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ACAPELA 16
Handbuch

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Phonic ACAPELA 16

  • Seite 1 ACAPELA 16 Handbuch...
  • Seite 2 ACAPELA 16 DIGITALER LIVEMIXER DEUTSCH V1.0 04/03/2014...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    PULTOBERSEITE PULTRÜCKSEITE USB ANSCHLUSS • Systemvoraussetzungen • Computer-Anbindung SOFTWARE BEDIENUNG • Wahl eines Mixblocks • Setup - Einrichtung • Netzwerkoptionen • Szenen • Mix Blöcke • Kanalübersicht • Aux Sends 1-4 • Gruppen 1-4 • Digitaleffekte • USB Audio Ausgang • Control Room • Parametrischer EQ • Grafik EQ • Main • Order • Delay • Dynamikprozessoren ANHANG Dynamikprozessoren und Parameter Effekttypen und Parameter Tipps zum Umgang mit der Klangregelung Tongenerator TECHNISCHE DATEN PARAMETER ABMESSUNGEN KONFORMITÄTSERKLÄRUNGEN SERVICE UND GARANTIE Phonic behält sich das Recht vor, technische Änderungen und Verbesserungen, die von dem Inhalt dieses Handbuchs abweichen, ohne Vorankündigung vorzunehmen.
  • Seite 4 WICHTIGE SICHERHEITSANWEISUNGEN! Alle Phonic Geräte sind für einen dauerhaften, sicheren Betrieb ausgelegt. Wenn Sie sich an die folgenden Anweisungen halten, können Sie Schaden von sich, anderen und dem Gerät fernhalten. Lesen Sie diese Sicherheitsanweisungen, bevor Sie das Gerät Vermeiden Sie hohe Lautstärken über einen längeren Zeitraum.
  • Seite 5: Einführung

    Einführung Merkmale Vielen Dank, dass Sie sich für den ACAPELA 16  16 Mic / Line Mono Kanäle, 12 mit XLR- Digitalmixer entschieden haben. Auf den nächsten Buchsen und 4 mit Combobuchsen für XLR- und Seiten führen wir Sie durch die Einrichtung und den Klinkenstecker Betrieb dieses fantastischen neuen Digitalmixers.  Interne Signalverarbeitung wählbar bis 48 kHz bei Wenn Sie den Mixer schon gekauft haben, wissen 24-Bit Auflösung Sie bestimmt, was Sie an ihm haben, dennoch wollen  Detailliertes GUI-Interface sichtbar über externen wir die Merkmale hier nochmal zusammenfassen.
  • Seite 6: Glossar

    Glossar Die folgende Aufstellung an Fachbegriffen und Condenser – Kondensator Mikrofon. Hochwertiges, deren Erklärung kann Ihnen beim Lesen dieser aufwändig zu bauendes Mikrofon, das zum Betrieb Anleitung womöglich von Nutzen sein. Es handelt eine Speisespannung (-> Phantomspeisung) sich dabei nicht um ausführliche und erschöpfende benötigt. Erörterungen, aber sie bieten eine Grundlage, auf der CPU – Central Processing Unit. Die Schaltzentrale, vertieftes Wissen aufgebaut werden kann. das Gehirn von ACAPELA 16, von dem alle Befehle Active Speaker – Aktiv Lautsprecher (auch Powered ausgehen. Speaker genannt), Lautsprecherbox mit eingebauter Crossfader – a Ein Überblendregler, der das Endstufe.
  • Seite 7 EFX Processor – Effektgerät; eine Schaltung bzw. High Shelf Filter – Kuhschwanzfilter. Frequenzen ein Gerät, womit das Originalsignal bearbeitet wird werden oberhalb einer bestimmten Eckfrequenz und ihm so ein „Effekt“ zugeführt wird. Hall, Chorus, angehoben oder abgesenkt. Das Maß der Flange und Echo sind häufig verwendete Effekte. Lautstärkeänderung bestimmt der Anwender. EQ = Equalizer – Klangregelung. Ein Gerät, eine High Pass Filter = HPF – Hochpass Filter. Ein Filter, Schaltung oder ein Prozess, welches das Anheben das nur die Frequenzen oberhalb einer bestimmten oder Absenken bestimmter Frequenzbereiche eines Eckfrequenz durchlässt, die Frequenzen unterhalb Signals erlaubt.
  • Seite 8 Pan – Panoramaregler. Verteilt ein Signal auf die Send – Ein Line Ausgang, der Audiosignale aus linke und rechte Summe. einem Mischpult (oder einem anderen Gerät) herausführt mit dem Zweck, in externen Geräten Peaking – Bandpass. Glockencharakteristik. weiter bearbeitet zu werden. Das Audiosignal wird Ein Klangregler bearbeitet nur einen bestimmten parallel zum internen Signalfluss herausgeführt, der Frequenzbereich, der nach oben und unten begrenzt Signalfluss wird also dadurch nicht unterbrochen.
  • Seite 9: Tablet Dock (Halterung)

    Das Dock kann in verschiedenen Winkeln am Mixer Anwendername ist Admin (Großbuchstaben positioniert werden. Setzen Sie das Dock wieder beachten!) und das werksseitig vorgegebene senkrecht in die unteren Führungen am Mixer ein. Passwort ist phonic. Das Passwort kann Klappen Sie die Stütze auf der Rückseite des Docks natürlich in der Acapela Software geändert auf und neigen Sie das Dock vorsichtig nach hinten, werden. bis die Stütze in einer der Führungsrillen auf der Oberfläche des Mixers einrastet. 6. Sollte keine Verbindung aufgebaut werden, überprüfen Sie, ob die IP-Adresse, Anwender-...
  • Seite 10: Pultoberseite

    Pultoberseite Desktop Steuerung XLR Eingänge Das ACAPELA 16 ist so konzipiert, dass Sie sämtli- che Funktionen auch ohne iPad (oder einem anderen Die ersten 12 Eingangskanäle verfügen über weib- Tablet) kontrollieren können. Das umfasst die Einstel- liche XLR-Buchsen. Hier können Geräte mit Mikro- lungen von Lautstärken, EQ, Dynamikprozessoren fon- oder Linienpegel angeschlossen werden. Die und so weiter. Natürlich haben Sie schon bemerkt, Eingänge sind symmetrisch beschaltet. Benutzen Sie dass sich außer den GAIN Reglern keine weiteren bitte nur hochwertige, niederohmige, abgeschirmte Regler und Schalter am Pult befinden. Das liegt Kabel und achten Sie auf die richtige Steckerbele- daran, dass Sie alle Funktionen des Mischpults mit gung. Die Belegung der XLR Buchsen entspricht dem einer gewöhnlichen Computer Maus kontrollieren internationalen Standard: 1 = Masse, 2 = positiv, 3 können. Um zu sehen, was Sie da tun, sollten Sie = negativ. natürlich einen gewöhnlichen Computer Monitor mit VGA-Buchse anschließen.
  • Seite 11 Gain MAIN L/R Ausgänge Der Gain Regler findet sich bei allen 16 Eingängen. Diese sind die Summenausgänge des Mischpults. Er kontrolliert die Eingangsempfindlichkeit für das Hier liegt die endgültige Mischung aus der Sum- Signal im Kanal, wodurch der Pegel des externen menschiene an. Sie senden ein symmetrisches Geräts (Mikrofons) dem Betriebspegel des Mixers oder unsymmetrisches Signal (je nachdem, was für angepasst wird. Die genaue Einstellung des Pegels Kabel Sie verwenden) mit Linienpegel an externe...
  • Seite 12: Vga Anschluss

    DC 19V Eingang kales Funknetzwerk. Natürlich können Sie sich auch drahtlos über WiFi mit einem Hub verbinden, aber Hier wird der DC Stecker des mitgelieferten Netz- eine kabelgebundene wie diese hier ist grundsätzlich teils eingesteckt. Das andere Ende des Netzteils verbinden Sie mit einer geeigneten Wechselstrom- Steckdose. Das Netzteil ist universell einsetzbar, da 14. CH17/18 USB Audio es bei einer Spannung von 100 bis 240 Volt einwand- Dieser USB-Anschluss vom Typ B dient zur Verbind- frei arbeitet, ohne dass weitere Maßnahmen ergriffen ung mit einem marktüblichen, modernen Windows werden müssten. Verwenden Sie nur das Original oder Mac Computer. Das Interface ist Plug-and- Netzteil, das im Lieferumfang war, um Schäden am play, d.h. es wird kein Treiber benötigt. Somit ist die...
  • Seite 13: Software Bedienung

    GAIN Regler (→#3) so eingestellt werden, dass die PEAK LED möglichst nie aufleuchtet. Wenn sie leuchtet, muss der Eingangspegel mit dem GAIN Regler niedriger eingestellt werden. Wenn das nicht ausreicht, muss der -20-dB-Schalter (#4) betätigt werden. Reicht das immer noch nicht aus, muss der Ausgangspegel des externen Geräts verringert werden. Software Bedienung Unmittelbar nach dem Einschalten beginnt die CPU (Central Processing Unit), grundlegende Systemroutinen durchzuführen. Die CPU ist für folgende Systemsteuerungen und Diagnoseabläufe zuständig:  Windows™ XP SP2, Vista, 7 or 8  Überprüfen der einzelnen DSP Ein grünes „PASS“ bedeutet, dass der DSP den Test erfolgreich bestanden hat. Bei einem Fehler erscheint die Meldung „Please power off to restart“. Schalten Sie ACAPELA 16 wieder aus und erneut an. Dies wird das Problem in der Regel schon beheben. Nach dem Start Up erscheint für ca. 1 Minute folgende Meldung auf dem Bildschirm: Do you want to recall the last setting? Yes / No (Wollen Sie die letzte Einstellung wieder aufrufen? Ja / Nein) Während dieser Meldung sind alle Ein- und Ausgänge vom ACAPELA 16 stumm geschaltet. Wenn Sie „No“ wählen, geht ACAPELA 16 in die Factory Default Stellung (Ausgangsposition). Wenn Sie „Yes“ wählen, wird die zuletzt im Arbeitsspeicher abgelegte Szene aufgerufen. Wenn Sie gar nichts wählen, wird ebenfalls die zuletzt im Arbeitsspeicher abgelegte Szene aufgerufen, allerdings bleiben alle Ein- und Ausgänge stumm geschaltet. Wahl eines Mixblocks Die Mixblöcke des ACAPELA 16 sind in der oberen Reihe des Menüs zu finden. Die Software startet immer mit dem Block der ersten 8 Eingangskanäle. Dies ist die erste Option in der Reihe der Mixblöcke. Der nächste Block ist der für die Kanäle 9-16, gefolgt von den USB-Audiokanälen 17/18, den AUX-Sammelschienen 1-4 und den Gruppen 1-4. Auf der rechten Seite gibt es einzelne Seiten für die Effektprozessoren EFX1 und EFX2, Multi 1-4, Control Room und Main (Summe). Jede dieser Menüoptionen verfügt über eine Metersektion, die immer den aktuellen Pegel anzeigen, gleichgültig auf welcher Seite man gerade arbeitet (gern geschehen!). Sie kön- nen einen dieser Mixblöcke anwählen, indem Sie die entsprechende Metersektion am oberen Bildschirmrand anklicken. Acapela 16...
  • Seite 14: Setup - Einrichtung

    Wenn Sie einen der Menüschalter unterhalb der jeweiligen Metersektion anklicken, erscheint eine der zahl- reichen Übersichtsseiten, auf der Sie alle Eigenschaften eines Kanals bzw. einer Mischung auf einen Blick haben. Sie gelangen zu verschiedenen Kanälen, indem Sie auf das jeweilige Dropdown-Menü in der rechten, oberen Ecke jeder Seite klicken. Mehr dazu weiter unten in diesem Handbuch. Setup - Einrichtung Am linken Bildschirmrand finden Sie die Schaltfläche SETUP. Wenn Sie SETUP anklicken, haben Sie Zugang zu zwei Unterseiten. Seite 1 der iPad Software bietet einen Schalter LOCATE, womit Sie die Verbindung zwischen Tablet und ACAPELA 16 herstellen. Außerdem kann hier die interne Abtastrate des ACAPELA 16 verändert werden. Wir empfehlen, die Option „USB AUDIO“ zu wählen, wenn die USB-Verbindung benutzt wird, um sicher- zustellen, dass Computer und ACAPELA 16 synchron laufen. Eine Auswahl wird mit der ENTER Taste bestätigt. In der Desktop Version der Acapela Software befinden sich die Optionen für die Clock Source und der Signal Generator auf Seite 1. Seite 2 des SETUP Menüs im iPad bietet einen flexiblen Tongenerator, mit dessen Hilfe die Einmessung eines Raumes vereinfacht wird. Es werden Sinuswellen bei 100 Hz, 1 kHz und 10 kHz sowie Rosa Rauschen (Pink Noise) geboten. Das Signal vom Tongenerator kann auf die Sammelschienen AUX, GRUPPEN und MAIN geleitet werden. Mit dem Schalter „OFF“ rechts unten wird der Tongenerator grundsätzlich ein- und ausgeschaltet. Wie im vorigen Abschnitt erwähnt, ist diese Funktion in der Desktop Software schon auf Seite 1. Wenn Sie ACAPELA 16 im Desktop-Modus betreiben (mit Monitor und Maus), sehen Sie auch noch einen Schalter „UPDATE“ auf der linken Bildschirmseite. Wenn eine neue Firmware Version zur Verfügung steht, laden Sie die Firmware Update Datei auf einen frisch mit FAT32 formatierten USB-Stick - es darf nur diese Datei auf dem Stick sein! Die Schaltfläche „UPDATE“ erscheint 5 Sekunden lang auf dem Bildschirm, nachdem Sie den Stick in einen freien USB-Anschluss gesteckt haben. Betätigen Sie den Schalter „Update“. Während des Update Vorgangs darf ACAPELA 16 nicht vom Netz getrennt werden. Weitere Schritte (z. B. eine Reinitialisierung) nach dem Update sind nicht erforderlich. Acapela 16...
  • Seite 15: Netzwerkoptionen

    Oben finden Sie die beiden Schalter WIFI und ETHERNET. Sie können sich für eine der beiden Möglichkeiten entscheiden. DHCP Server / Client On/Off Wenn Ihr lokaler Server mit einem DHCP Protokoll arbeitet, weist das Netzwerk dem ACAPELA 16 automatisch eine IP-Adresse zu. Wenn Ihr Netzwerk an einem DHCP Server hängt, können Sie den hier einschalten. Der Schalter leuchtet dann blau. IP Address Wenn Sie keinen DHCP Server verwenden, können Sie hier eine IP-Adresse für das ACAPELA 16 eingeben. Net Mask In diesem Feld kann die Teilnetzmaske für Ihr ACAPELA 16 eingegeben werden. Für die meisten Netzwerke – u und vor allem, wenn Sie nicht wissen, was das ist – sollten Sie es bei „255.255.255.0“ belassen. Gateway Ein Gateway (Protokollumsetzer) ist ein Gerät, das Geräte innerhalb eines Netzwerks verbindet, die mit un terschiedlichen Protokollen arbeiten. In der Regel ist das Ihr Router, aber ein Computer kann genauso als Gateway fungieren. SSID SSID ist die Abkürzung für “Service Set Identifier”. Das ist im Grunde der Name Ihres Mischpults innerhalb des 802.11 WLAN Netzes. Er muss in diesem Feld eingegeben werden: PHONIC-ACAPELA 16. Authentication Sie können die Art der Authentifikation durch Ihren Router wählen, entweder WPA2 oder WEP. Wenn Sie die Authentifikation im Router auf „Offen“ setzen, wird Ihr Netzwerk praktisch für jeden zugänglich, der ein WiFi Gerät hat. Phonic empfiehlt, den Router auf einen der angegebenen Authentifikationstypen einzustellen, um die Privatsphäre zu schützen. Encryption Der Verschlüsselungsalgorithmus kann definiert werden, wenn die Authentifikation auf „Offen“ steht. Sie haben die Wahl zwischen 64 und 128 Bit Schlüssellänge. Hier können Sie Ihren Security Key für Ihr Wireless Network eingeben. Ohne diesen Sicherheitsschlüssel kann sich das ACAPELA 16 nicht in das WLAN-Netz einloggen. Der werksseitig vorgegebene Schlüssel ist 87654321.Wenn Sie eine direkte Verbindung zum ACAPELA 16 über Wifi herstellen, werden Sie aufgefordert, den Sicherheitsschlüssel als das Wifi-Passwort einzugeben. Password Hier können Sie ein Passwort für Ihr ACAPELA 16 eingeben. Das verhindert, dass unautorisierte Veränderungen von Dritten, die sich in der potenziellen Nähe Ihres WLAN-Netzes aufhalten, am ACAPELA 16 vorgenommen werden können. Das Passwort ist „case-sensitive“, d.h. Groß- und Kleinschreibung spielen eine Rolle. Das werksseitige Passwort ist phonic.
  • Seite 16 Channel Wenn Sie Probleme haben, eine stabile Verbindung herzustellen oder die Region, in der Sie sich befinden, über diverse WiFi-Netze verfügt, versuchen Sie es mit einem anderen Kanal. Wenn Sie die Netzwerk-Funktion von ACAPELA 16 verwenden, können Sie schnell auf WiFi wechseln, indem Sie den Netzschalter zweimal schnell hintereinander betätigen (innerhalb von 5 Sekunden). So können Sie den Netzwerkmodus wechseln, ohne die Notwendigkeit, einen Monitor und eine Maus anschließen zu müssen. Wenn Sie es richtig machen, wird der Mixer dadurch nicht ausgeschaltet. Acapela 16...
  • Seite 17: Szenen

    Szenen Auf den Ordner „SCENE FILE“ kann jederzeit zugegriffen werden, indem man auf den Kasten im linken oberen Bildrand klickt. Sie können Szenen speichern (save), laden (load), umbenennen (rename) oder löschen (delete). Außerdem können Sie bestimmen, ob das bordeigene Flash Memory oder ein angeschlossener USB-Stick das Speichermedium sein soll. Wenn Sie die Einstellungen des ACAPELA 16 in ihrer Gänze speichern wollen, gehen Sie in das Szenen-Menü und klicken Sie auf „Save“. Geben Sie der Szene einen Namen und speichern Sie. Mit „Cancel“ können Sie den Speichervorgang abbrechen. Die zuvor gespeicherten Szenen erscheinen auf der linken Seite dieses Menüs. Wählen Sie eine davon an und klicken Sie auf „Load“, wenn Sie diese laden wollen. Sie können Szenen jeder zeit umbenennen, indem Sie auf den Namen klicken und dann auf „Rename“. Mit dem Schalter „Init“ wird ACAPELA 16 reinitialisiert, wobei die aktuellen Einstellungen beibehalten werden. Die Initialisierung muss nach jedem Firmware Update durchgeführt werden.. Zusätzlich zu dem Szenen-Menü finden Sie Speichermöglichkeiten für individuelle Presets bei EFX, EQ, GEQ und Dynamikprozessoren. Die Vorgehensweise ist im Prinzip gleich, wenngleich die gespeicherten Daten nur für die jeweilige Funktion gelten. Acapela 16...
  • Seite 18: Mix Blöcke

    Mix Blöcke Die ACAPELA 16 Software ist in mehrere Mix Blöcke unterteilt, innerhalb derer man Zugang zu den Regelmöglich- keiten einzelner Kanäle hat, d.h. Fader, EQ, Panorama, Dynamikprozessoren, An/Aus und Solo. Sie können solch einen Block aufrufen, indem Sie auf die entsprechende Metersektion am oberen Bildrand klicken. Es gibt einen Block für die Kanäle 1-8, Kanäle 9-16, Kanäle 17-18 (USB Audio), Aux 1-4, Gruppe 1-4, Multi 1-4, Control Room und Main (Summe). Nach Anklicken einer Metersektion öffnet sich die entsprechende Seite mit folgenden Regelmöglichkeiten: Fader Tablet: Um die Lautstärke eines Kanals zu verändern, berühren Sie den Fader und schieben ihn auf dem Bild- schirm hoch und runter. Desktop: Fahren Sie mit dem Mauszeiger auf den Fader und schieben Sie die Maus hoch und runter, oder verwenden Sie das Scrollrad. Tipp: Die Stellung des Faders wird auch am oberen Bildschirmrand in der Metersektion durch einen kleinen, weißen Strich dargestellt. Name Jeder Kanal kann individuell mit einem Namen versehen werden. Klicken/tippen Sie auf die unterste Schaltfläche des Kanals und es öffnet sich ein Tastaturfeld. Am Tablet vorgenommene Namensänderungen werden in der Acapela Software nicht übernommen. Meter Pre / Meter Post Mit diesem Schalter wird die Pegelanzeige (einmal direkt neben dem Fader, zum anderen am oberen Bild- schirmrand) von Pre-Fader auf Post-Fader umgeschaltet. Im Pre-Fader Modus wird der Pegel im Kanaleingang gezeigt, also unabhängig von der Stellung des Kanal-Faders. Im Post-Fader Modus ist der gezeigte Pegel abhängig von der Stellung des Faders, man sieht also den Pegel vom Kanalausgang. Windows™ XP SP2, Vista, 7 or 8 On/Off Hier wird der Kanal ein- oder ausgeschaltet. Auch bei einem ausgeschalteten Kanal können Sie sämtliche Einstellungen vornehmen (und Solo abhören), aber erst, wenn der Kanal eingeschaltet ist (der Schalter wird grün) gelangt das Kanalsignal in die zugewiesenen Sammelschienen.
  • Seite 19 Oberhalb des SOLO Schalters gibt es pro Kanal ein Fenster, in dem eine von mehreren Funktionen in Form eines Icons sichtbar und veränderbar ist. Ganz links neben den Fenstern ist ein Kasten, in dem die Funktion in Worten beschrieben ist. Mit den beiden Richtungspfeilen unterhalb dieses Kastens können Sie in beiden Rich- tungen durch die gebotenen Funktionen scrollen. Wenn Sie eins von den Fenstern anklicken/berühren, können Sie den oder die Parameter verändern, entweder direkt hier in diesem Fenster, oder es geht das Hauptmenü für diese Funktion auf. Sie kommen aus jenem Hauptmenü-Fenster wieder zurück, indem Sie rechts oben auf das blaue Zeichen mit weißem Pfeil klicken (detaillierte Informationen zu den Hauptmenüs weiter unten in der Anleitung). Erscheint ein Fenster grau, ist die Funktion in diesem Kanal deaktiviert, wenn es grün leuchtet, ist die Funktion aktiviert. Phantom Power Die Phantomspeisung kann für jeden Kanal individuell ein- und ausgeschaltet werden. Wird dieses Fenster angeklickt, öffnet sich das Menü „PHANTOM POWER“. INV steht für Invertierte Phase. Mit diesem Schalter kann die Phasenlage des Eingangssignals um 180° gedreht werden. Das Panorama, also die Position des Kanalsignals im Stereobild, wird kontrolliert, indem man die senkrechte, weiße Linie berührt und nach links oder rechts verschiebt (beim Tablet). Im Desktop-Betrieb gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man klickt mit der linken Maustaste genau auf die weiße Linie und schiebt sie dann nach links oder rechts, oder man positioniert den Mauszeiger rechts bzw. links von der weißen Linie und klickt mehrfach mit dem linken Mauszeiger, so dass sich die Linie in die gewünschte Richtung verschiebt. Ist die Funktion EQ angewählt, gelangt man durch einmaliges Klicken auf das Fenster in das Menü „EQ“. Acapela 16...
  • Seite 20 Der 31-Band Grafik EQ steht nur in der Summe MAIN zur Verfügung. Wird dieses Fenster angeklickt, öffnet sich das Hauptmenü für den Grafik EQ. Dynamikprozessoren Das Fenster für die Dynamikprozessoren besteht aus zwei Teilen. Zum einen wird die Dynamikkurve angezeigt, welche sich aus den Parametern der verschiedenen Dynamikprozessoren ergibt. Zum anderen wird der augen- blickliche Status der Dynamikprozessoren Gate (G), Expander (E), Kompressor (C) und Limiter (L) dargestellt. Erscheint ein Icon grau, ist die Funktion deaktiviert, leuchtet sie grün, ist sie eingeschaltet. Leuchtet das Icon gelb, ist dies ein Hinweis darauf, dass der eingestellte Schwellenwert für die den Prozessor getriggert wurde und die Funktion tatsächlich arbeitet. Berühren bzw. klicken Sie auf das Fenster, damit sich das Hauptmenü „DYN“ öffnet. Delay Das Delay Fenster zeigt die augenblicklich eingestellte Verzögerungszeit des Kanals in Millisekunden. Ein Klick auf das Fenster öffnet das Menü „DELAY“. Order In diesem Fenster sehen Sie, in welcher Reihenfolge das Kanalsignal die Funktionen Delay, Dynamikprozessoren und Equalizer durchläuft. Zum Ändern der Reihenfolge klicken Sie auf das Fenster, es öffnet sich das Menü „ORDER“. Acapela 16...
  • Seite 21: Kanalübersicht

    Kanalübersicht Diese Fenster geben Ihnen eine Gesamtübersicht über einen kompletten Kanalzug oder einen Prozessor. Sie gelangen dahin, indem Sie eins der Kästchen unterhalb der Metersektionen anklicken, also CH1-8, CH9-16, CH17/18, AUX1-4, GP1-4, EFX1, EFX2, MT1-4, USB OUT, C-RM oder MAIN. Wenn Sie einen anderen Kanal sehen und bearbeiten wollen, klicken Sie in der rechten oberen Ecke des Bildschirms unterhalb der Kanalbe- zeichnung auf das Dropdown-Menü und wählen Sie einen anderen Kanal aus. Der obere Teil des Fensters beschreibt die Funktionen im Kanal, unterhalb des Mittelstrichs werden die Aus- gänge des Kanals beschrieben. Nachfolgend ist der Übersichtsbildschirm für die Kanäle dargestellt, die Übersicht über die Summensektion MAIN finden Sie drei Seiten weiter. Diese Seiten bieten eine Kombination folgender Funktionen: EQ An/Aus und Anzeigen Hier wird die Klangregelung ein- oder ausgeschaltet. Im ausgeschalteten Zustand (die Anzeige ist grau), wird die Klangregelung komplett umgangen. Die zugehörige Grafik zeigt die momentane Einstellung der Klangregelung. Wenn Sie auf das Koordinatensystem klicken, öffnet sich das Hauptmenü „EQ“, wo Sie konkrete Parametere- instellungen vornehmen können. Neben der Darstellung der EQ-Kurve ist ein Pegelmeter, welches die Stärke des Ausgangspegels der EQ-Sektion zeigt. Das ist sinnvoll, kann es doch vorkommen, dass Sie den Pegel in der Klangregelung unbeabsichtigt zu hoch fahren, weil Sie drastische Maßnahmen ergriffen haben. So können Sie schon hier sehen, ob alles im „grünen Bereich“ ist. Acapela 16...
  • Seite 22: Delay Funktion

    DYN An/Aus und Anzeigenn Hier wird die Dynamiksektion ein- oder ausgeschaltet. Wie schon bei der Klangregelung wird die Dynamiksek- tion komplett umgangen, wenn die Anzeige grau ist, also die Dynamiksektion deaktiviert ist. Die zugehörige Grafik zeigt die Dynamikkurve, die sich aus der momentanen Einstellung des Dynamikprozessors ergibt (wenn mehrere Dynamikprozessoren eingeschaltet sind, zeigt die Kurve eine Kombination dieser Einstellungen). Wenn Sie auf das Koordinatensystem klicken, öffnet sich das Hauptmenü „DYN“, wo Sie konkrete Parametereinstel- lungen der einzelnen Dynamikprozessoren vornehmen können. Neben der Darstellung der DYN-Kurve ist ein Pegelmeter, welches die Stärke des Ausgangspegels der Dynamiksektion zeigt. Die Sinnhaftigkeit solch einer Anzeige ist schon im vorigen Abschnitt erklärt worden. Wahltasten Dynamikprozessoren Mit diesen Schaltern werden die vier Dynamikprozessoren einzeln ein- und ausgeschaltet. Das Koordinaten- system links von diesen Schaltern zeigt die momentan eingestellte Dynamikkurve. Die vier Prozessoren Gate, Expander, Kompressor und Limiter erscheinen grau, wenn sie deaktiviert sind, und grün, wenn sie eingeschaltet sind. Die Schalter werden gelb, wenn der zugehörige Dynamikprozess getriggert wird, d.h. wenn dort der ein- gestellte Schwellenwert über- bzw. unterschritten wird und die Funktion tatsächlich arbeitet. Delay Funktion Der Schalter „Delay“ ermöglicht, die Verzögerung des Kanals zu aktivieren bzw. deaktivieren. Mit ihr kann der Laufzeitunterschied zwischen verschiedenen Kanälen aufgrund unterschiedlicher Mikrofonpositionen oder die Latenz von angeschlossenen digitalen Geräten ausgeglichen werden. Unter dem Schalter ist ein Regler, mit dem die Verzögerungszeit verändert wird. Wie bei allen Drehreglern in der Acapela Software erhöhen Sie den Wert durch Klicken mit der rechten Maustaste und verringern ihn mit der linken Maustaste. Wenn Sie eine der beiden Maustasten länger gedrückt halten, erhöht sich nach etwa einer Sekunde die Geschwindigkeit, mit der sich der Parameterwert verändert. Sie können aber auch den Mauszeiger über den Regler bringen und dann den Wert mit dem Scrollrad verändern. Order Klicken Sie auf den Schalter „Order“, um die Reihenfolge der Funktionen zu verändern, welche das Kanalsignal durchläuft. Jedwede Anordnung der drei Prozesse „Delay“, „Dynamikprozessoren“ und „EQ“ steht zur Auswahl. Die Reihenfolge, mit der ein Signal den EQ und den Dynamikprozessor durchläuft, ist beileibe nicht egal, es ergibt sich ein gewaltiger Klangunterschied, wenn Sie die Reihenfolge vertauschen.
  • Seite 23 Ausgängen zugeordnet, können damit weitere Endstufen und Lautsprechersysteme in anderen Beschallung- szonen (z. B. Bühnenmonitore oder In-Ear Systeme), die Spuren eines Mehrspursystems, externe Effektgeräte, usw. angesteuert werden. ACAPELA 16-intern können die Signale der AUX Sammelschienen auf die Eingänge der internen Effektprozessoren gesendet werden.
  • Seite 24: Kanalname

    Fader Mit dem Fader wird die Ausgangslautstärke des gerade angewählten Kanals eingestellt. Tablet: Berühren Sie den Fader mit dem Finger und schieben ihn hoch oder runter. Desktop: Fahren Sie mit dem Mauszeiger auf den Fader und schieben Sie die Maus hoch und runter oder verwenden Sie das Scrollrad. Veränderungen im Tablet werden in der Software gespiegelt und umgekehrt. Meter Pre (Input)/Post Schalter & Pegelanzeige Mit diesem Schalter wird die Pegelanzeige, die neben jedem Fader als Balken erscheint, von Pre Fader (Ein- gang) auf Post Fader (Ausgang) umgeschaltet. In der Stellung „METER PRE / INPUT“ wird das Signal direkt vor dem Kanalfader abgegriffen. Dies sollte Ihre Grundeinstellung sein, da gerade bei einem Digitalpult den Pegeln besondere Beachtung zukommen muss. Versuchen Sie, den durchschnittlichen Pegel im Kanal mit Hilfe des GAIN Reglers (#3) auf etwa –10 dBFS zu halten, das ist dort, wo die grüne in eine gelbe Anzeige übergeht (entspricht +4 dBu auf analoger Seite).
  • Seite 25: Aux Sends 1

    Aux Sends 1-4 Sie gelangen in das Aux Send Menü, indem Sie den Kasten „AUX1-4“ unterhalb der entsprechenden Metersek- tion am oberen Bildschirmrand anklicken. Das Aux Send Menü bietet den Zugriff auf die Aux Send Regler der Eingangskanäle, die auf eine bestimmte Aux Send Sammelschiene ausspielen. Jede der vier Seiten (für 4 Aux Wege) besteht aus den 18 Aux Send Reglern, die individuell zwischen Pre und Post Fader geschaltet werden können. An der rechten Bildschirmseite sind der Summenregler mit Pegelanzeige und die Zielausgänge Multi 1-4, die dort ausgewählt werden können. Virtuelle Drehregler Tablet: Die Aux Send Regler können verändert werden, indem Sie die Regler mit dem Finger berühren und ihn nach oben oder unten schieben. Desktop: Bringen Sie den Mauszeiger auf den Regler und drehen Sie entweder das Scrollrad oder verwenden die linke und rechte Maustaste zum Verändern. Die genaue Stellung wird Ihnen in Echtzeit in dB neben dem Regler angezeigt. Außerdem legt sich ein blauer Ring um den Regler, der ebenfalls die genaue Stellung des Reglers visualisiert. Pre/Post Oberhalb jedes Reglers ist ein Schalter, der von „PRE“ auf „POST“ umgeschaltet werden kann. In der Stellung „PRE“ (der Schalter ist grün) wird das Aux Send Signal direkt vor dem Kanal-Fader abgegriffen und auf die Aux Send Sammelschiene geschickt, ist also unabhängig von der Stellung des Faders. In der Stellung „POST“ (Schalter ist blau) geschieht dies nach dem Fader, dann ist das Aux Send Signal in der Lautstärke abhängig vom Kanal-Fader. Dies ist eine bekannte Fehlerquelle: Ist der Kanal-Fader ganz heruntergeschoben, wird auch kein Aux Send Signal weitergegeben. Meter Pre/Post Die Pegelanzeigen neben jedem Aux Send Regler und der neben dem Aux Summen Fader können von „PRE“ auf „POST“ umgeschaltet werden. Der Schalter für die Aux Send Regler der Kanäle ist oberhalb vom Aux Regler von Kanal 4, während der für den Aux Send Summen Fader direkt unterhalb des Faders zu finden ist. Bei „PRE“ wird das Signal für die Pegelanzeige unmittelbar vor dem Fader abgegriffen (und ist demnach nicht abhängig von dessen Stellung), zeigt also den Pegel im Kanal, bei „POST“ wird es unmittelbar nach dem Fader abgegriffen und zeigt somit den Ausgangspegel. Acapela 16...
  • Seite 26 Aux Mix 1 / 2 / 3 / 4 Im rechten oberen Bereich können Sie die verschiedenen Aux Mixe auswählen, indem Sie das Dropdown- Menü anklicken. Solo Wird der Solo Taster betätigt (er wird dann rot), gelangt das Aux Summensignal zum Überprüfen in die Control Room Sektion. Weitere Solo-Einstellungen werden im Menü „C-RM“ vorgenommen. On/Off Hier wird die gerade angewählte Aux Send Sammelschiene an- oder ausgeschaltet. Solange der Schalter auf „Off“ steht, wird das Aux Send Signal nicht weitergeleitet. Ist er eingeschaltet, leuchtet der Schalter grün. Fader Mit dem Fader wird die Ausgangslautstärke der gerade angewählten Aux Mischung eingestellt. Tablet: Berühren Sie den Fader mit dem Finger und schieben ihn hoch oder runter. Desktop: Fahren Sie mit dem Mauszeiger auf den Fader und schieben Sie die Maus hoch und runter oder verwenden Sie das Scrollrad. Veränderungen im Tablet werden in der Software gespiegelt und umgekehrt. DESTN. (Destination) Diese vier Zuweisungsschalter ermöglichen, das gerade angewählte Aux Send Summensignal auf bis zu 4 Multi-Ausgänge zu schicken. Kanalname Ganz rechts unten in der Ecke wird der Name des Aux Mixes angezeigt. Er kann verändert werden, indem man den Kasten anklickt. Es öffnet sich dann eine Tastatur zur Eingabe von diversen Zeichen. Acapela 16...
  • Seite 27: Gruppen 1

    Gruppen 1-4 In diesem Menü können die Eingangskanäle verschiedenen Gruppen zugewiesen werden. Jedes der vier Fenster (für die 4 Gruppen) bietet 18 Schalter, welche die Eingangskanäle 1 – 18 repräsentieren. Signalquellen Jeder dieser Schalter kann betätigt werden, um den damit repräsentierten Kanal in die angewählte Gruppe zu schicken. Panorama Das Gruppensignal kann im Stereobild platziert werden, das Eingabefenster dafür befindet sich oberhalb des Soloschalters. Das Panorama wird kontrolliert, indem man die senkrechte, weiße Linie berührt und nach links oder rechts verschiebt (beim Tablet). Im Desktop-Betrieb gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man klickt mit der linken Maustaste genau auf die weiße Linie und schiebt sie dann nach links oder rechts, oder man posi- tioniert den Mauszeiger rechts bzw. links von der weißen Linie und klickt mehrfach mit dem linken Mauszeiger, so dass sich die Linie in die gewünschte Richtung verschiebt. Meter Pre/Post Die Pegelanzeigen neben jedem Zuweisungsschalter und der neben dem Gruppen-Fader können von „PRE“ auf „POST“ umgeschaltet werden. Der Schalter für die Zuweisungen der Kanäle ist oberhalb vom Zuweisungss- chalter von Kanal 4, während der für den Gruppen-Fader direkt unterhalb des Faders zu finden ist. Bei „PRE“ wird das Signal für die Pegelanzeige vor dem Schalterr abgegriffen (und ist demnach nicht abhängig von dessen Stellung), bei „POST“ wird es nach dem Schalter abgegriffen und zeigt somit den Ausgangspegel. GP 1 / 2 / 3 4 Im rechten oberen Bereich können Sie die verschiedenen Gruppen auswählen, indem Sie das Dropdown-Menü...
  • Seite 28 On/Off Hier wird die gerade angewählte Gruppe an- oder ausgeschaltet. Solange der Schalter auf „Off“ steht, wird das Gruppensignal nicht weitergeleitet. Ist er eingeschaltet, leuchtet der Schalter grün. Fader Mit dem Fader wird die Ausgangslautstärke der gerade angewählten Gruppe eingestellt. Tablet: Berühren Sie den Fader mit dem Finger und schieben ihn hoch oder runter. Desktop: Fahren Sie mit dem Mauszeiger auf den Fader und schieben Sie die Maus hoch und runter oder verwenden Sie das Scrollrad. Veränderungen im Tablet werden in der Software gespiegelt und umgekehrt. DESTN. (Destination) Diese vier Zuweisungsschalter ermöglichen, das gerade angewählte Gruppensignal auf bis zu 4 Multi-Ausgänge zu schicken. EFX1 ON / EFX2 ON Diese Schalter sind nur zu sehen, wenn der Ausgang des entsprechenden Effektprozessors dieser Gruppe zugewiesen ist. Damit haben Sie die Möglichkeit, den Effekt in dieser Gruppe schnell ein- und auszuschalten. Kanalname Ganz rechts unten in der Ecke wird der Name der Gruppe angezeigt. Er kann verändert werden, indem man den Kasten anklickt. Es öffnet sich dann eine Tastatur zur Eingabe von diversen Zeichen. Acapela 16...
  • Seite 29: Digitaleffekte

    Digitaleffekte Über die beiden Schalter EFX1 und EFX2 gelangen Sie in das Menü der beiden Effektprozessoren. Hier kön- nen Sie die Eingangsquellen, Ausgangsoptionen und Effekttypen bestimmen und Pegelverhältnisse zwischen Direkt- und Effektsignal einstellen. IN L / IN R (Effekt Eingänge) Mit diesen Schaltern können die Eingangsquellen für die Effektprozessoren bestimmt werden, und zwar indi- viduell für die linke und rechte Seite. Effekt Typ Hier können Sie einen der angebotenen Effekttypen auswählen. Änderungen werden sofort übernommen. OUT L / OUT R (Effekt Ausgänge) Indem Sie diese Schalter betätigen, erhalten Sie Zugriff auf die Effektausgänge. Für den linken Effektausgang stehen als Ziele die ungeraden Multi-Ausgänge und Gruppen zur Verfügung (1 und 3) sowie die linke Sum- menschiene MAIN L. Für den rechten Ausgang gelten die geraden Multi-Ausgänge und Gruppen (2 und 4) sowie die rechte Summenschiene MAIN R. Dry/Wet Mischung Indem Sie den Schieberegler von rechts nach links schieben, verändern Sie das Mischungsverhältnis zwischen Original- und Effektsignal. Ganz nach links geschoben hören Sie nur das (trockene = dry) Originalsignal, ganz rechts nur das (nasse = wet) Effektsignal. Parameter Die Pegelanzeigen der Effektprozessoren können von Pre Fader auf Post Fader umgeschaltet werden. Damit kann der Unterschied zwischen dem Pegel, der in die Effektprozessoren hineingelangt (ohne Effekt) und dem, welcher an die verschiedenen Ausgangsziele gesendet wird (mit Effekt), dargestellt werden. Grün bedeutet immer Pre, blau immer Post. Meter Pre/Post Die Pegelanzeigen der Effektprozessoren können von Pre Fader auf Post Fader umgeschaltet werden. Damit kann der Unterschied zwischen dem Pegel, der in die Effektprozessoren hineingelangt (ohne Effekt) und dem, welcher an die verschiedenen Ausgangsziele gesendet wird (mit Effekt), dargestellt werden. Grün bedeutet immer Pre, blau immer Post.
  • Seite 30 Fader Mit dem Fader wird die Ausgangslautstärke des gerade angewählten Effektprozessors eingestellt. Tablet: Berühren Sie den Fader mit dem Finger und schieben ihn hoch oder runter. Desktop: Fahren Sie mit dem Mauszeiger auf den Fader und schieben Sie die Maus hoch und runter oder verwenden Sie das Scrollrad. Veränderungen im Tablet werden in der Software gespiegelt und umgekehrt. On/Off Hier wird der gerade angewählte Effektprozessor an- oder ausgeschaltet. Solange der Schalter auf „Off“ steht, wird das Effektsignal nicht weitergeleitet. Ist er eingeschaltet, leuchtet der Schalter grün. Solo Wird der Solo Taster betätigt (er wird dann rot), gelangt das Effektsignal zum Überprüfen in die Control Room Sektion. Weitere Solo-Einstellungen werden im Menü „C-RM“ vorgenommen. File Sie können Effekte im Memory abspeichern, um sie später auf Knopfdruck verfügbar zu haben. Klicken Sie auf die Schalterfläche “FILE“, um in das Menü „EFFECT FILE“ zu gelangen, wo Sie Effekte speichern, laden, umbenennen oder löschen können. Reset Änderungen an Effektparametern können mit einem Knopfdruck rückgängig gemacht werden. Der Schalter gilt für alle Parameter eines angewählten Effekts und stellt die Ausgangsposition wieder her. Acapela 16...
  • Seite 31: Usb Audio Ausgang

    USB Audio Ausgang In diesem Menü können Sie festlegen, aus welchen Signalen sich das Stereosignal speist, das über den USB Ausgang zum Computer gelangt. Sie haben die freie Wahl unter allen Eingängen, Summenschienen und Ausgängen. Klicken Sie jeweils auf das blaue Kästchen und es öffnet sich eine Tabelle mit allen Ein- und Ausgängen, aus denen Sie auswählen können. Wir empfehlen, die Eingangskanäle 17 und 18 nur dann als Signalquelle zu nutzen, wenn Sie Ihren Computer dementsprechend konfiguriert haben, so dass es nicht zu einer Audioschleife kommt. Sie können aus der dargestellten Liste einen beliebigen Kanal bzw. eine Mischung als Quelle für einen der beiden USB-Ausgangskanäle zum Computer aussuchen. Acapela 16...
  • Seite 32: Control Room

    Control Room Global Die Schalter in der Sektion GLOBAL gelten immer für alle Kanäle, die in der unteren Sektion SOLO SOURCE aufgeführt sind.Diese Schalter dienen dazu, alle Control Room Signale zwischen PFL (Pre Fader Listening) und AFL (After Fader Listening) umzuschalten. Mit dem CLEAR ALL Schalter werden alle Kanäle, die gerade auf SOLO geschaltet sind, wieder aus der Regie (Control Room) genommen. Mit der PFL (Pre Fader Listening) überprüft man die Signalquelle innerhalb eines Kanals bzw. einer Sam melschiene, unabhängig von der Ausgangslautstärke, die durch den FADER definiert wird. Dies sollte die grundsätzliche Einstellung für die Eingangskanäle im Live-Betrieb sein. Achtung: Die PFL-SOLO-Funktion routet das Kanalsignal mit „Unity Gain“...
  • Seite 33 Solo Source Hier werden alle Eingangskanäle, Aux Mischungen, Gruppen und Effektprozessoren mit einem eigenen Schalter repräsentiert. Je nachdem, welche Auswahl Sie oberhalb dieser Sektion getroffen haben, also SOLO SAFE, SOLO oder PFL/AFL, können Sie für jeden aufgeführten Kanal die entsprechende Funktion ein- oder auss chalten. Grün bedeutet PFL, blau AFL. Wird die Funktion „Solo Safe“ gewählt, erscheint das Wort „Safe“ im entsprechenden Schalter. Wird der Kanal Solo geschaltet, erscheint ein rotes Kopfhörersymbol im Schalter. Mono / Stereo Die Control Room Sektion ist in Stereo aufgebaut, mit getrennten Signalen für den linken und rechten Ausgang (zum Kopfhörer bzw. zu den Control Room Ausgängen). Dies wird durch einen roten Schalter symbolisiert. Wenn Sie ihn auf „Mono“ schalten (der Schalter wird blau), werden das linke und rechte Signal zu einem Monosignal zusammengefasst und auf beide Ausgänge gesendet (Dual Mono). Damit können Sie die Mo nokompatibilität Ihrer Mischung überprüfen. Fader Dieser virtuelle Fader kontrolliert die Ausgangslautstärke der Control Room Sektion, deren Signal sich aus den einzelnen SOLO Signalen von Eingangskanälen und Sammelschienen zusammensetzt. Das Control Room Signal wird zu den analogen Ausgängen PHONES (#7) und CONTROL ROOM L/R (#15) geschickt. Der Kopf hörerausgang hat dann nochmal einen zusätzlichen analogen Lautstärkeregler. Pegelanzeige Die Pegelanzeige gibt eine visuelle Kontrolle über den Pegel, mit dem das Control Room Signal zu den Aus gängen geschickt wird. Die Anzeige ist AFL, also abhängig von der Stellung des Faders. Acapela 16...
  • Seite 34: Parametrischer Eq

    Parametrischer EQ In diesem Menü wird die parametrische Klangregelung verwaltet, die in jedem der 18 Eingangskanäle und den Ausgängen Multi 1 – 4 und Main L/R zu finden ist. Sie können entweder die konkreten Werte der einzelnen Parameter Gain, Frequenz und Q ändern oder im Koordinatensystem die Eckpunkte der Frequenzbänder verschieben. Bei der Bedienung mit dem Tablet können Sie sogar die Bandbreite Q durch Spreizen zweier Fin ger verändern. Jedes der 4 Filter bietet eine Anhebung oder Absenkung um 18 dB bei freier Frequenzwahl zwischen 20 Hz und 20 kHz. Am rechten Bildschirmrand finden Sie die Fadersektion für den ausgewählten Kanal, die Beschreibungen der einzelnen Funktionen sind weiter oben ausführlich erklärt (Abschnitt „Kanalübersicht“). EQ On/Off Hiermit wird der parametrische EQ des gerade ausgewählten Kanals ein- und ausgeschaltet. File Betätigen Sie diesen Schalter, um in das Speichermenü vom Equalizer zu gelangen. Dort können Sie Presets speichern, laden, umbenennen und löschen. Um ein Preset zu laden, müssen Sie zunächst eines aus der Liste auf der linken Seite auswählen. Klicken Sie rechts oben auf den weißen Pfeil im blauen Kreis, um zum EQ zurückzukehren. Reset Ein Klick auf diesen Schalter setzt alle vier Filter wieder in die werksseitig vorgegebene Grundstellung zurück. Band Ein/Aus Der parametrische EQ verfügt über 4 Filter, die individuell ein- und ausgeschaltet werden können, indem man die 4 nummerierten Schalter unterhalb des Koordinatensystems betätigt. Punkte Die vier Punkte im Koordinatensystem repräsentieren die Eckfrequenzen der vier Filter und können mit dem Finger auf dem Bildschirm beliebig hin- und her und hoch- und runtergeschoben werden. Bei der Bedienung mit dem Tablet können Sie sogar die Bandbreite Q im Koordinatensystem verändern. Setzen Sie dazu Daumen und Zeigefinger auf den Punkt und spreizen Sie diese dann. Acapela 16...
  • Seite 35 Peak: Bandpass, Glockencharakteristik. Der Begriff „Glockencharakteristik“ entstand so: Betrachtet man die Wirkungsweise des Klangreglers auf dem Oszilloskop (oder hier im Koordinatensystem beim ACAPELA 16!), bildet die Kurve eine Glockenform um die Center Frequenz, einen Hügel bei Anhebung, ein Tal bei Absenkung.
  • Seite 36: Grafik Eq

    Grafik EQ Dieses Menü bietet den Zugriff auf den grafischen EQ der Summe MAIN. Außerdem gibt es grafische Equal izer in den beiden Effektprozessoren, einen 31- Band GEQ in EFX1 und einen 15-Band GEQ in EFX2. Die Bedienung ist gleich. Bei der Bedienung mit dem iPad können Sie einfach zwischen Grafik EQ und Parametrik EQ hin- und her wechseln. Bei der Desktop-Bedienung müssen Sie einen kleinen Umweg über das Menü „ORDER“ gehen. Wenn Sie in jenem Menü auf der dritten Seite das Dropdown-Menü für die Reihenfolge in der Stereosumme MAIN aufklappen, stehen Ihnen vier verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Zwei davon beinhalten den in den Kanälen üblichen 4-Band-Parametrik EQ (einfach mit „EQ“ bezeichnet), die anderen beiden bieten den nachfolgend beschriebenen 31-Band Stereo Grafik EQ (mit „GEQ“ bezeichnet). GEQ On/Off Hiermit schaltet man den grafischen EQ ein und aus. Link (in EFX1/EFX2) Durch die Link-Funktion werden beide Kanäle gekoppelt, d.h. die Werte sind für beide Kanäle immer gleich. Im GEQ der Stereosumme ist dieser Schalter nicht vorhanden, es handelt sich dort um einen Stereo-Grafik EQ, der permanent gekoppelt ist. Reset Durch Betätigen dieses Schalters werden die 31 EQ-Bänder in die neutrale (lineare) Mittelstellung („0“) gebracht. Draw Betätigen Sie diesen Schalter, um die Funktion „Zeichnen“ zu aktivieren. Nun können Sie langsam mit dem Finger über den Bildschirm fahren, um eine Equalizerkurve zu zeichnen. Diese Funktion wird Ihnen nur auf dem Tablet geboten. Natürlich können Sie auch einzelne Frequenzpunkte direkt berühren und deren Wert durch Auf- und Abwärtsbewegungen ändern. Im Desktopmodus fahren Sie mit dem Mauszeiger über ein Frequenzband und verändern den Wert entweder mit dem Scrollrad oder mit der linken und rechten Maustaste. File Betätigen Sie diesen Schalter, um in das Speichermenü vom Equalizer zu gelangen. Dort können Sie Presets speichern, laden, umbenennen und löschen. Um ein Preset zu laden, müssen Sie zunächst eines aus der Liste auf der linken Seite auswählen. Klicken Sie rechts oben auf den weißen Pfeil im blauen Kreis, um zum EQ zurückzukehren. PEQ / GEQ Wenn Sie auf den Schalter „PEQ“ tippen, schaltet die Anzeige wieder zum parametrischen EQ der Sum mensektion. Acapela 16...
  • Seite 37: Main

    Main Die Kanalübersicht der Stereosumme MAIN entspricht im oberen Bildschirmteil dem eines Eingangskanals. Für detaillierte Beschreibungen schauen Sie in dem entsprechenden Abschnitt weiter oben nach („Kanalüber sicht“). Beim Tippen auf das Koordinatensystem „EQ“ gelangen Sie zum GEQ, wie im vorigen Kapitel bes chrieben. Ausnahme: Wenn einer der beiden Effektprozessoren EFX1 / EFX2 auf MAIN L/R geroutet ist, wird dies durch einen grünen Kasten in der rechten oberen Hälfte des Bildschirms mit der Beschriftung des jeweiligen Effekts dargestellt. Unterhalb des Mittelstrichs werden die Signalquellen der Stereosumme angezeigt und können dort verwaltet werden. Source Im unteren Bildschirmteil werden die möglichen Signalquellen für die Stereosumme dargestellt und können ein- oder ausgeschaltet werden. Fader Der Fader kontrolliert die Lautstärke der Summenmischung MAIN. Um die Lautstärke zu ändern, berühren Sie den virtuellen Fader und schieben ihn auf dem Bildschirm auf und ab. Meter Pre/Post Die Pegelanzeige der Summenmischung kann von Pre Fader auf Post Fader umgeschaltet werden. Der Schalter befindet sich unterhalb des Faders. Damit kann der Unterschied zwischen dem eingehenden und ausgehenden Signal überprüft werden. Grün bedeutet immer Pre, blau immer Post. On/Off Mit diesem Schalter wird die Summe ein- und ausgeschaltet. Der Schalter ist beleuchtet, wenn die Summe eingeschaltet ist. Solo Der Solo Schalter sendet das Summensignal in die Abhörsektion (Control Room). Weitergehende Solo-Ein stellungen werden im entsprechenden Menü in der ACAPELA 16 GUI vorgenommen. Acapela 16...
  • Seite 38: Order

    Order Das Menü „ORDER“ besteht aus 3 Seiten, auf denen Sie die Reihenfolge der Funktionsblöcke „EQ“, „DYN“ und „DELAY“ in allen Eingangs- und Ausgangskanälen sehen und verändern können. Seite 1 beinhaltet die Kanäle 1-16, Seite 2 die USB-Kanäle 17-18 und Seite 3 die vier Multi-Ausgänge und die Stereosumme Main*. Klicken Sie auf den weißen Pfeil in jedem Kanal, so dass sich ein Dropdown-Menü öffnet. Es stehen Ihnen alle möglichen Kombinationen der Funktionsblöcke EQ, Dyn und Delay zur Verfügung. *Hinweis: Wenn Sie auf der dritten Seite das Dropdown-Menü für die Reihenfolge in der Stereosumme MAIN aufklappen, stehen Ihnen vier verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Zwei davon beinhalten den in den Kanälen üblichen 4-Band-Parametrik EQ (einfach mit „EQ“ bezeichnet), die anderen beiden bieten einen 31- Band Stereo Grafik EQ (mit „GEQ“ bezeichnet). Acapela 16...
  • Seite 39: Phantom Power

    Phantom Power In diesem Menü kann die Phantomspeisung für jeden der 16 Eingangskanäle mit XLR-Buchsen ein- und aus geschaltet werden. Kondensatormikrofone und aktive DI Boxen brauchen eine Spannungsversorgung. Diese wird entweder durch eine interne Batterie oder über die Phantomspeisung hergestellt, die vom Mischpult über die Leitungen des Anschlussabels transportiert wird. Das Ein- und Ausschalten geht mit einer kleinen Verzögerung vor sich; das ist aber normal. Wenn Sie Geräte anschließen, die keine Phantomspeisung vertragen, warten Sie einige Sekunden, bis sich die Spannung völlig abgebaut hat.
  • Seite 40: Delay

    Stützmikrofone zum Einsatz kommen, kommt es zu Laufzeitunterschieden, die sich in einem ver waschenen Klang und Phasenauslöschungen bemerkbar machen. Diese Laufzeitunterschiede kann man mit Hilfe der Delay-Funktion im ACAPELA 16 wieder kompensieren, indem man die Stützmikrofone entsprechend der Entfernung zu den Hauptmikrofonen verzögert. Die Faustformel ist dabei denkbar einfach: Entfernung in Metern x 3 ergibt die Zeit in ms, um welche die Stützmikrofone verzögert...
  • Seite 41: Dynamikprozessoren

    Dynamikprozessoren ACAPELA 16 bietet für alle Eingangskanäle, die Stereosumme MAIN und die MULTI Ausgänge 1–4 je eine kom plett ausgestattete Dynamiksektion an, bestehend aus Gate, Expander, Kompressor und Limiter, die in allen Kombinationen eingesetzt werden können. Die Dynamikprozessoren unterliegen keiner Beschränkung des DSP und können pro Kanal vor, hinter oder zwischen die Equalizereinheit / Delayeinheit geschaltet werden. Am rechten Bildschirmrand wird die Fadersektion des gerade ausgewählten Kanals dargestellt, für den Sie die Dynamikprozessoren einsetzen können. Mit den Richtungspfeilen gelangen Sie zu den anderen Kanälen, für die Sie die Dynamikprozessoren einstellen wollen. Dieser Schalter links oben schaltet die komplette Dynamiksektion für den angewählten Kanal ein oder aus. File Betätigen Sie diesen Schalter, um in das Speichermenü vom jeweiligen Dynamikprozessor zu gelangen (Gate File, Expand File, Compressor File, Limit File). Dort können Sie Presets speichern, laden, umbenennen und löschen. Um ein Preset zu laden, müssen Sie zunächst eines aus der Liste auf der linken Seite auswählen. Klicken Sie rechts oben auf den weißen Pfeil im blauen Kreis, um zum Dynamikprozessor zurückzukehren. Reset Analog zu anderen Funktionen von ACAPELA 16 werden hier mit der Reset-Taste die Parameter des angewähl ten Dynamikprozessors auf die werksseitig vorgegebenen Grundwerte zurückgesetzt. Gate, Expander, Comp & Limiter Jeder der vier Dynamikprozessoren verfügt über eine eigene Seite im Dynamikmenü, auf der alle Parameter visuell überprüft und verändert werden können. On/Off Die vier Dynamikprozessoren Gate, Expander, Kompressor und Limiter können individuell ein- oder ausge schaltet werden. Ist der Prozessor aktiv, leuchtet der Schalter grün mit der Beschriftung „On“. Pegelanzeige OUT Diese Balkenanzeige repräsentiert den aktuellen Ausgangspegel der gerade angewählten Dynamikeinheit. Für die Stereosumme MAIN gibt es natürlich zwei Anzeigen, für den linken und rechten Kanal. Acapela 16...
  • Seite 42: Anhang

    Diese Balkenanzeige zeigt Ihnen die Stärke der GAIN REDUCTION, sprich Reduzierung des Signalpegels an, die aktuell von dem gerade betrachteten Dynamikprozess durchgeführt wird. Für die Stereosumme MAIN gibt es natürlich zwei Anzeigen, für den linken und rechten Kanal. Dynamikkurve Das Koordinatensystem zeigt in der horizontalen Ebene den Eingangspegel in dB, in der vertikalen Ebene den Ausgangspegel in dB. Hier können Sie die Dynamikkurve ablesen, die das Resultat der Parametereinstel lungen des gerade aufgerufenen Dynamikprozessors ist. Die Diagonale entspricht dem linearen Dynamikver lauf und bezeichnet einen Zustand, bei dem der Ausgangspegel gleich dem Eingangspegel ist, also keine Dynamikbearbeitung stattfindet. Solange der betrachtete Dynamikprozess noch nicht eingeschaltet ist, bleibt die Darstellung der Dynamikkurve blau; sie wird orange, wenn der Dynamikprozessor aktiviert ist. Die dargestellte Kurve ist die Summe aller vier Dynamikprozessoren. Die kleinen, runden Punkte auf der Kurve mit den Buchstaben „T“ und „R“ stehen für die Parameter THRESH OLD und RATIO bzw. RANGE, die Sie natürlich direkt auf dem Tablet oder im Desktop-betrieb verändern kön nen – berühren/klicken Sie einen der Punkte und schieben ihn in die gewünschte Position. Parameter Jeder der vier Dynamikprozesse verfügt über ganz spezifische Parameter, die alle vom Anwender verändert werden können. Eine detailliertere Abhandlung über die verschiedenen Dynamikprozessoren und ihre Parameter finden Sie weiter unten im Kapitel „Dynamikprozessoren und Parameter“. Parameter Was er tut Ratio Regelt beim Kompressor oder Expander das Pegelverhältnis von Ein- gangs- zu Ausgangssignal Thresh Regelt bei allen vier Prozessoren den Schwellenwert, ab dem der Prozessor anfängt zu arbeiten Attack Regelt die Zeit, die verstreicht, bis der Prozessor anfängt zu arbeiten, wenn der Eingangspegel den Schwellenwert überschritten hat Release Regelt die Zeit, die verstreicht, bis der Prozessor aufhört zu arbeiten, wenn der Eingangspegel den Schwellenwert unterschritten hat Hold Regelt die Zeit, in der das Gate geöffnet bleibt, selbst wenn der Ein- gangspegel mittlerweile wieder unterhalb des Schwellenwertes liegt. Output Gain Erhöht den Ausgangspegel des Kompressors Range Regelt beim Gate die Stärke der Pegelreduzierung, gemessen in dB...
  • Seite 43: Dynamikprozessoren Und Parameter

    Dynamikprozessoren und Parameter GATE Um das Wirkungsprinzip eines Gates zu verstehen, hilft es, sich das Bild einer Schleuse oder eines Ventils in einer Wasserleitung vorzustellen. Gate heißt ja auch Pforte oder Schleuse. Ab einem bestimmten Wasserdruck in der Leitung soll die Schleuse öffnen, um das Wasser durchzulassen. Dieser Schwellenwert ist veränderbar, ebenso, wie schnell nach Überschreiten des Schwellenwertes das Schle- usentor öffnet, wie lange es geöffnet bleiben soll, wie lange es braucht, um wieder zu schließen, nachdem der Wasserdruck den Schwellenwert wieder unterschritten hat und auch, wie weit es schließen soll (es muss ja nicht unbedingt ganz zu machen, es kann ja durchaus immer etwas Wasser hindurchfließen). Wenn Sie jetzt die Worte „Wasser“ und „Wasserdruck“ gegen „Signal“ und „Signalpegel“ austauschen und aus der Schleuse ein „Gate“ machen, haben Sie ein ziemlich gutes Bild von der Funktionsweise eines Gate. Ein Gate wird dazu verwendet, unerwünschte Nebengeräusche in einem Kanal zu unterdrücken, wenn gerade kein Nutzsignal anliegt. Neben Grundrauschen können das auch Übersprecher von anderen Instrumenten sein. Thresh: -70 dB bis 0 dB. Threshold bestimmt den Schwellenwert des Pegels, ab dem das Gate öffnet bzw. wieder schließt. Steht der Wert beispielsweise auf -20 dB, bleibt das Gate so lange geschlossen, bis das Eingangssignal lauter ist als -20 dB (es handelt sich ja um eine negative Skala, das Maximum ist 0 dB). Sobald der Pegel wieder darunter fällt, schließt das Gate (in Abhängigkeit von den anderen Parametern). Range: -90 dB bis 0 dB Range bestimmt, wie weit der Pegel unterdrückt wird, wenn der Eingangspegel unterhalb des Schwellenwerts liegt (um im Bild zu bleiben: Wie weit die Pforte schließt, bzw. ob sie noch ein Spalt offen bleibt). Eine Einstellung nahe 0 dB bewirkt, dass auch nach Unterschreiten des Schwellenwerts sehr viel vom Signal zu hören ist. Eine Einstellung nahe –90 dB heißt, dass nach Unterschreiten des Schwellenwerts das Signal quasi ausgeschaltet ist. Attack: 1 ms bis 8 sec Attack bestimmt die Ansprechzeit, also die Zeit, die verstreicht, bis das Gate öffnet, nachdem der Eingangspegel den Schwellenwert überschritten hat. Bei 1 ms öffnet das Gate quasi ohne Verzögerung, bei 200 ms dauert es eben 200 ms, bis das Gate öffnet. Probieren Sie es aus: Drehen Sie bei einer Snare langsam die Attack Zeit...
  • Seite 44 z. B. eine Snare gaten, dürfen Sie den Threshold Wert nicht zu hoch einstellen, sonst klingt sie irgendwann künstlich abgeschnitten. Während Sie also den Threshold etwas reduzieren, können Sie durch Verringerung der Release Zeit dafür sorgen, dass Nebengeräusche dennoch möglichst weit ausgeblendet werden (und umgekehrt). Oft klingt es auch wesentlich homogener und musikalischer, wenn Sie den Range Regler nur auf einen relativ geringen Wert einstellen, also zwischen -6 und -15 dB, anstatt das Gate mit einer Range von –90 dB zu einem Mute Schalter zu degradieren. Noch natürlicher als ein Gate klingt allerdings ein Expander – siehe nächsten Abschnitt! EXPANDER Ein Expander macht leise Signale, die unterhalb eines einstellbaren Schwellenwertes liegen, noch leiser. Dadu- rch wird in der Konsequenz der Dynamikumfang eines Signals vergrößert. Somit ist ein Expander das genaue Gegenteil vom KOMPRESSOR (siehe unten). Ein Expander macht sich z. B. sehr gut bei Gesangskanälen. Atemgeräusche werden damit etwas in den Hin- tergrund gedrückt, aber auch Übersprechen von anderen Instrumenten kann damit unterdrückt werden, ähnlich einem GATE. Im Unterschied zum Gate unterdrückt der Expander ein Signal in einem bestimmten Verhältnis (Ratio), während das Gate ein Signal immer um einen festen Betrag, ausgedrückt in dB, reduziert. Geschickt eingestellt, unter Umständen zusammen mit einem moderat eingestellten Gate, kann man mit dem Expander übrigens herrliche Drumsounds kreieren! Thresh: -70 dB bis 0 dB.
  • Seite 45 Ein Kompressor begrenzt die natürliche Dynamik einer musikalischen Darbietung. Audio Signale haben sehr hohe Spitzenpegel im Vergleich zum Durchschnittspegel. Dies ist der sogenannte Dynamikumfang, also die Differenz zwischen dem lautesten und dem leisesten Signal. Diese Spitzen können Verzerrungen bei Aufnah- men oder bei der Wiedergabe erzeugen. Ein Kompressor ist ein Verstärker, bei dem die Verstärkung abhängig ist von dem Signal, das ihn durchläuft. Man kann den Maximalpegel bestimmen, der durch den Kompressor laufen soll, wobei eine automatische Reduzierung des Pegels oberhalb eines bestimmten Schwellenwertes ausgelöst wird. Kompression bezieht sich grundlegend auf die Möglichkeit, den Ausgangspegel eines Audiosignals in einem bestimmten Verhältnis zum Eingangspegel zu reduzieren. Es ist sinnvoll, den Dynamikumfang eines Instru- ments oder einer Stimme zu begrenzen, weil dadurch Aufnahmen ohne Verzerrungen möglich werden. Beim Abmischvorgang kann die Zahl der Lautstärkeanpassungen verringert werden. Nehmen Sie z. B. einen Sänger, der sich während der Darbietung vor dem Mikrofon hin und her bewegt, wodurch ständig der Ausgangspegel auf unnatürliche Weise schwankt. Ein Kompressor hilft, diese Pegelschwankungen auszugleichen, so dass nicht all zu laute Signale den Gesamteindruck stören. Wie stark der Kompressor den Pegel reduziert, hängt von der Kompressionsrate und dem Schwellenwert ab. Eine Rate von 2:1 oder weniger bezeichnet man als sanfte Kompression, Raten von 10:1 oder mehr bezeichnet man als harte Begrenzung (Limiter). Der Pegel des Eingangssignals, ab dem der Ausgangspegel reduziert wird, ist abhängig vom Schwellenwert. Wird der Schwellenwert verringert, wird mehr und mehr vom Eingangssignal komprimiert (dies setzt einen Nominalpegel voraus). Es muss besonders darauf geachtet werden, dass das Signal nicht überkomprimiert wird. Zu starke Kompression zerstört die natürliche Sprungantwort und somit die Lebendigkeit einer musikalischen Darbietung. (Auf der anderen Seite kann eine „Überkompression“ ein dramatischer Effekt mit hervorragenden Klangergebnissen sein!) Durch die Dynamikstauchung verdichtet sich der Klang und die Musik wird insgesamt druckvoller – gerade ein Kompressor wirkt nicht nur auf die Amplitude, sondern eben auch auf den Klang. Thresh: -60 dB bis 0 dB. Threshold bestimmt den Schwellenwert des Pegels, ab dem der Kompressor anfängt zu arbeiten. Steht der Wert beispielsweise auf -20 dB, bleibt das Signal unbearbeitet, wird also nicht komprimiert, solange der Ein- gangssignalpegel unterhalb dieses Schwellenwerts liegt. Sobald der Pegel den Schwellenwert erreicht oder...
  • Seite 46: Effekttypen Und Parameter

    Release bestimmt die Zeit, wie lange der Kompressor das Signal noch komprimiert, nachdem der Eingangspegel unterhalb des Schwellenwerts gefallen ist. Eine zu kurze Release Zeit kann dazu führen, dass der Kompres- sor “pumpt”, das Signal also zu schnell wieder frei gegeben wird (manchmal ist jedoch genau dieses Pumpen erwünscht). Durch lange Release Zeiten wird das Ausklingen eines Instruments deutlicher hörbar gemacht, ein sehr erwünschter Effekt beim E-Bass und der E-Gitarre. Zu lange Release Zeiten bewirken jedoch, dass der Ton permanent unterdrückt wird, weil er sich selbst in den Spielpausen nicht von der Kompression „erholen“ kann. Ein neu angespielter Ton kommt dann nicht voll zur Geltung, da der Kompressor den Pegel nach wie vor unterdrückt. Output Gain: 0 dB bis +18 dB Mit dem Output Gain (dem Aufholverstärker) holt man sich die Lautstärke zurück, die im Zuge der Kompres- sion verringert wurde. Ein Kompressor bedämpft ja die Pegelspitzen abhängig vom eingestellten Ratio Wert. Nehmen wir an, die Ratio steht auf 6:1, und die lauteste Pegelspitze vor der Kompression liegt 6 dB über dem eingestellten Schwellenwert. Schaltet man den Kompressor ein, liegt die lauteste Pegelspitze nur noch 1 dB über dem Schwellenwert (das hängt natürlich noch von der Attack Zeit ab). Demnach ist das Signal im Gesamtpegel um 5 dB reduziert, und genau diese 5 dB kann man sich mit dem Output Gain Regler wieder zurückholen. Der Nebeneffekt ist nun, dass auch vorher leisere Passagen um 5 dB lauter werden! Damit wird der Pegel des Instruments oder der Stimme insgesamt auf ein höheres Niveau gehoben und setzt sich in der Mischung wesentlich besser durch, der Klang „verdichtet“ sich.
  • Seite 47: Reverb Room

    REVERB Hall kann als eine große Anzahl einzelner Echos gesehen werden, den sogenannten Reflexionen, die so schnell hintereinander auftreten, dass unser Ohr sie als einen zusammenhängenden Klang wahrnimmt. In der Natur haben verschieden große Räume unterschiedlich klingenden Hall, der von der Raumgröße und Raumgeom- etrie sowie von der Beschaffenheit der Oberflächen abhängt, die den Schall reflektieren und absorbieren. Die verschiedenen Parameter des Effektprozessors im ACAPELA 16 machen eine realistische Simulation von natürlichen Räumen, aber auch von künstlichen Gebilden möglich. Gate Gated Reverb ist ein sehr beliebter Effekt, der zuerst bei Britischen Produktionen in den frühen 80er Jahren zu hören war. Mit dem Effektprozessor 1 im ACAPELA 16 ist es ein Kinderspiel, hervorragende Gated Reverbs zu erzeugen, also Hallklänge, die anfangs fett und laut klingen, dann abrupt abgeschnitten werden. Auch wenn dieser Effekt in der Natur nicht vorkommt, klingt er hervorragend bei modernen Drumsets, Percus- sion Instrumenten, und bei allen sich schnell wiederholenden, kurzen Klängen. Die GATE Sektion verfügt über einen eigenen An/Aus Schalter und kann bei allen Reverbtypen hinzugeschaltet werden. Nachfolgend werden die einzelnen Effekttypen und ihre zugehörigen Parameter detailliert erklärt. Da die Pa- rameter für die drei Reverbtypen identisch sind, werden sie nur einmal beim Reverb Room erklärt. Anmerkung: Reverb steht nur im EFX 1 zur Verfügung. Reverb Room Acapela 16...
  • Seite 48: Beschreibung

    Der Algorithmus für Raumsimulationen kann nicht nur Räume mit unterschiedlichen Größen, sondern auch verschiedenen Oberflächenmaterialien nachbilden. Ein Raum mit einer weichen Oberfläche, wie z. B. einem Teppich, hat wesentlich weniger Höhen als ein Raum mit harten Oberflächen. Werksprogramme: Large Room, Medium Room, Small Room, Live Room, Bright Room, Wood Room, Heavy Room, Opera Room Parameter Einstellbereich Beschreibung H.P.F. 20 Hz bis 20 kHz Bestimmt die Eckfrequenz für das Hochpassfilter, beschneidet die Bässe. L.P.F. 20 Hz bis 20 kHz Bestimmt die Eckfrequenz für das Tiefpassfilter, beschneidet die Höhen Rev Time 50 ms bis 10 sec Regelt die Nachhallzeit, also die Zeit zwischen Einsetzen des Halls und dem Punkt, an dem der Hall unter die Hörschwelle gerät. Pre Delay 0 bis 100 ms Bestimmt die Zeit, die vergeht, bis die eigentliche Nachhallzeit beginnt, so dass sich das (trockene) Originalsignal besser vom Nachhall absetzt. Ein wenig Pre Delay kann einige Instrumente "fetter" klingen lassen (z. B. bei einer Snare Drum). Early Out 0 bis 100% Kontrolliert die Lautstärke der frühen Reflexionen, also der ersten Echos nach dem Originalsignal, die sich zum Nachhall ent- wickeln. Die wichtigste und lauteste Reflektion innerhalb eines Hallereignisses ist die erste Reflektion. In der Natur gibt es in der Regel einen Zeitverzug zwischen der ersten Reflektion und allen anderen Reflektionen, die das Hallfeld ausmachen. Je nach- dem, welches Instrument mit Nachhall bearbeitet wird, muss der Pegel der frühen Reflexionen höher oder niedriger sein. Ist er bei perkussiven Instrumenten zu hoch, kann er einen zusätzlichen "Schlag" auslösen, was sehr verwirrend ist. Hi Ratio 0 bis 100% Regelt den Anteil der hohen Frequenzen im Halleffekt. Mit die- sem Parameter haben Sie Einfluss auf den klanglichen Verlauf...
  • Seite 49 Reverb Hall Eine Halle ist ein sehr großer Raum mit meist hohen Decken, unregelmäßiger Raumaufteilung und unre- gelmäßigen Formen, und hat meist eine sehr gleichmäßige Reflektionsdichte. Werksprogramme: Large Hall, Medium Hall, Small Hall, Concert Hall, Dark Hall, Wonder Hall, Jazz Hall, Vo- cal Hall. Die einstellbaren Parameter sind identisch mit denen vom Reverb Room (siehe dort). Reverb Plate Das PLATE Programm simuliert ein künstliches Nachhallgerät, das als Hallplatte bekannt ist. Die Hallplatte ist ein großes, schweres Gerät mit einer 2 m x 1,20 m großen Stahlplatte (daher der Name), an deren Ende ein kleiner Lautsprecher so platziert ist, dass ein oder zwei Übertrager am anderen Ende der Platte die Schwingungen, ausgelöst durch die Stahlplatte, abnehmen können. Weil sie ein elektromechanisches Gerät ist, muss die Hallplatte von äußeren Erschütterungen isoliert werden, und ständig gewartet und gestimmt werden, um einen feinen, gleichmäßigen Hall zu erzeugen. In den frühen Tagen des Recordings waren Hallplatten sehr verbreitet, da sie eigentlich die einzige professionelle Art der künstlichen Verhallung von Aufnahmen darstellte. Der Klang einer gut abgestimmten Hallplatte ist mittlerweile recht beliebt, vor allem in der Anwendung mit Stimmen und Snare Drums. Werksprogramme: Large Plate, Medium Plate, Small Plate, Flat Plate, Light Plate, Thin Plate, Perc Plate, Industrial Plate. Die einstellbaren Parameter sind identisch mit denen vom Reverb Room (siehe dort). Echo Echo kennt man aus der Natur – es entsteht, wenn Schall reflektiert wird. Reflektierter Schall wird als Echo hörbar, wenn zwischen Originalklang und Verzögerung eine gewisse Zeit verstreicht. Wird das Echo wiede- rum von einer Wand o.ä. reflektiert, kommt es zu mehreren Wiederholungen, die sich in Abhängigkeit der Oberflächenbeschaffenheit der reflektierenden Fläche klanglich zunehmend verändern und deren Schallin- tensität immer mehr abnimmt. Der Echoprozessor im ACAPELA 16 kann zwei unterschiedliche Echos erzeugen, eins für den linken und eins für den rechten Kanal. Parameter Einstellbereich Beschreibung Time 1 0 bis 640 ms Regelt die Verzögerungszeit für INPUT 1 Time 2 0 bis 640 ms Regelt die Verzögerungszeit für INPUT 2 Feedback 1 0 bis 99% Regelt die Anzahl der Wiederholungen für INPUT 1, d.h. wie oft bzw.
  • Seite 50 Tap Delay Dieses Effektprogramm gibt Ihnen die Möglichkeit, die Verzögerungszeit des Delays (Echos) rhythmisch einzutippen. Wenn Sie den Taster „TAP START“ zweimal hintereinander drücken, berechnet der Prozessor den Abstand zwischen den beiden Betätigungen und interpretiert ihn als die Verzögerungszeit des Delay Effektes. Eine kleine LED oberhalb des Tasters blinkt daraufhin im Rhythmus der eingestellten Verzöger- ungszeit. Die maximale Verzögerungszeit beträgt 5000 ms. Wenn die Wiederholungen eines Echo Effektes (Delay) im Rhythmus der gespielten Musik erklingen, fügt sich der Effekt besser in die Mischung ein, und es gibt kein rhythmisches Durcheinander. Die Wiederholun- gen des Effektes sind in der Regel aufgrund des sog. Verdeckungseffektes nicht im Vordergrund, solange das Instrument (oder die Stimme) spielt/singt, und nur in den Spielpausen kommt der Effekt besser zum Vorschein. Sie können daher einen Effekt, der rhythmisch abgestimmt ist, sogar etwas lauter mischen, ohne dass er unangenehm „aufdringlich“ oder sogar störend wirkt. Natürlich müssen Sie bei der Rhythmisierung nicht unbedingt die Viertel eines Taktes wählen, Sie können durchaus synkopische Wiederholungszeiten wählen. Experimentieren Sie mit der Anzahl der Wiederhol- ungen und der Lautstärke des Effekts, Sie werden erstaunt sein, welche musikalischen Qualitäten ein TAP DELAY hat! Parameter Einstellbereich Beschreibung Feedback 0 bis 99% Regelt die Lautstärke der wiederholten Signale Tap Taster 1 ms bis 5 Sek. Die letzten beiden Klicks bestimmen die Delayzeit 20 Hz bis 20 kHz Bestimmt die Eckfrequenz für das Hochpassfilter, beschneidet die Bässe. Wirkt nur auf die Wiederholungen, nicht auf das Originalsignal, so dass die Echos immer heller werden. 20 Hz bis 20 kHz Bestimmt die Eckfrequenz für das tiefpassfilter, beschneidet die Höhen. Wirkt nur auf die Wiederholungen, nicht auf das Originalsig- nal, so dass die Echos immer dumpfer werden. Chorus Der Chorus Effekt entsteht dadurch, dass ein Teil des Originalsignals ausgekoppelt wird, leicht verzögert und dann leicht verstimmt wird. Die Verstimmung wird weiterhin beeinflusst durch Modulationen aus einem Low Frequency Oscillator (LFO), welcher bewirkt, dass die Verstimmung mit einer bestimmten Größe variiert. Wie bei allen Modulationseffekten kommt der Effekt erst durch die Mischung des bearbeiteten mit dem Origi- nalsignal richtig zur Geltung. Parameter Einstellbereich Beschreibung...
  • Seite 51 erst der einen, dann wieder der anderen Maschine traten verschiedene Phasenauslöschungen auf. Die Verlangsamung wurde einfach dadurch ausgelöst, indem man mit der Hand die Flansche (engl. „flange“) der Tonbandspulen berührte – daher der Name. Heutzutage wird Flanging elektronisch simuliert. Der Flanging Effekt, egal ob elektronisch oder mechanisch, wird durch Abgreifen und leichtes Verzögern eines Teils des Signals erreicht, wonach die Verzögerungszeit mit einem LFO (Low Frequency Oscillator) permanent variiert wird. Danach wird mit dem Feedback Regler das verzögerte Signal wieder dem Originalsignal hinzu gemischt, wodurch dieser merkwürdig metallische, „tunnelige“ Klang entsteht. Die Parameter für den Flanger sind identisch mit dem vom Chorus, mit einer Ausnahme: FB (Feedback) - Ein Signalteil der Tonhöhenveränderung wird wieder auf den Eingang zurückgeführt, dadu- rch wird der Effekt wesentlich intensiver und plastischer. Wie bei allen Modulationseffekten kommt der Effekt erst durch die Mischung des bearbeiteten mit dem Origi- nalsignal richtig zur Geltung. Phaser Er klingt eigentlich ähnlich wie ein Flanger, aber der Effekt kommt anders zustande. Wieder wird ein Teil vom Originalsignal abgespalten. Der Phaser verschiebt die Phase verschiedener Frequenzen zu unterschiedli- chen Teilen, wodurch Kammfiltereffekte (Auslöschungen und Überhöhungen) entstehen, wenn das Phaser- signal mit dem Originalsignal zusammen gemischt wird. Parameter Einstellbereich Beschreibung LFO Freq 0,01 bis 20 Hz Niederfrequenz Oscillator - bringt tiefe Frequenzen zum Schwingen. Je höher der Wert, desto schneller der Modulationszyklus, d.h. umso schneller "rast" das Signal durch die Oktaven. LFO Type Sinus / Dreieck Die Wellenform des LFO. Bestimmt an den Eckpunkten, ob der Ton eher abrupt umschaltet (Dreieck) oder eher weich hoch und runter schwingt (Sinus). Depth 0 bis 100% Regelt die Intensität, also die Stärke der Kammfiltereffekte. Freq 20 Hz bis 20 kHz Regelt die Eckfrequenz für den Low Pass Filter (Tiefpassfilter) für den Phaser, bestimmt also, welcher Frequenzbereich vom Phaser berührt werden soll. Stage No 2, 4, 6, 8 Regelt die Anzahl der Bandpass Filter. Je höher die Anzahl, desto plast- ischer und dreidimensionaler der Effekt.
  • Seite 52: Tipps Zum Umgang Mit Der Klangregelung

    Parameter Einstellbereich Beschreibung LFO Freq 0,01 bis 20 Hz Regelt die Modulationsgeschwindigkeit, mit der die Tonhöhenveränderun- gen vorgenommen werden. LFO Type Sinus / Dreieck Die Wellenform des LFO (Low Frequency Oscillator) kann von Sinus auf Dreieck umgeschaltet werden. Die unterschiedlichen Wellenformen be- wirken, dass der Effekt mehr oder weniger in den Vordergrund rückt. Depth 0 bis 100% Regelt die Intensität, d.h. die Modulationstiefe oder Verstimmung Freq 20 Hz bis 20 kHz Bestimmt die Modulationsfrequenz für den Vibratoeffekt. Auto Pan Mit dem Panorama Effekt kann das Audiosignal automatisch, egal ob mono oder stereo, von einer Stereo- seite auf die andere „gepannt“ werden, geradeso, als würden Sie den Panoramaregler ständig hin und her drehen – allerdings kann der automatische Effekt im ACAPELA 16 noch wesentlich mehr, was Sie mit der bloßen Hand niemals hinbekämen. Parameter Einstellbereich Beschreibung LFO Freq 0,01 bis 20 Hz Regelt die Geschwindigkeit des Panoramaeffekts LFO Type Sinus / Dreieck Die Wellenform des LFO. Bei Sinus ist der Übergang von einer Seite auf die andere ganz gleichmäßig, bei Sägezahn springt das Signal von einer auf die andere Seite. Depth 0 bis 100% Regelt die Stärke des Panoramaeffekts. Bei 0 findet keine Panoramas- chwankung statt, je höher der Wert, desto stärker wird der Effekt. Bei 100 wandert das Signal vollständig von einer Seite zur anderen, so dass es auf der jeweils gegenüberliegenden Seite überhaupt nicht mehr zu hören ist.
  • Seite 53 Vermeiden Sie nach Möglichkeit extreme Anhebungen oder Absenkungen einzelner Frequenzbereiche, weil dadurch der Dynamikumfang einer Lautsprecheranlage extrem eingeschränkt wird und leicht die Grenzen des Systems erreicht sind, auch innerhalb von ACAPELA 16: Bedenken Sie, dass es kein „Jenseits“ der 0 dBFS-Marke gibt. Darüber hinaus können mit Extremeinstellungen der Klangregler Phasenverschiebungen des Signals einhergehen, die den Gewinn eben dieser „Klangverbesserung“ vollkommen zunichtemachen, vor allem wenn die Frequenzbänder nah beieinander liegen. Eine Anhebung von Frequenzbereichen, ist – rein technisch gesprochen – eine Pegelanhebung. Gerade extreme Anhebungen im Bassbereich bringen ein Beschallungssystem schnell an seine Grenzen, ohne dass Sie einen nennenswerten Lautheitsgewinn (empfundene Lautstärke) erzielt hätten. Für Aufnahmen gilt ähnli- ches – hier kommt es schnell zur Vollaussteuerung des Aufnahmesystems bzw. der Aufnahmespur. Außerdem kann es bei starken Anhebungen einzelner Frequenzbereiche im Live Betrieb zu unerwünschten Rückkopplungen kommen. Überprüfen Sie daher immer wieder den Pegel im EQ und im Rest vom Kanal, wenn Sie die Klangregelung verwenden. Praxistipp: Beim sogenannten „Soundcheck“, also dem Einstellen der Anlage vor der eigentlichen Auffüh- rung, aber auch beim Abhören einzelner Kanäle in der Studiosituation, ist man geneigt, Bässe und Höhen anzuheben und die Mitten abzusenken. Das liegt darin begründet, dass unser Ohr auf Mittenfrequenzen am stärksten reagiert (dies hat rein biologische Gründe – unser Ohr ist optimal auf die menschliche Stimme ausgelegt, und die spielt sich nun einmal vornehmlich im Mittenbereich ab). Schnell urteilt man Informationen im Mittenbereich als „unangenehm“ oder „nasal“. Tappen Sie nicht in diese Falle. Es sind genau diese Mittenfrequenzen, die Ihre Darbietung besonders „hörbar“ machen! Viele Toningenieure benutzen einen MID EQ, um Mittenfrequenzen abzusenken, statt sie anzuheben. Ein guter Trick auf der Suche nach der gewünschten „Stör“-Frequenz besteht darin, dass Sie zuerst den GAIN des Filters stark anheben und dann die Frequenz so verschieben, bis es so richtig „schrecklich“ klingt. Dann bringen Sie den GAIN in den Negativbereich und senken so die unerwünschte Frequenz ab. Achten Sie dabei auf die Güte „Q“ des Filters – je breiter die Kurve, umso drastischer ist der Eingriff. Klingt simpel, aber es funktioniert – manchmal. Der Regelumfang der Klangfilter im ACAPELA 16 ist sehr großzügig bemessen, weil man das hin und wieder braucht. Aber bei Maximalstellungen der Filter in jedem Kanalzug ist sehr schnell ein matschiger Sound die Folge (das hat wieder was mit den Phasenverschiebungen zu tun, die weiter oben schon angesprochen wur- den) – ganz zu schweigen von Übersteuerungen. Notfalls müssen Sie mit dem analogen GAIN Regler der Eingangssektion den Pegel von vornherein reduzieren, damit Sie für extreme Anhebungen in der Klangrege- lung noch genügend Aussteuerungsreserven haben. Setzen Sie die Klangregelung in Maßen ein, und benutzen Sie sowohl Anhebungen als auch Absenkungen. Wenn Sie bemerken, dass Sie häufig drastische Einstellungen benutzen, überprüfen Sie doch mal die Qual- ität der Klangquellen sowie der verwendeten Lautsprecheranlage, stellen Sie die Mikrofone anders auf, oder verwenden Sie für bestimmte Zwecke mal ein anderes. Wenn das nicht hilft, tauschen Sie die Musiker aus...
  • Seite 54: Tongenerator

    3.) Ein Zuviel zwischen 630 Hz und 1,25 kHz klingt nasal und quäkend wie im Telefon, zu wenig lässt die Definition der gespielten Noten vermissen, der ganze Mix geht dann „nach hinten”. Zuviel um 2,5 kHz bis etwa 4 kHz macht den Ton scheppernd, blechern und hart, zu wenig davon erzeugt einen undeutlichen Ton ohne klare Konturen, die einzelne Instrumente lassen sich nur schlecht un- terscheiden, da in diesem Bereich wichtige Obertöne liegen. 5.) Zu viel zwischen 5 bis 10 kHz erzeugt zu scharfe S-Laute, es zischt ständig, live wird die Rückkop- plungsgefahr höher, zu wenig davon macht den Ton dumpf, mulmig, schiebt dem Klang einen “Vorhang vor”. 6.) Eine leichte Anhebung jenseits der 12 kHz Grenze (oder sogar noch höher, hängt von der Flanken- steilheit ab) macht den Ton luftiger, offener und lebendiger. Um zu verhindern, dass es zu sehr „zisselt“, kön- nen Sie gleichzeitig die oberen Mitten (um die 5 kHz) wieder leicht absenken (oder eben die Flankensteilheit erhöhen). Tongenerator Mit dem Tongenerator können Sie den internen Signalfluss und die entsprechenden Pegel überprüfen. Da die Aux-Wege auf die Effektprozessoren und zusammen mit den Gruppen auch auf die MULTI Ausgänge schaltbar sind, steht Ihnen der Tongenerator an allen denkbaren Ausgängen zur Verfügung. Z. B. können Sie ein Rosa Rauschen über einen Aux-Send in die Effekte schicken, um deren Klang vor einem Sound Check abzustimmen, ohne dass Sie dafür eine „echte“ Signalquelle bräuchten. Hallfahnen las- sen sich hervorragend programmieren, indem Sie den Tongenerator immer nur ganz kurz einschalten (klingt ähnlich wie ein Schlag auf die Snare). Wenn der Tongenerator eingeschaltet ist, blinkt in der oberen linken Ecke des TOUCH SCREENS (→#19) abwechselnd mit dem Menünamen die Warnung „SG ON“, egal in welchem Menü von IS16 Sie sich gerade befinden. Es ist daher auch eine gute Idee, alle Schalter des Generators zu deaktivieren, notfalls auch noch den Pegel auf –50 dB zu drehen, wenn er nicht benötigt wird. Technische Daten ACAPELA 16 Analoge Eingänge Mic & Line 12 x symmetrische XLR weiblich (Kanal 1-12) 4 x symmetrische Combo XLR/TRS-Klinke (Kanäle 13-16) für Mic & Line Analoge Ausgänge Stereo Summe Main L/R 2 x symmetrische XLR männlich Acapela 16...
  • Seite 55 Control Room L/R 2 x symmetrische TRS-Klinke Multi Ausgänge 4 x symmetrische TRS-Klinke Kopfhörer 1 x Stereo 6,3 mm Klinke unsymmetrisch Abtastrate 44,1 / 48 kHz (40-Punkt Floating) Latenz (Kanaleingang auf Stereo- Fs=48 kHz <1,2 ms summenausgang) Verzerrung (THD + N) < 0.007%, + 4 dBu, 20 Hz - 20 kHz, Unity Gain, 20 kHz Bandbreite Frequenzumfang (Mic Eingang auf Fs = 48 kHz, 0/-1,5 dBu. 20 Hz – 20 kHz @ +4 dBu in 600Ω Summenausgang) Geräuschspannungsabstand, bezo- -90 dB gen auf +4 dBu Äquivalentes Eingangsrauschen <-128 dBu Mikrofonvorverstärker E.I.N. (150 Ohm, maximale Verstärkung) VGA Monitor Ausgang D-Sub 15-polig: 800x600@60Hz (SVGA)” Ethernet 10/100 Anschluss RJ45 USB 2.0 (Maus / Flash Drive) 2 x Typ A USB 2.0 (Audio)
  • Seite 56: Funktion

    PARAMETER Funktion Parameter Regelbereich Kompressor Threshold = Schwellen- -50 dB bis 0 dB, 1 dB Schritte wert 1:1, 1.1:1, 1.3:1, 1.5:1, 1.7:1, 2:1, 3:1, 3.5:1, 4:1, 5:1, 6:1, Ratio 8:1, 10:1, 20:1 Output Gain = Aus- 0 dB bis 18 dB, 0.5 dB Schritte gangsverstärkung Attack / Release = An- 1 ms bis 8 Sek sprech-/ Abklingzeit Limiter Threshold = Schwellen- -50 dB bis 0 dB, 1 dB Schritte wert Output Gain = Aus- 0 dB to 18 dB, 0.5 dB Schritte gangsverstärkung Attack / Release = An- 1 ms bis 8 Sek sprech-/ Abklingzeit Gate Threshold = Schwellen- -50 dB bis 0 dB, 1 dB Schritte wert Range = Regelbereich -90 dB bis 0 dB, 1 dB Schritte Attack = Ansprechzeit 1 ms bis 8 Sek Hold = Haltezeit 1 ms to 8 Sek Release = Abklingzeit 1 ms to 8 Sek Expander Threshold = Schwellen- -50 dB bis 0dB, 1dB Schritte wert...
  • Seite 57: Abmessungen

    ABMESSUNGEN 324 / 12.8 324 / 12.8 Alle Maßangaben in mm und Zoll Acapela 16...
  • Seite 58: Eg-Konformitätserklärung

    EG-Verordnung Nr. 1907/2006 zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe (REACH) Hiermit bestätigen wir rechtsverbindlich, dass nachgenanntes Produkt den Anforderungen der EU-Verordnung zur Registrierung, Be- wertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe (REACH) entspricht und keinen oder nicht mehr als 0,1% der Chemikalien enthält, die in der entsprechenden Verordnung aufgelistet sind. Alle Angaben in dieser Konformitätserklärung entsprechen unserem Kenntnisstand zum Abgabezeitpunkt der Erklärung. EG-KONFORMITÄTSERKLÄRUNG EMV- und Niederspannungsrichtlinie Wir erklären, dass nachgenanntes Produkt unter Beachtung der Betriebsbedingungen und EinSsatzumgebung laut Bedienungsanleitung mit den Normen oder normativen Dokumenten der folgenden Richtlinien übereinstimmt: 2004/108/EG (Elektromagnetische Verträglichkeit von Elektro- und Elektronikprodukten und 2006/95/EG (Niederspannungsrichtlinie). Produktname: ACAPELA 16 WEEE Entsorgung von gebrauchten elektrischen und elektronischen Geräten Das Symbol auf dem Produkt oder seiner Verpackung weist darauf hin, dass dieses Produkt am Ende seines Lebenszyklus nicht als normaler Haushaltsabfall zu behandeln ist, sondern an einer Annahmestelle für das Recycling von elektrischen und elektronischen Geräten abgegeben werden muss. Durch Ihren Beitrag zum korrekten Entsorgen dieses Produkts schützen Sie die Umwelt und die Ge- sundheit Ihrer Mitmenschen. Umwelt und Gesundheit werden durch falsches Entsorgen gefährdet. Materialrecycling hilft den Verbrauch von Rohstoffen zu verringern. Weitere Informationen über das Recycling dieses Produkts erhalten Sie von Ihrer Gemeinde, den kom- munalen Entsorgungsbetrieben oder dem Geschäft, in dem Sie das Produkt gekauft haben. Acapela 16...
  • Seite 59 M&T Musik & Technik Division of MUSIK MEYER GmbH Industriestrasse 20 35041 Marburg - Germany +49 (0) 6421-989-1500 email: info@musikundtechnik.de www.phonic.info Acapela 16...

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