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2.4 S
I
R
PORTMEDIZINISCHE
NFORMATIONEN UND
ATSCHLÄGE
177

2.4.3 Stretching

Die Stretching- oder Dehnübungen sollten
nicht als fakultativer Trainingszusatz,
sondern als fester Bestandteil des
Trainingsprogramms betrachtet werden. Die
Flexibilität der Muskel- und Knochenstruktur
ist für die Gesundheit des Organismus von
grundlegender Bedeutung, da der Körper
eines Menschen bei aufrechter Stellung teils
durch die aktive Muskulatur und teils durch
das passive Bindegewebe im Gleichgewicht
gehalten wird.
Die systematische Kontrolle der Flexibilität
ist für den an eine durch sitzende Tätigkeiten
geprägte
Lebensweise
gewöhnten
Menschen wichtig, da hierdurch eine
Verkürzung des Bindegewebes aufgrund des
Bewegungsmangels vermieden wird, aber
auch für den Sportler, da eine gute Flexibilität
der Gelenke die Leistungsfähigkeit erhöht
und das Unfallrisiko mindert.
Stretchingübungen sollten sowohl vor als auch
nach dem Training durchgeführt werden. Die
Aufwärmphase (Warm-up) sollte einige
Minuten wenig intensive, aerobe Aktivität wie
Gehen oder Pedaltritt umfassen, auf die
geeignete Dehnübungen der beim Gehen/
Laufen einbezogenen Muskeln (Waden- und
Oberschenkelmuskulatur) folgen, um diese
„auf Touren zu bringen" und Unfällen
vorzubeugen. Am Ende des Trainings sollten
erneut Stretchingübungen durchgeführt
werden, um den Abbau der produzierten
Giftstoffe zu ermöglichen, so dass auch hier
ein Zusammenziehen der trainierten Muskeln
vermieden und deren Lockerung erleichtert
wird.
Die einfachste Technik, besonders wenn
man allein trainiert, ist die Anderson-
Methode oder "Statisches Stretching": das
Stretching erfolgt ohne plötzliche, schnelle
oder heftige Bewegungen.
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