Inhaltszusammenfassung für Phoenix Contact ILC 130 ETH
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Anwenderhandbuch UM DE ILC 1XX Installation und Betrieb der Inline-Controller ILC 130 ETH, ILC 150 ETH, ILC 155 ETH, ILC 170 ETH 2TX und ILC 190 ETH 2TX...
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Anwenderhandbuch Installation und Betrieb der Inline-Controller ILC 130 ETH, ILC 150 ETH, ILC 155 ETH, ILC 170 ETH 2TX und ILC 190 ETH 2TX 2012-01-20 Bezeichnung: UM DE ILC 1XX Revision: Artikel-Nr.: — Dieses Handbuch ist gültig für: Bezeichnung ab Revision (HW) ab Revision (FW) Artikel-Nr.
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Bitte beachten Sie folgende Hinweise Allgemeine Nutzungsbedingungen für Technische Dokumentation Phoenix Contact behält sich das Recht vor, die technische Dokumentation und die in den technischen Dokumentationen beschriebenen Produkte jederzeit ohne Vorankündigung zu ändern, zu korrigieren und/oder zu verbessern, soweit dies dem Anwender zumutbar ist.
............1-1 Beschreibung des Inline-Controllers ..................2-1 Allgemeine Beschreibung des Inline-Controllers ..........2-1 Mögliche Einsatzgebiete des Inline-Controllers..........2-3 2.2.1 ILC 130 ETH ..................2-3 2.2.2 ILC 150 ETH, ILC 155 ETH, ILC 170 ETH 2TX und ILC 190 ETH 2TX ................2-3 2.2.3 ILC 170 ETH 2TX und ILC 190 ETH 2TX als PROFINET IO-Device in einem PROFINET-Netzwerk ............
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Inhaltsverzeichnis Anhang: Service und Wartung ....................A-1 Fehlerursachen und Abhilfen................A-1 Hochrüsten der Firmware des Inline-Controllers ..........A-1 Ungeschirmte Leitungen anschließen ............... A-2 Stichwortverzeichnis....................... B-1 7805_de_06 PHOENIX CONTACT...
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Vorwort Vorwort Aufgabe dieses Handbuches Das vorliegende Handbuch begleitet Sie bei der Inbetriebnahme und dem Betrieb der fol- genden Inline-Controller: – ILC 130 ETH, – ILC 150 ETH, – ILC 155 ETH, – ILC 170 ETH 2TX oder – ILC 190 ETH 2TX.
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AUTOMATIONWORX Software Suite 2009 1.50 Service Pack 2) ILC 190 ETH 2TX PC Worx ab Version 6.10 Service Pack 1 (Bestandteil der AUTOMATIONWORX Software Suite 2010 1.60 Service Pack 1) Die Software PC Worx Express unterstützt diese Funktionalität nicht. PHOENIX CONTACT 7805_de_06...
Der Inline-Controller ist eine Kompaktsteuerung mit integriertem Ethernet- und INTERBUS- Anschluss. Die Inline-Controller ILC 130 ETH, ILC 150 ETH, ILC 155 ETH, ILC 170 ETH 2TX und ILC 190 ETH 2TX sind vom Aussehen und in einer Vielzahl von Funktionen identisch.
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Fernbus angeschlossen werden. Sie können somit ein INTERBUS-System (mit insgesamt maximal 4 Fernbus-Ebenen) mit dem Inline-Controller als dezentraler Steuerung aufbauen. Die I/O-Ebene wird über INTERBUS an den Inline-Controller angeschlossen. Beachten Sie bitte, dass der ILC 130 ETH den Anschluss des INTERBUS-Fernbus nicht unterstützt. RS-232-Schnittstelle Über diese Schnittstelle können Sie entweder die IP-Adresse des Inline-Controllers verge-...
RESET 7805A020 Ethernet Bild 2-1 Angeschlossener Inline-Lokalbus Beachten Sie bitte, dass der ILC 130 ETH den Anschluss des INTERBUS-Fernbus nicht unterstützt. 2.2.2 ILC 150 ETH, ILC 155 ETH, ILC 170 ETH 2TX und ILC 190 ETH 2TX Der Inline-Controller (ILC 150 ETH/ILC 155 ETH/ILC 170 ETH 2TX/ILC 190 ETH 2TX) kann als dezentrale Steuerung einer Inline-Station mit Anschluss an ein Ethernet-System eingesetzt werden.
Weiterführende Informationen zur Einbindung der Inline-Controller ILC 170 ETH 2TX und ILC 190 ETH 2TX als PROFINET IO-Device in ein PROFINET-Netzwerk lesen Sie bitte im Kapitel „ILC 170 ETH 2TX (ILC 190 ETH 2TX) als PROFINET IO-Device“ auf Seite 3-5 nach. 7805_de_06 PHOENIX CONTACT...
Controller desselben Typs ersetzt werden. An Inline-Controllern in der Zone 2 dürfen nur Betriebsmittel der Kategorie 3G ange- schlossen werden. Halten Sie die für das Errichten und Betreiben von Betriebsmitteln geltenden Normen und die nationalen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften ein. 7805_de_06 PHOENIX CONTACT...
Beachten Sie beim Umgang mit dem Inline-Controller die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen gegen elektrostatische Entladung (ESD) ge- mäß EN 61340-5-1. ACHTUNG: Nehmen Sie das Aus- und Einpacken des Inline-Controllers unter Beachtung der ESD- Hinweise vor, um mögliche Schäden an der Baugruppe zu vermeiden. PHOENIX CONTACT 7805_de_06...
ILC 155 ETH B S A F A IL R D Y 7805A006 Bild 2-7 Aufbau des Inline-Controllers (ILC 130 ETH, ILC 150 ETH, ILC 155 ETH; im Bild: ILC 150 ETH) Der Inline-Controller besteht aus folgenden Komponenten: Elektroniksockel Betriebsartenschalter Reset-Taster...
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Beachten Sie bitte die Bestelldaten in Kapitel „Zubehör“ auf Seite 5-8. Betriebsartenschalter Reset-Taster RS-232-Schnittstelle (X1) Ethernet-Schnittstellen (X2.1/X2.2) Stecker 1: Klemmpunkte zur Spannungseinspeisung Stecker 2: Ausgangsklemmpunkte Stecker 3 und 4: Eingangsklemmpunkte 10 Diagnose- und Statusanzeigen 11 Abschlussplatte 2-10 PHOENIX CONTACT 7805_de_06...
Der PROFINET IO-Controller hat eine aktive Kommunikationsverbindung zu mindes- tens einem PROFINET IO-Device aufgebaut. Keine PROFINET IO-Kommunikation vorhanden (kein Linkstatus an den Ethernet- Ports). Keine Kommunikationsverbindung zum PROFINET IO-Controller, der Verbindungs- blinkend aufbau wird aktiviert. Linkstatus ist vorhanden. 2-11 7805_de_06 PHOENIX CONTACT...
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Der INTERBUS-Master befindet sich im Zustand READY oder ACTIVE. Der INTERBUS-Master befindet sich im Zustand RUN. Fehler (Failure) Kein Fehler aufgetreten: FAIL Einer der folgenden Fehler ist aufgetreten: – Busfehler im angeschlossenen Bus (Fernbus/Lokalbus) – Controller-Fehler. 2-12 PHOENIX CONTACT 7805_de_06...
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Kein Kurzschluss / keine Überlast an einem der Ausgänge 1 bis 4 Kurzschluss / Überlast an einem der Ausgänge 1 bis 4 ist aufgetreten. Ausgänge 1 bis 4 Q1 bis gelb Entsprechender Ausgang ist nicht gesetzt. Entsprechender Ausgang ist gesetzt. 2-13 7805_de_06 PHOENIX CONTACT...
Drei Sekunden in der Stellung MRESET halten. • Für weniger als drei Sekunden loslassen! • Drei Sekunden in der Stellung MRESET halten. MRESET B S A F A IL R D Y STOP RUN / PROG 7406B005 Bild 2-10 Betriebsartenschalter 2-14 PHOENIX CONTACT 7805_de_06...
Daten abgelegt werden. Siehe dazu Kapitel „Parametrie- rungsspeicher und Internet Explorer“ auf Seite 3-12. ILC 130 ETH, ILC 150 ETH, Die Inline-Controller ILC 130 ETH, ILC 150 ETH und ILC 155 ETH besitzen einen integrier- ILC 155 ETH ten Parametrierungsspeicher.
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Pfeilrichtung unter leichtem Druck soweit in den Schacht, bis der Ausrast- mechanismus den Parametrierungsspeicher freigibt und ihn teilweise aus dem Schacht schiebt. Entnehmen Sie den Parametrierungsspeicher. Weitere Informationen zum Parametrierungsspeicher finden Sie im Kapitel „Parametrie- rungsspeicher und Internet Explorer“ auf Seite 3-12. 2-16 PHOENIX CONTACT 7805_de_06...
SD-Kartenhalter (die SD-Karte ist nicht im Lieferumfang enthalten) Die grau unterlegten Felder im Prinzipschaltbild stellen galvanisch getrennte Bereiche dar: A: Ethernet-Schnittstelle B: Logik C: Peripherie Die Erklärung für sonstige verwendete Symbole finden Sie im Anwenderhandbuch IL SYS INST UM. 2-17 7805_de_06 PHOENIX CONTACT...
Endhalter Befestigen Sie auf beiden Seiten der Inline-Station Endhalter. Die Endhalter gewährleisten die korrekte Fixierung einer Inline-Station auf der Tragschiene und dienen als seitliche Ab- schlusselemente. Phoenix Contact empfiehlt die Endhalter CLIPFIX 35-5 (Art.-Nr. 3022276). Abschlussplatte Den mechanischen Abschluss einer Inline-Station muss die Abschlussplatte bilden. Sie hat elektrisch keine Funktion.
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Inline-Klemme zu entfernen. Dafür muss der rechte Stecker des Inline-Controllers entfernt werden. Um an den rechten Fußriegel zu gelangen, müssten der dritte und vierte Stecker entfernt werden. Es empfiehlt sich deshalb, vor dem Abnehmen des Inline-Controllers alle Stecker abzu- nehmen. 2-19 7805_de_06 PHOENIX CONTACT...
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Fassen Sie mit einem Werkzeug in die Fußriegel des Inline-Controllers, ziehen Sie das Werkzeug nach oben (Bild 2-15, Abb. B) und ziehen Sie den Inline-Controller von der Schiene ab (Abb. C1, C2). 7406B009 Bild 2-15 Abnehmen des Inline-Controllers 2-20 PHOENIX CONTACT 7805_de_06...
2.12 Kommunikationswege Bevor Sie die Kommunikation mit dem Inline-Controller aufnehmen können, legen Sie den Kommunikationsweg zum Inline-Controller fest. Am Inline-Controller stehen folgende Kommunikationswege zur Verfügung: ILC 130 ETH, ILC 150 ETH, (A1) 1 x Ethernet 10/100 BASE-T(X) ILC 155 ETH:...
2.12.1 Ethernet Für den Anschluss des Ethernet-Netzwerks steht bei den Inline-Controllern ILC 130 ETH, ILC 150 ETH und ILC 155 ETH jeweils eine genormte Ethernet-Schnittstelle zur Verfügung. Bei den Inline-Controllern ILC 170 ETH 2TX und ILC 190 ETH 2TX stehen für den An- schluss des Ethernet-Netzwerks zwei genormte Ethernet-Schnittstellen (X2.1/X2.2) zur...
F A IL R D Y 7805A021 Bild 2-19 Verbindungskabel zwischen PC und Inline-Controller Bestelldaten: Verbindungskabel zur Kopplung des Inline-Controller mit einem PC (RS-232) für PC Worx, Länge 3 m (Art.-Bez. PRG CAB MINI DIN Art.-Nr. 2730611). 2-23 7805_de_06 PHOENIX CONTACT...
Software PC Worx/PC Worx Express. Anschließbare Ein-/Ausgabegeräte Über die serielle Schnittstelle PRG können verschiedene Ein- oder Ausgabegeräte (z. B. Modem, Drucker, Bar-Code-Leser) an den Inline-Controller angeschlossen werden. Die angeschlossenen Geräte sprechen Sie aus dem Anwendungsprogramm über Funktions- bausteine an. 2-24 PHOENIX CONTACT 7805_de_06...
2.13.2 Fernbus Beachten Sie bitte, dass der ILC 130 ETH den Anschluss des INTERBUS-Fernbus nicht unterstützt. Mit einer der folgenden Abzweigklemmen können Sie einen Fernbus an den Inline- Controller anschließen. Die beiden Artikel unterscheiden sich ausschließlich durch den Lieferumfang.
(siehe Bild 2-20) - sie sind nicht für den Betrieb mit kapazitiven Lasten geeignet. Für den Betrieb des Inline-Controllers wird eine primär getaktete Spannungsversorgung (ohne Fall-Back-Kennlinie) aus der Reihe QUINT POWER empfohlen (siehe Katalog INTERFACE von Phoenix Contact). Bild 2-20 Überlastbereich mit Fall-Back-Kennlinie Bild 2-21 Überlastbereich ohne Fall-Back-Kennlinie...
FR und RDY zu blinken. Der Inline-Controller ist jetzt vollständig initialisiert. Sollten die LEDs nicht aufleuchten oder blinken, so liegt ein schwerwiegender Fehler auf dem Inline-Controller vor. Setzen Sie sich in diesem Fall mit Phoenix Contact in Verbin- dung. B S A...
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Die Kontakte sind direkt mit dem Potenzialrangierer und den FE-Federn am Gehäuseboden verbunden. Beim Aufrasten auf eine geerdete Tragschiene erfolgt die Erdung des Inline-Controllers. Die Funktionserde dient lediglich der Störungsableitung. ACHTUNG: – Der maximale Summenstrom durch die Potenzialrangierer beträgt 8 A. 2-28 PHOENIX CONTACT 7805_de_06...
Der Wert der vorgeschalteten Sicherung muss so bemessen sein, dass sie den maximal zulässigen Laststrom von 2 A nicht überschreitet. 2.14.7 Brücken Die Klemmen 1.3 und 2.3 auf Stecker 1 können gebrückt werden, wenn keine Potenzial- trennung zwischen Logik- und Segmentspannung durchgeführt werden soll. 2-29 7805_de_06 PHOENIX CONTACT...
Die Ausgänge werden aus der Segmenteinspeisung (U ) mit 24 V DC versorgt. Stecker 3 Eingangsklemmpunkte Eingang 1 Eingang 2 1.2, 2.2 24 V Versorgungsspannung U für 2- und 3-Leiteranschluss 1.3, 2.3 Masseanschluss für 3-Leiteranschluss Eingang 3 Eingang 4 2-30 PHOENIX CONTACT 7805_de_06...
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(beispielhaft dargestellt für den ILC 150 ETH) Für den Anschluss der Sensoren oder Aktoren in 3-Leitertechnik empfiehlt Phoenix Contact den Einsatz von Steckern für digitale 4- oder 16-kanalige Inline-Klem- men (nicht im Lieferumfang enthalten, siehe Kapitel „Zubehör“ auf Seite 5-8).
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UM DE ILC 1XX 2-32 PHOENIX CONTACT 7805_de_06...
Falls Sie unter Projektinformationen Änderungen vornehmen, die Auswirkungen auf die IP-Einstellungen des Controllers haben, wird darauf in einer Warnung hingewiesen. Die Änderung wird jedoch nicht automatisch vorgenommen. Bei Neuanlage eines Projekts finden Sie unter „IP-Einstellungen“ die Standard-Einstellungen (siehe Bild 3-3 auf Seite 3-4). PHOENIX CONTACT 7805_de_06...
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Stellen Sie eine Ethernet-Verbindung zwischen Ihrem PC und dem Controller her. • Wählen Sie in der Menüleiste von PC Worx Express das Menü „Extras, BootP/SNMP/TFTP-Einstellungen ...“. Bild 3-1 Menü „Extras, BootP/SNMP/TFTP-Einstellungen ...“ • Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „BootP-Server aktiv“. Bild 3-2 Kontrollkästchen „BootP-Server aktiv“ 7805_de_06 PHOENIX CONTACT...
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Die IP-Adresse wird jetzt fest auf dem Flashspeicher des Controllers hinterlegt. Weitere Informationen zum Einstellen der IP-Adresse mit PC Worx/PC Worx Express fin- den Sie in den Schnelleinstiegen zur eingesetzten Software, zum ILC 130-Starterkit und zum ILC 150-Construction Kit. PHOENIX CONTACT 7805_de_06...
Netzwerkeinstellungen: Status IO Device einschalten • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Senden“. • Bestätigen Sie im Dialog „Einstellung Kommunikationsweg“ die vorgeschlagene oder eine von Ihnen entsprechend Ihrer Applikation eingestellte IP-Adresse mit „OK“. Bild 3-6 Dialog „Einstellung Kommunikationsweg“ 7805_de_06 PHOENIX CONTACT...
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Um die Netzwerkeinstellungen zu übernehmen, müssen Sie den Controller zurücksetzen. • Markieren Sie in den Gerätedetails unter „Netzwerkeinstellungen“ den Punkt „Ether- net“. • Klicken Sie im Bereich „Netzwerkeinstellungen aktivieren“ auf die Schaltfläche „Steue- rung zurücksetzen“. Bild 3-8 Netzwerkeinstellungen aktivieren: Steuerung zurücksetzen PHOENIX CONTACT 7805_de_06...
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Bild 3-9 Dialog „Einstellung Kommunikationsweg“ Die erfolgreiche Ausführung des Dienstes wird im Statusfenster angezeigt. Bild 3-10 Netzwerkeinstellungen aktivieren: Dienst erfolgreich ausgeführt Den ILC 170 ETH 2TX können Sie jetzt in einem PC Worx-Projekt als PROFINET-Teilneh- mer einlesen. 7805_de_06 PHOENIX CONTACT...
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IO Devices entsprechend Ihrer Applikation) installiert, – in PC Worx ein Projekt angelegt und – den PROFINET IO-Controller entsprechend Ihrer Applikation konfiguriert haben. • Wählen Sie im Fenster „Busaufbau“ im PROFINET-Kontextmenü den Punkt „PROFINET einlesen“. Bild 3-11 Busaufbau: PROFINET-Kontextmenü „PROFINET einlesen“ PHOENIX CONTACT 7805_de_06...
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PROFINET-Teilnehmer. Bild 3-12 Dialog „PROFINET einlesen“ • Markieren Sie den ILC 170 ETH 2TX und fügen Sie ihn mittels Anklicken der Schaltflä- che „Einfügen“ als PROFINET-Teilnehmer ein. • Schließen Sie den Dialog mittels Anklicken der Schaltfläche „Schließen“. 7805_de_06 PHOENIX CONTACT...
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Die Prozessdaten des PROFINET-Teilnehmers werden in den Gerätedetails im Reiter „Prozessdaten angezeigt. Bild 3-14 ILC 170 ETH 2TX als PROFINET IO-Device: Prozessdaten Der ILC 170 ETH 2TX steht jetzt als PROFINET IO-Device im PC Worx-Projekt zur Verfü- gung. 3-10 PHOENIX CONTACT 7805_de_06...
Controller ab den angegebenen Geräteversionen in Verbindung mit den angegebenen Ver- sionen der Software-Werkzeuge PC Worx/PC Worx Express. Tabelle 3-2 Versionsangaben „Änderungen senden (Download Changes)“ Inline-Controller Firmware-Version PC Worx / PC Worx Express ILC 130 ETH 3.01 5.20 Servicepack 3 ILC 150 ETH 3.54 6.00 ...
Auf dem Parametrierungsspeicher dürfen Daten nur kopiert oder gelöscht werden. Bear- beiten Sie hier keine Dateien, da der Internet Explorer geänderte Daten nicht speichert. Aktualisieren Sie die Anzeige nach jeder Aktion über Ansicht/Aktualisieren, um den aktu- ellen Stand angezeigt zu bekommen. 3-12 PHOENIX CONTACT 7805_de_06...
Systemvariablen ETH_SRV_FTP_ACTIVE abgebildet. Beim nächsten Re- boot des Inline-Controllers wird diese Einstellung wiederhergestellt. Wertebereich für den Dienst CPU_Set_Value_Request: Var ID 0172 Value 0000 FTP-Server deaktivieren 0001 FTP-Server aktivieren Bild 3-17 Deaktivieren des FTP-Servers 3-13 7805_de_06 PHOENIX CONTACT...
Firmware den HTTP-Server. Der eingestellte Zustand des HTTP-Servers wird rema- nent abgelegt und in der Systemvariablen ETH_SRV_HTTP_ACTIVE abgebildet. Beim nächsten Reboot des Inline-Controllers wird diese Einstellung wiederhergestellt. Wertebereich für den Dienst CPU_Set_Value_Request: Var ID 0173 Value 0000 HTTP-Server deaktivieren 0001 HTTP-Server aktivieren 3-14 PHOENIX CONTACT 7805_de_06...
Die Journaling-Funktion kann über den Dienst CPU_Set_Value_Request mit der VarID 0194 aktiviert oder deaktiviert werden. Wertebereich für den Dienst CPU_Set_Value_Request: Code 02CB Var Count 0001 Var ID 0194 Value 0001 Journaling-Funktion aktivieren 0000 Journaling-Funktion deaktivieren Bild 3-18 Aktivieren der Journaling-Funktion 3-15 7805_de_06 PHOENIX CONTACT...
Es werden keine Verzeichnishierarchien unterstützt. Alle Dateioperationen beziehen sich ausschließlich auf das Wurzelverzeichnis des Parametrierungsspeichers. Die Funktionsbausteine sind gültig für Art.-Bez. ab Hardware-Version ab Firmware-Version ILC 130 ETH 3.01 ILC 150 ETH 2.10 ILC 155 ETH 2.04 ILC 170 ETH 2TX 3.00...
HW/FW-Revisionen und ermöglichen maximal die angegebene Anzahl an PCP-Kommunikationsverbindungen: Art.-Bez. ab Hardware- ab Firmware- Verbindungen zu PCP- Version (HW) Version (FW) Teilnehmern (maximal) ILC 130 ETH 3.01 1.00 ILC 150 ETH 3.54 2.04 ILC 155 ETH 3.54 16 (HW 01/FW 3.00) ILC 170 ETH 2TX 3.00...
Fügen Sie Füll-Bytes manuell ein, um Größe und Layout der Datentypen einheitlich auf- zubauen. – Beachten Sie beim Einfügen der Füll-Bytes das Speicherausrichtungs-Verfahren der in der Applikation eingesetzten Steuerungen (1-Byte-, 2-Byte oder 4-Byte-Alignment). Programmbeispiel mit Das folgende Programmbeispiel zeigt, wie Datenlücken aufgefüllt werden. Datenlücken Bild 3-19 Beispielprogrammierung 3-19 7805_de_06 PHOENIX CONTACT...
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Struct3 erhält keine Füll-Bytes, da das maximale Alignment einem Byte entspricht. Aufgrund des zur Struktur Struct2 gehörenden Füll-Bytes beginnt in Struct4 die Struktur Struct3 auf einer geraden Adresse. Array1 erhält 2 Füll-Bytes, entsprechend zwei nacheinander angeordneten Struct2. 3-20 PHOENIX CONTACT 7805_de_06...
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Das folgende Programm zeigt beispielhaft, wie Sie das Auffüllen von Datenlücken in Ihrem Datenlücken Anwendungsprogramm vorsehen können. Füllen Sie Datenlücken, die aufgrund der Speicherausrichtung zu erwarten sind, mit Anwendungsdaten (Padding-Bytes in Bild 3-21). Bild 3-21 Beispielprogrammierung mit Füll-Bytes 3-21 7805_de_06 PHOENIX CONTACT...
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Wenn keine Störung erkannt wird, dann enthält das Diagnose-Parameterregister den Wert „0“. Tabelle 4-3 Systemvariable des Diagnose-Parameterregisters Systemvariable Bedeutung MASTER_DIAG_PARAM_REG_HI BYTE Diagnose-Parameterregister High Byte MASTER_DIAG_PARAM_REG_LOW BYTE Diagnose-Parameterregister Low Byte MASTER_DIAG_PARAM_2_REG_HI BYTE Erweitertes Diagnose-Parameterregister High Byte MASTER_DIAG_PARAM_2_REG_LOW BYTE Erweitertes Diagnose-Parameterregister Low Byte 7805_de_06 PHOENIX CONTACT...
Speicherbereich für Eingangs-Prozessdaten, die das IO-Device von der überlagerten Steuerung/dem überla- gerten IO-Controller empfängt. PND_IO_DRIVEN_BY_PLC Applikative Systemredundanz: Angabe, von welchem überlagerten IO-Controller die Daten im IO-Device stammen (vgl. Bild 2-5 auf Seite 2-6). Kein IO-Controller Controller A Controller B PHOENIX CONTACT 7805_de_06...
Wenn diese maximale Anzahl erreicht ist, wird die Steuerung ge- stoppt. PLC_ERRORS DINT Aktuelle Anzahl eingetragener „Errors, Warnings und Logging Events“. PLC_TASK_DEFINED Anzahl der verwendeten Tasks PLC_TASK_1 Record, Information zur Task 1 elements = 17 PLC_TASK_8 Record, Information zur Task 8 elements = 9 7805_de_06 PHOENIX CONTACT...
Erweitertes Diagnose-Parameterregister des Control Prozes- sors Die nachfolgend aufgeführte Systemvariable zeigt eine Zustandsinformation zu dem Control-Prozessor des Inline-Controllers an. Tabelle 4-7 Systemvariable des Control-Prozessors Systemvariable Bedeutung COP_CPU_LOAD_WARNING BOOL Der Control Prozessor befindet sich im Grenzbereich seiner Prozessorauslastung. PHOENIX CONTACT 7805_de_06...
KEY_SWITCH_RUN_PROG BOOL Der Betriebsartenschalter befindet sich in der Position RUN_PROG 4.11 Systemzeit Tabelle 4-11 Systemvariablen der Systemzeit Systemvariable Bedeutung RTC_HOURS Systemzeit (Stunden) RTC_MINUTES Systemzeit (Minuten) RTC_SECONDS Systemzeit (Sekunden) RTC_DAY Systemzeit (Tag) RTC_MONTH Systemzeit (Monat) RTC_YEAR Systemzeit (Jahr) 7805_de_06 PHOENIX CONTACT...
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Technische Daten Allgemeine Daten Abmessungen 80 mm x 119,8 mm x 71,5 mm Gewicht ca. 285 g (ILC 130 ETH, ILC 150 ETH, ILC 155 ETH) ca. 295 g (ILC 170 ETH 2TX, ILC 190 ETH 2TX) Anschlussdaten Stecker Anschlussart Zugfederanschluss...
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Beachten Sie bei der Projektierung einer Inline-Station die Logik-Stromaufnahme jedes Teilnehmers! Diese ist in jedem klemmenspezifischen Datenblatt angegeben. Sie kann klemmenspezifisch differieren. Somit ist die mögliche Anzahl anschließbarer Teilnehmer vom speziellen Auf- bau der Station abhängig. Absicherung durch externes Netzteil! Gewährleisten Sie eine Absicherung durch das externe Netzteil mit 2 A. PHOENIX CONTACT 7805_de_06...
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Performance Class 1 ms Update-Rate Anzahl Slots Vendor-ID ILC 170 ETH 2TX 00B0 / 176 ILC 190 ETH 2TX 00B0 / 176 Device-ID ILC 170 ETH 2TX 0035 / 53 ILC 190 ETH 2TX 0076 / 118 7805_de_06 PHOENIX CONTACT...
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ILC 150 ETH, ILC 155 ETH, ILC 170 ETH 2TX, ILC 190 ETH 2TX maximal 4 Beachten Sie bitte, dass der ILC 130 ETH den Anschluss des INTERBUS-Fernbus nicht unterstützt. Netzwerk-Schnittstelle ILC 130 ETH, ILC 150 ETH, ILC 155 ETH 1 x Ethernet;...
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Schnittstelle Inline-Lokalbus Potenzialtrennung nein Teilnehmeranzahl ILC 130 ETH maximal 63 ILC 150 ETH, ILC 155 ETH, ILC 170 ETH 2TX, ILC 190 ETH 2TX maximal 128 ACHTUNG: Stromaufnahme der Inline-Klemmen beachten! Beachten Sie bei der Projektierung einer Inline-Station die Logik-Stromaufnahme jedes Teilnehmers! Diese ist in jedem klemmenspezifischen Datenblatt angegeben.
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Signal-/Datenleitungen: 1 kV Versorgungsleitungen: 0,5 kV Leitungsgeführte Störgrößen EN 61000-4-6 Kriterium A IEC 61000-4-6 Prüfspannung 10 V Prüfung der Störabstrahlung nach EN 61000-6-4 Störaussendung Gehäuse EN 55011 Klasse A Zulassungen Die aktuellen Zulassungen finden Sie unter www.phoenixcontact.com oder www.phoenixcontact.net/catalog. 7805_de_06 PHOENIX CONTACT...
Programm- und Konfigurationsspeicher, steckbar, 2 GB mit Lizenz-Key für SD FLASH 2GB APPLIC A 2701190 Funktionsbaustein-Bibliotheken, z. B. für: SNMP-, SQL-, Wireless-, Motion- Funktionalitäten etc. Spannungsversorgungen QUINT POWER siehe aktuellen Katalog von Phoenix Contact INTERFACE 5.2.3 Software Beschreibung Artikel-Nr. Automatisierungs-Software PC Worx Express...
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Artikel-Nr. Schnelleinstieg „PC Worx ab Version 6.10“ UM QS DE PC WORX – Anwenderhandbuch „PROFINET-Grundlagen“ UM DE PROFINET SYS – Anwenderhandbuch „PROFINET-Controller-/Device-Funktionalität“ UM DE PROFINET CTRL DEV – Anwenderhinweis „Applikative Systemredundanz“ AH DE APPLICATIVE SYSTEM – REDUNDANCY 7805_de_06 PHOENIX CONTACT...
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UM DE ILC 1XX 5-10 PHOENIX CONTACT 7805_de_06...
Der ILC 170 ETH 2TX / Setzen Sie einen gültigen, von Die LEDs FR und FF blinken. ILC 190 ETH 2TX ist nicht ansprech- Phoenix Contact freigegebenen Para- bar / der Parametrierungsspeicher metrierungsspeicher (SD-Karte) in den (SD-Karte) ist nicht gesteckt.
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Klemmpunktes (Bild A-1, 1), dass Sie die Ader in die Öffnung der Feder stecken können. Phoenix Contact empfiehlt den Schraubendreher SFZ 1-0,6x3,5 (Art.-Nr. 1204517). • Stecken Sie die Ader ein (Bild A-1, 2). Ziehen Sie den Schraubendreher aus der Öff- nung.
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B Stichwortverzeichnis Abschlussplatte............2-18 ILC 130 ETH, ILC 150 ETH, ILC 155 ETH Anschlusselemente............ 2-9 Abschlussplatte............ 2-9 Applikative Systemredundanz........2-6 Betriebsartenschalter ........... 2-9 Austausch ..............2-21 Diagnose- und Statusanzeigen ......2-9 Elektroniksockel ........... 2-9 Ethernet-Anschluss ..........2-9 Parametrierungsspeicher, integriert ....2-15 Bedienelemente............