine bleibt eingeschaltet, gibt aber keinen Strom mehr ab):
- Überhitzungsschutz: Innerhalb der Schweißmaschine ist eine zu hohe
Temperatur erreicht worden. Der normale Betrieb wird automatisch wieder
aufgenommen. Alarmkürzel auf dem Display: „AL.2".
- Schutz gegen Über- und Unterspannung der Leitung: Die Spannung hat
den Toleranzbereich von +/- 15% zum Wert auf dem Typenschild verlassen.
Alarmkürzel auf dem Display: „AL.1".
ACHTUNG: Die Überschreitung der oben angegebenen Spannungsgrenze
schädigt die Einrichtung schwer.
- Schutz ANTI STICK: Die Elektrode ist mit dem Werkstück verklebt und kann
von Hand entfernt werden.
Der normale Betrieb wird automatisch wieder aufgenommen.
5- Encoder für die Regelung der Schweißparameter. Die Einstellung ist auch
während des Schweißens möglich.
6- Schnellanschlussbuchse minus (-) zum Anstecken des Schweißkabels.
7- Schnellanschlussbuchse plus (+) zum Anstecken des Schweißkabels.
4.2.1.2 Hintere Tafel (ABB. D)
1 - Versorgungskabel 2p + (
2 - Hauptschalter O/OFF - I/ON (leuchtend).
5. INSTALLATION
ACHTUNG! BEI SÄMTLICHEN ARBEITEN ZUR INSTALLATION UND ZUM
ANSCHLUSS AN DIE STROMVERSORGUNG MUSS DIE SCHWEISSMASCHINE
UNBEDINGT AUSGESTELLT UND VOM VERSORGUNGSNETZ ABGETRENNT
SEIN.
DIE STROMANSCHLÜSSE DÜRFEN AUSSCHLIESSLICH VON ERFAHRENEN
FACHLEUTEN VORGENOMMEN WERDEN.
5.1 ZUSAMMENBAU
5.1.1 Zusammensetzen Rückleitungskabel - Zange (ABB. E)
und
5.1.2 Zusammensetzen Schweißkabel - Elektrodenzange (ABB. F)
5.2 ANHEBEN DER SCHWEISSMASCHINE
Alle in diesem Handbuch beschriebenen Schweißmaschinen müssen am Handgriff
hochgehoben werden.
5.3 STANDORT DER SCHWEISSMASCHINE
Machen Sie einen Ort für die Installation der Schweißmaschine ausfindig, wo der
Ein- und Austritt der Kühlluft durch die entsprechende Öffnung nicht behindert wird
(Zwangsumwälzung mittels Gebläse); stellen Sie gleichzeitig sicher, dass keine
leitfähigen Stäube, Feuchtigkeit o. ä. angesaugt wird.
Halten Sie einen Bereich von mindestens 250 mm um die Schweißmaschine frei.
ACHTUNG! Stellen Sie die Schweißmaschine auf eine ebene Fläche,
die das Gewicht tragen kann. So werden das Umkippen oder gefährliche
Verlagerungen verhindert.
5.4 ANSCHLUSS AN DAS STROMNETZ
- Vor dem Anschluss an die Stromversorgung ist zu prüfen, ob die Daten auf dem
Typenschild der Schweißmaschine mit der am Installationsort bereitgestellten
Netzspannung und Netzfrequenz übereinstimmen.
- Die Schweißmaschine darf ausschließlich an ein Versorgungssystem mit geerdetem
Nullleiter angeschlossen werden.
- Zum Schutz gegen indirekten Kontakt sind Differenzialschalter folgenden Typs zu
benutzen:
- Typ A (
- Um den Anforderungen der Norm EN 61000-3-11 (Flicker) gerecht zu werden, wird
empfohlen, die Schweißmaschine an Schnittstellen des Versorgungsnetzes mit
einer Impedanz unter Zmax = 0.25 Ohm (einphasig) anzuschließen.
- Die Schweißmaschine fällt nicht unter den Anwendungsbereich der Norm IEC/EN
61000-3-12 (Modelle ohne PFC).
Wird sie an ein öffentliches Versorgungsnetz angeschlossen, ist der Installierende
oder der Betreiber für die Prüfung verantwortlich, ob die Schweißmaschine
angeschlossen werden kann (falls erforderlich, ist der Betreiber des Verteilernetzes
zu befragen).
5.4.1 Stecker und Dose
- Die einphasigen Schweißmaschinen mit höchstens 16 A Stromaufnahme sind im
Lieferzustand mit einem Versorgungskabel und Normstecker (2P+T) 16A \ 250 V
versehen.
- Die einphasigen Schweißmaschinen mit mehr als 16 A Stromaufnahme sind mit
einem Versorgungskabel ausgestattet, das mit einem Normstecker ausreichender
Stromfestigkeit zu verbinden ist (2P+T). Herzurichten ist eine Netzdose mit
Schmelzsicherung oder Leistungsschalter; der zugehörige Erdungsanschluss muss
- 20 -
).
) für Einphasenmaschinen;

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