Tabelle 4-4
Ladeablauf je nach Fahrzeugstatus
Fahrzeug-
Zustand
status
A
Kein Ladestecker ange-
schlossen
B
Ladestecker angeschlos-
sen
C
Ladevorgang ohne Belüf-
tung
D
Ladevorgang mit Belüf-
tung
B
Ladevorgang beendet
A
Ladestecker entfernt
104924_de_04
4.5
Typischer Ladeablauf
Beschreibung
Spannung am Control Pilot Signal CP sinkt auf 9 V
R2 im Fahrzeug ist erkannt
Die Spannungshöhe an CP ergibt sich aus der Reihenschaltung
des Widerstands R1 in der Ladesteuerung, der Diode D im Fahr-
zeug und des Widerstands R2 im Fahrzeug an 12 V.
Im Status B wird der Oszillator mit der Pulsweitenmodulation
(PWM) eingeschaltet. Die Pulsweite kodiert den zulässigen
Ladestrom, den das Fahrzeug aus der Ladeinfrastruktur entneh-
men darf.
Die Codierung ist in der unten stehenden Tabelle dargestellt.
B1 (9 V DC): EVSE noch nicht bereit
B2 (9 V PWM): EVSE bereit
Wenn das Fahrzeug das PWM-Signal erkannt hat, schaltet es über
den Schalter S2 einen weiteren Widerstand R3 zu R2 parallel. Je
nach Widerstandshöhe resultiert daraus die Spannungshöhe 6 V
(Belüftung nicht erforderlich) oder 3 V (Belüftung erforderlich).
Die Ladesteuerung schaltet die Netzspannung über Schütz und
Ladekabel auf das Fahrzeug. Der Ladevorgang beginnt.
Das Fahrzeug schaltet über den S2 den Widerstand R3 wieder ab.
Die Ladesteuerung schaltet das Schütz wieder ab und damit die
Spannung vom Ladekabel.
Andersherum kann auch die Ladesteuerung dem Fahrzeug signa-
lisieren, dass der Ladevorgang beendet werden soll, indem er das
PWM-Signal abschaltet.
CP
A
12V
B1/B2
9V
6V
3V
0V
-12V
Bild 4-5
Typischer Signalverlauf
Signalkontakte und Ladeablauf
C/D
PHOENIX CONTACT
Signal CP
12 V
9 V
6 V oder 3 V
9 V
12 V
25