Inhaltszusammenfassung für Phoenix Contact EV Charge Control
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Installation und Inbetriebnahme der Ladesteuerung EV Charge Control Anwenderhandbuch...
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EV Charge Control UM DE EV-CC-AC1-M3-CBC-RCM-ETH, Revision 04 2020-09-17 Dieses Handbuch ist gültig für: Bezeichnung Revision Artikel-Nr. EV-CC-AC1-M3-CBC-RCM-ETH 1018701 EV-CC-AC1-M3-CBC-RCM-ETH-3G 1018702 EV-CC-AC1-M3-RCM-ETH-XP 1139449 EV-CC-AC1-M3-RCM-ETH-3G-XP 1139452 PHOENIX CONTACT GmbH & Co. KG • Flachsmarktstraße 8 • 32825 Blomberg • Germany phoenixcontact.com...
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EV Charge Control OCPP-Backend-Anbindung .....................42 Statusanzeige und Konfiguration über Webserver ..............46 Verbindung zwischen PC und Ladesteuerung herstellen ........46 Registerkarte „Status“..................47 Registerkarte „Network“ für Ethernet ..............52 Registerkarte „Network“ für Mobilfunk ..............54 Registerkarte „Configuration“ ................57 Registerkarte „Energy Meter“ ................60 Registerkarte „Card Reader“...
Sehen Sie eine Trennvorrichtung zur Spannungsfreischaltung der Ladestation vor. ACHTUNG: Elektrostatische Entladung Elektrostatische Entladung kann Bauelemente beschädigen oder zerstören. Be- achten Sie beim Umgang die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen gegen elektro- statische Entladung (ESD) nach EN 61340-5-1 und IEC 61340-5-1. 5 / 100 108191_de_04 PHOENIX CONTACT...
EV Charge Control Betrieb nur mit geeignetem Gehäuse Nehmen Sie das Gerät nur in einem Gehäuse in Betrieb, das die Anforderungen an Ladestationen erfüllt. Betreiben Sie das Gerät nur mit einem ausreichenden Gehäuse. Die Schutzart IP20 (IEC 60529/EN 60529) des Geräts ist für eine saubere und trockene Umgebung vorgesehen.
Eigenschaften der Ladesteuerung Eigenschaften der Ladesteuerung Die Ladesteuerung EV Charge Control dient der Steuerung und Überwachung des Ladens von Elektrofahrzeugen am Wechselstromnetz im Mode 3 nach IEC 61851-1. Sie wird in eine definierte Ladeinfrastruktur integriert, die fest an das Stromnetz angeschlossen ist. Sie überwacht die Signale Control Pilot und Proximity Plug nach IEC 61851-1.
EV Charge Control – Optionale Überwachung der Ladeströme – Digitale Ein- und Ausgänge, konfigurierbar – Temperaturbereich: -25 °C … +60 °C – Einfache Konfiguration direkt am Gerät und über einen integrierten Webserver Bestelldaten Beschreibung Artikel-Nr. Ladesteuerung Mode 3, zum Laden von Elektrofahr-...
Durchmesser Kabeldurchführung Messstromwandler 15 mm Länge Anschlusskabel 0,2 m Anschluss an Hauptgerät (Steckverbinder) 6-polig Laststrom, maximal Maximal 3 x 32 A (4 x 6 mm²) Normen IEC 60364-7-722 IEC 62752 DIN VDE 0100-722 (VDE 0100-722:2013-01) 9 / 100 108191_de_04 PHOENIX CONTACT...
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EV Charge Control Digitale Eingänge Anzahl Eingangsnennspannung 12 V Eingangswiderstand 3 k Eingangsspannungsbereich < 3 V (Aus) / > 9 V (Ein) Digitale Ausgänge Anzahl Ausgangsspannung, Einspeisung über 12 V 8 V … 30 V Maximaler Ausgangsstrom pro Ausgang, externe Ein-...
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II / 2 (IEC 60664-1) Höhenlage (Lagerung/Betrieb) < 2000 m Einbaulage beliebig Konformität / Zulassungen CE-konform Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU Funktions- und Sicherheitsprüfung IEC 60950-1 / EN 60950-1 Luft- und Kriechstrecken IEC 60950-1 / EN 60950-1 Gehäuse Normenkonformität DIN 43880 11 / 100 108191_de_04 PHOENIX CONTACT...
EN 61000-6-3 erfüllt Pst < 0,25 in Niederspannungsnetzen Konformitätserklärung nach 2014/53/EU Hiermit erklärt Phoenix Contact, dass der Funkanlagentyp EV-CC-AC1-M3-CBC-RCM-ETH-3G der Richtlinie 2014/53/EU entspricht. Der vollständige Text der EU-Konformitätserklärung ist unter der folgenden Internetadresse verfügbar: phoenixcontact.net/product/1018702. 12 / 100 PHOENIX CONTACT...
Anschlüsse, Anzeigen und Konfigurationsschalter Anschlüsse, Anzeigen und Konfigurationsschalter Anschlüsse der Ladesteuerung Bild 3-1 Anschlüsse der Ladesteuerung EV Charge Control EV-CC-AC1-M3-CBC-RCM IEC 61815-1, Mode 3 Tabelle 3-1 Anschlüsse Nr. Name Bedeutung Beschreibung Contactor 1 Ansteuerung Lastschütz 230 V AC, 16 A...
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EV Charge Control Tabelle 3-1 Anschlüsse [...] Nr. Name Bedeutung Beschreibung 12 V Power Ausgang 12 V DC, max. 200 mA Lock Detection Digitaler Eingang, konfigurierbar über Default: Auswertung der Ver- Webserver oder Modbus riegelungsrückmeldung, Aktivierung über DIP D6 Enable Default: Freigabe Ladevorgang, Aktivierung über DIP D7...
Automatische Verriegelung im Status B, Fahrzeug angeschlossen Freigabe über Freigabe Ladevorgang und Verfügbarkeit Ladestation über Ethernet Ethernet (Modbus/Webserver), RFID-Karte mit lokal gespeicherter Freigabeliste oder über ein OCPP-Backend Freigabe Ladevorgang und Verfügbarkeit Ladestation über Ethernet (Modbus/Webserver) nicht erforderlich 15 / 100 108191_de_04 PHOENIX CONTACT...
EV Charge Control Tabelle 3-3 Anzeige-LEDs Farbe Bedeutung grün Power Blinkt, wenn die Ladesteuerung betriebsbereit ist Error Leuchtet bei Fehlern gelb Connect Blinkt, wenn gültiger Ladestecker erkannt ist. Ist permanent an, wenn der Ladestecker in der Ladedose verriegelt ist. grün...
EV Charge Control Montage und Inbetriebnahme WARNUNG: Stromschlaggefahr Schließen Sie die Ladesteuerung bzw. Ladestation nur in spannungsfreiem Zustand an die Versorgungsleitung an. Berücksichtigen Sie bei der Installation des Geräts einen Leistungsschalter, der als Trennvorrichtung für dieses Gerät gekennzeichnet ist. Der Leistungsschalter muss geeignet angeordnet und für den Benutzer leicht erreich- bar sein.
Ziehen Sie mit einem Schraubendreher, Spitzzange oder Ähnlichem die Arretierungslaschen nach unten. • Winkeln Sie die Unterkante des Geräts etwas von der Montagefläche ab. • Ziehen Sie das Gerät schräg nach oben von der Tragschiene ab. 19 / 100 108191_de_04 PHOENIX CONTACT...
EV Charge Control Anschluss Versorgungsspannung ACHTUNG: Gefahr einer Beschädigung des Geräts Die Spannungsversorgung zum Gerät muss gegen Überstrom bis maximal 6 A ge- sichert sein. Bild 4-3 Anschluss Versorgungsspannung und Ladeschütz EV Charge Control EV-CC-AC1-M3-CBC-RCM IEC 61815-1, Mode 3 230 V L, L1-L3 •...
(Registerkarte „Configuration“) oder Modbus/TCP („Modbus-Beschreibung“ auf Seite 70). Bild 4-4 Lastschützüberwachung mit Hilfskontakten EV Charge Control EV-CC-AC1-M3-CBC-RCM IEC 61815-1, Mode 3 230 V L, L1-L3 In mehrphasigen Ladestationen kann das Ladeschützes über die Auswertung eines Hilfs- kontakts mit zwangsgeführten Kontakten überwacht werden (siehe Bild 4-4 auf Seite 21).
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EV Charge Control • Weisen Sie dem entsprechenden Eingang die Funktion über den Webserver zu (siehe Registerkarte „Status“). • Aktivieren Sie die Schützüberwachung (siehe Registerkarte „Configuration“). Alternativ kann die Konfiguration auch über Modbus erfolgen (siehe „Modbus-Be- schreibung“ auf Seite 70).
Montage und Inbetriebnahme Anschluss Strommesswandler zur Fehlerstromer- kennung Bild 4-5 Anschluss Strommesswandler für Differenzstromüberwachung EV Charge Control EV-CC-AC1-M3-CBC-RCM IEC 61815-1, Mode 3 L, L1-L3 • Verbinden Sie den mitgelieferten Messwandler mit der Ladesteuerung über den dafür vorgesehenen Stecker 6 (Bild 3-1 auf Seite 13).
EV Charge Control Anschluss Fahrzeug-Ladestecker und Infra- struktur-Ladedose 4.5.1 Fahrzeug-Ladestecker Bild 4-6 Ladefall C, Ladestation mit Fahrzeug-Ladestecker • Für den Ladefall C verbinden Sie den Control-Pilot-Leiter des Ladesteckers mit dem CP-Anschluss (Anschlussblock 2, Bild 3-1 „Anschlüsse der Ladesteuerung“) der Lade- steuerung.
Klemmen R1 und R2 für eine vorgegebene Dauer mit einer Spannung von 12 V und einer entsprechenden Polarität beaufschlagt. Wenn ein definierter Zustand erreicht ist, ist der Ausgang anschließend spannungsfrei. Die Schaltzeiten sind in den Werkseinstellungen auf die Infrastruktur-Ladedosen von Phoenix Contact abgestimmt. 25 / 100 108191_de_04...
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Für die Erkennung des Verriegelungszustands wird ein High-Signal am Eingang LD, z. B. durch einen potenzialfreien Kontakt erwartet. Die Infrastruktur-Ladedosen EV-T2M3SE12-... von Phoenix Contact verfügen über einen solchen potenzialfreien Kontakt. Ein geschlossener Kontakt zeigt dabei eine Verriegelung an. Verbinden Sie hierzu den potenzialfreien Kontakt mit den Anschlüssen 12 V und LD an Anschlussblock 5...
Die Eingänge können auch von einer externen, übergeordneten Steuerung mit 12 V-Aus- gängen angesteuert werden. Auch hier wird GND als gemeinsamer Bezugspunkt genutzt. Bild 4-10 Beschaltung der digitalen Eingänge, interne Versorgung EV Charge Control EV-CC-AC1-M3-CBC-RCM IEC 61815-1, Mode 3 27 / 100...
EV Charge Control Bild 4-11 Beschaltung der digitalen Eingänge, externe Versorgung EV Charge Control EV-CC-AC1-M3-CBC-RCM IEC 61815-1, Mode 3 12V DC Konfiguration der digitalen Eingänge Sie können die digitalen Eingänge auf Funktionen konfigurieren, die von den Werkseinstellungen abweichen. Sie können die Ladesteuerung über den Webserver oder über Modbus/TCP konfigurieren.
– GND ist intern mit PE verbunden. Bild 4-12 Beschaltung der digitalen Ausgänge, interne Einspeisung EV Charge Control EV-CC-AC1-M3-CBC-RCM IEC 61815-1, Mode 3 Anschluss Verbraucher höherer Leistung (z. B. Lampen) Über den Spannungseingang 12a werden die Ausgangsstufen mit der notwendigen Spannung von 8 V DC bis maximal 30 V DC versorgt.
EV Charge Control Bild 4-13 Beschaltung der digitalen Ausgänge, externe Einspeisung EV Charge Control EV-CC-AC1-M3-CBC-RCM IEC 61815-1, Mode 3 8..30 V DC Konfiguration der digitalen Ausgänge Sie können die digitalen Ausgänge auf Funktionen konfigurieren, die von den Werkseinstellungen abweichen. Sie können die Ladesteuerung über den Webserver oder über Modbus/TCP konfigurieren.
Montage und Inbetriebnahme 4.8.2 RFID-Kartenleser anschließen Bild 4-16 Anschluss RFID-Kartenleser Quio QDE 950-4 über RS-485 EV Charge Control EV-CC-AC1-M3-CBC-RCM IEC 61815-1, Mode 3 Um Nutzer zu identifizieren und um Ladevorgänge freizugeben, können Sie an die Modbus/RTU-Schnittstelle einen RFID-Kartenleser anschließen. Sie können den RFID-Kartenleser über diese Wege konfigurieren: –...
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EV Charge Control Die UID wird über Modbus/TCP ausgelesen und entsprechend vom überlagerten System verarbeitet. Die Freigabe erfolgt ebenfalls über Modbus/TCP. Wenn keine Ladefreigabe er- teilt werden soll, dann kann der Buzzer über Modbus/TCP, Registeradresse 421, an- gesteuert werden. Die Freigabe bleibt solange bestehen, bis das überlagerte System die Freigabe per Modbus wieder zurücksetzt.
Die SIM-Karte ist nicht im Lieferumfang enthalten. Sie wird in der Regel vom Betreiber des Backend-Systems bereitgestellt, an dem die Ladestation angeschlossen wird. Die Einstellung der Verbindungsdaten zum Backend erfolgt über den Webserver der Steuerung, siehe Kapitel 8.4, „Registerkarte „Network“ für Mobilfunk“. 35 / 100 108191_de_04 PHOENIX CONTACT...
EV Charge Control Grundlagen Signalkontakte und Ladeabläufe Control-Pilot-Signal Bild 6-1 Control-Pilot-Signal Control Pilot 12 V EV Charge Control EV-CC-AC1-M3-CBC-RCM IEC 61815-1, Mode 3 Über das Signal CP (Control Pilot) signalisiert die Ladesteuerung die Ladebereitschaft. Das Signal CP gibt die zulässige Ladestromhöhe als PWM-Signal kodiert an das Fahrzeug.
Die Bereitschaft der Ladestation kann z. B. durch ein Signal am Eingang Enable oder ein entsprechendes Modbus-Kommando erreicht werden. ‡‡ Status D in der Auslieferungskonfiguration nicht unterstützt Bild 6-2 Typischer Verlauf des Control-Pilot-Signals B1/B2 B1/B2 -12V 37 / 100 108191_de_04 PHOENIX CONTACT...
EV Charge Control Tabelle 6-2 Typischer Ablauf eines Ladevorgangs Systems Zustand Beschreibung Signal CP tatus Kein Fahrzeug an- – 12 V geschlossen Fahrzeug an- Spannung am Signal CP sinkt auf 9 V. geschlossen Widerstand R2 im Fahrzeug ist erkannt. Die Spannungshöhe an Signal CP ergibt sich aus der Reihenschaltung des Widerstands R1 in der Ladesteuerung, der Diode D im Fahrzeug und des Widerstands R2 im Fahrzeug an 12 V.
Verfügbarer Strom = (% Tastverhältnis - 64) x 2,5 A 96 % < Tastverhältnis ≤ 97 % 80 A Tastverhältnis > 97 % Verfügbarer Strom = (% Tastverhältnis - 64) x 2,5 A Funktion wird durch diese Steuerung nicht unterstützt 39 / 100 108191_de_04 PHOENIX CONTACT...
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EV Charge Control Aktivierungsmodus Wenn bei einem angeschlossenen Fahrzeug vom Status B1 (9 V DC) auf Status B2 (9 V PWM) umgeschaltet wird und das Fahrzeug innerhalb von 30 Sekunden nicht in den Zustand C oder D übergeht, simuliert die Ladesteuerung eine Abtrennung des Fahrzeugs von der Ladestation.
EV Charge Control OCPP-Backend-Anbindung OCPP-Kommunikation Sie können die Ladesteuerung je nach Ausführung über Ethernet oder Mobilfunk an ein zentrales Managementsystem anschließen. Die Ladesteuerung kommuniziert mit dem zentralen Managementsystem über das Open Charge Point Protocol OCPP1.6J (JSON) und das Websockets-Protokoll. Tabelle 7-1...
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Nur für die implementierten Nachrichten Unlock Connector Eingeschränkt Change Configuration Parameter – ConnectorTimeOut – HeartbeatInterval – MeterValueSampleInterval – StopTransactionOnInvalidId – PricePerkWh – WebSocketPingInterval Get Diagnostics Upload auf einen FTP-Server Firmware-Update Download des FW-Updates von einem FTP-Server 43 / 100 108191_de_04 PHOENIX CONTACT...
EV Charge Control Konfiguration Eine Konfiguration der Ladesteuerung ist eingeschränkt möglich. Die Tabelle gibt eine Übersicht über die implementierte Konfiguration der Ladesteuerung. ConfigurationKeys mit dem ReadOnly-Wert „false“ können durch das Backend überschrieben werden. Tabelle 7-3 ConfigurationKeys der Ladesteuerung ConfigurationKey ReadOnly Value...
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OCPP-Backend-Anbindung 45 / 100 108191_de_04 PHOENIX CONTACT...
EV Charge Control Statusanzeige und Konfiguration über Webserver Verbindung zwischen PC und Ladesteuerung her- stellen Verbinden Sie die Ladesteuerung über den Ethernet-Anschluss mit einem Rechner, auf dem ein Browser installiert ist. Im Auslieferungszustand hat das System die statische IP-Adresse 192.168.0.8.
Capability of Cable Assembly Entspricht der Stromtragfähigkeit des angeschlossenen Ladekabels, ermittelt durch Aus- wertung des Proximity-Kontakts. Active Charging Duration Zeit in hh:mm, in der das Fahrzeug geladen wird. Rücksetzung über den Zustand A. (hh:mm) 47 / 100 108191_de_04 PHOENIX CONTACT...
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EV Charge Control Tabelle 8-1 Registerkarte „Status“ [...] Anzeigewert Beschreibung Inputs Zeigt den Status des digitalen Eingangs LD über die Checkbox an. Eine gesetzte Check- box steht für eine logische 1 oder 12 V am Eingang. Die Zuordnung der Funktionen zu den Eingangssignalen kann durch das Pulldown-Menü...
Lastschütz. Aktivierung der Funktion „Contactor-Monitoring“ auf der Registerseite CONFIG notwendig. Maximal Current PWM-Tastverhältnis des Control Pilot Signals wird eingestellt auf: „digital communication“ 5 % - Digitale Kommunikation zum Fahrzeug. Die High-Level Kommunikation zum Fahrzeug ist kein Bestandteil der Ladesteuerung. 49 / 100 108191_de_04 PHOENIX CONTACT...
EV Charge Control Tabelle 8-2 Konfigurationsoptionen der digitalen Eingänge [...] Option Bedeutung Maximal Current 6 A Der maximale Ladestrom wird bei einem High-Signal auf den jeweiligen Stromwert be- grenzt. Maximal Current 10 A (Default für Eingang IN: 16 A) Maximal Current 13 A...
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Der Ausgang wird permanent angeschaltet, wenn die Freigabe erteilt ist und Status B2 oder C2/D2 vorliegt. Der Ausgang wird zurückgesetzt, wenn einer dieser Zustände eintritt: – Ladevorgang beendet. – Ladefreigabe nicht erteilt. – Ladefreigabe zurückgenommen. 51 / 100 108191_de_04 PHOENIX CONTACT...
EV Charge Control Registerkarte „Network“ für Ethernet Tabelle 8-4 Schnittstellen Ladesteuerung Kommunikation OCPP 1.6J-Kommunikation Ethernet Mobilfunk Ethernet Mobilfunk EV-CC-AC1-M3-CBC-RCM-ETH – – – EV-CC-AC1-M3-CBC-RCM-ETH-3G – EV-CC-AC1-M3-RCM-ETH-XP – – EV-CC-AC1-M3-RCM-ETH-3G-XP Bild 8-2 Registerkarte „Network“ für Ethernet-Kommunikation Tabelle 8-5 Registerkarte „Network“ für Ethernet...
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Registerkarte „Network“ für Ethernet [...] Option Bedeutung Serial Number Die Seriennummer des Geräts ist fest eingestellt und eindeutig. Schaltflächen Submit Überträgt ausgewählte Konfigurationen auf die Ladesteuerung. Reset Startet die Ladesteuerung nach der Übertragung der ausgewählten Konfiguration neu. 53 / 100 108191_de_04 PHOENIX CONTACT...
Autorisierungsanfrage mit der „Freemode RFID card“ gestartet. Freemode RFID card Benutzerkennung der RFID-Karte (RFID-UID), mit der nach einem Stromausfall die Autorisierung gestartet wird. Hinterlegen Sie die RFID-UID im Managementsystem als gültigen Benutzer. 55 / 100 108191_de_04 PHOENIX CONTACT...
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EV Charge Control Tabelle 8-7 Registerkarte „Network (3G-Version)“ [...] Mobile Network (nur EV-CC-AC1-M3-CBC-RCM-ETH-3G) OCPP End Point Address Verbindungsdaten zum Backend. Die Verbindungsdaten werden typischerweise vom Backend-Betreiber bereitgestellt. Protokoll: WebSocket (WS) oder WebSocketSecure (WSS): – End point Adresse – Port-Nummer –...
EV Charge Control Tabelle 8-8 Anzeigewerte Registerkarte „Configuration“ Anzeigewert Beschreibung Configuration Preset Charge Current Hier wird der maximal zulässige Ladestrom angezeigt, der über den Drehkodierschalter am Gerät einstellt ist. DIP-Switch Hier werden die Einstellungen des Geräts dargestellt, wie sie an der Front des Geräts mit...
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Checkbox zum Ver- und Entriegeln des Ladesteckers in der Infrastruktur-Ladedose. Setzen Sie dazu DIP 4 und DIP 9 auf 1. Schaltflächen Firmware-Update Öffnet ein Dialogfenster für das Update der Firmware Submit Überträgt die ausgewählte Konfiguration auf die Ladesteuerung 59 / 100 108191_de_04 PHOENIX CONTACT...
EV Charge Control Registerkarte „Energy Meter“ Über die RS-485-Schnittstelle können unterschiedliche Energiemessgeräte mit der Lade- steuerung verbunden werden, die das Modbus/RTU-Protokoll unterstützen. Die Energie- messgeräte müssen Integer-Daten mit maximal zwei Datenworten im Format Little Endian oder Big Endian in Holding- oder Input-Registern bereitstellen.
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EEM-350-D-MCB Bild 8-5 Registerkarte „Energy Meter“ für EEM-350-D-MCB 61 / 100 108191_de_04 PHOENIX CONTACT...
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EV Charge Control Bild 8-6 Registerkarte „Energy Meter“ für EEM-EM357 62 / 100 PHOENIX CONTACT 108191_de_04...
Enabled Bei einem Überstrom von I/Imax > 1,25 erfolgt die Abschaltung nach 10 s. Bei einem Überstrom von I/Imax > 1,1 erfolgt die Abschaltung nach 100 s. Ströme von I/Imax < 1,1 werden toleriert. 63 / 100 108191_de_04 PHOENIX CONTACT...
EV Charge Control Tabelle 8-10 Registerkarte „Energy Meter“ - Anzeigewerte Anzeigewert Bedeutung Energy Meter Voltage V1 – V3 (V) Spannung auf den drei Phasen. Entweder als Außenleiterspannung oder Spannung gegen den Neutralleiter, abhängig von der Konfiguration und den vom Energiemessgerät bereitgestellten Daten.
Anzahl der Datenregister, die für eine vollständige UID ausgelesen werden müssen. Buzzer Coil Address Adresse, unter der ein integrierter Buzzer des Kartenlesers aktiviert werden kann. Whitelist Last Card Unique Identifier (UID) der letzten ausgelesenen RFID-Karte. 65 / 100 108191_de_04 PHOENIX CONTACT...
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EV Charge Control Tabelle 8-11 Anzeigewerte Registerkarte „Card Reader“ [...] Option Bedeutung Card Name Frei wählbarer Name, der einer RFID-Karte zugeordnet werden kann. Card UID Unique Identifier (UID) der RFID-Karte. Enable Freischaltung der RFID-Karte für den Ladevorgang. Save Speichern von „Card Name“, „Card UID“ und Freigabe in der Whitelist auf der Lade- steuerung.
Führen Sie bei Bedarf ein Update der Geräte durch. Die aktuellste Version finden Sie zum Download auf phoenixcontact.net/product/1018702. Bild 8-8 Registerkarte „Remote Control“ (EV-CC-…-3G / …-3G-XP) Bild 8-9 Registerkarte „Remote Control“ (EV-CC-…-ETH / …-ETH-XP) 67 / 100 108191_de_04 PHOENIX CONTACT...
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EV Charge Control Tabelle 8-13 Registerkarte „Remote Control“ Option Bedeutung Master Slave Enable Aktiviert die Master-Slave-Funktion. Master Module Legt fest, dass das Gerät der Master ist. Priority Connector Enable Einem Ladepunkt wird bevorzugt Ladestrom bereitgestellt. In diesem Fall werden OCPP- Ladeprofile für den Priority-Connector abgelehnt.
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Transaktion. Die „TxDefaultProfile“ vom Connector 0 werden auf alle angeschlossenen TxProfile Connectoren angewendet. Wenn für einen Connector oder eine Transaktion Stromvor- gaben vom Lastmanagement und vom OCPP-Backend vorliegen, so wird der niedrigere Wert angewendet. 69 / 100 108191_de_04 PHOENIX CONTACT...
EV Charge Control Modbus-Beschreibung Sie können über Modbus auf die Register des Geräts zugreifen. Das Gerät arbeitet als Modbus-Slave mit der Adresse 255. Es wartet am Port 502 auf eingehende Modbus/TCP- Anfragen. Modbus-Registerarten Modbus/RTU ermöglicht drei Registerarten, die wie folgt benutzt werden:...
Lesen Ladezeit Integer, Sekunden Input Input 16 Bit Lesen DIP-Schalter Konfiguration Binär, DIP 1 = LSB Jeder Schalter entspricht einem Bit. Input 32 Bit Lesen Firmware-Version ASCII, z. B. 1.21 = 0x2E31 0x3132 Input 71 / 100 108191_de_04 PHOENIX CONTACT...
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EV Charge Control Tabelle 9-2 Registerzuordnung, Typ Input [...] Adresse Wert Zugriff Funktion Kodierung Input 16 Bit Lesen Fehlercodes Hexadezimal Bit Fehler Kabelabweisung 13 A und 20 A Kabelabweisung 13 A Ungültiger PP-Wert Ungültiger CP-Wert Status F wegen fehlender Ver- fügbarkeit der Ladestation...
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Integer [cent] „PricePerkWh“ Input 16 Bit Lesen OCPP-Konfiguration Integer [s] „HeartbeatInterval“ Input 16 Bit Lesen OCPP-Konfiguration Integer [s] „ConnectionTimeOut“ Input 16 Bit Lesen OCPP-Konfiguration Integer [s] „MeterValueSampleInterval“ Input 16 Bit Lesen OCPP-Konfiguration Integer „ResetRetries“ 73 / 100 108191_de_04 PHOENIX CONTACT...
EV Charge Control Tabelle 9-2 Registerzuordnung, Typ Input [...] Adresse Wert Zugriff Funktion Kodierung Input 16 Bit Lesen OCPP-Konfiguration Integer „TransactionMessageAttempts“ Input 16 Bit Lesen OCPP-Konfiguration Integer [s] „Transaction MessageRetryInterval“ Input 16 Bit Lesen Fortsetzung Fehlercodes Hexadezimal Bit Fehler Ladestation offline (wenn über...
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16 Bit Lesen/Schreiben Definition Ausgang ER Dezimal, siehe Tabelle 9-6 „Funktionszuordnung der Holding 16 Bit Lesen/Schreiben Definition Ausgang LR digitalen Ausgänge“ Holding 16 Bit Lesen/Schreiben Definition Ausgang VR Holding 16 Bit Lesen/Schreiben Definition Ausgang CR 75 / 100 108191_de_04 PHOENIX CONTACT...
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EV Charge Control Tabelle 9-4 Registerzuordnung, Typ Holding [...] Adresse Wert Zugriff Funktion Kodierung Registeradressen zum Anschluss eines Energiemessgeräts bis Firmware 1.11 Holding 16 Bit Lesen/Schreiben Spannung V1 Integer, nach der Dokumentation des angeschlossenen Energie- Holding 16 Bit Lesen/Schreiben Spannung V2 messgeräts...
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Lesen/Schreiben Spannung V2 messgeräts Holding 16 Bit Lesen/Schreiben Spannung V3 (Default: Energiemessgerät Holding 16 Bit Lesen/Schreiben Strom I1 EEM-EM357 von Phoenix Contact) Holding 16 Bit Lesen/Schreiben Strom I2 Holding 16 Bit Lesen/Schreiben Strom I3 Holding 16 Bit Lesen/Schreiben Wirkleistung Holding...
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EV Charge Control Tabelle 9-4 Registerzuordnung, Typ Holding [...] Adresse Wert Zugriff Funktion Kodierung Umrechnungsfaktoren der Werte aus dem Energiemessgerät bis Firmware 1.11 Holding 32 Bit Lesen/Schreiben Spannung V1 Dezimal Energiemessgerät Holding EEM-350-D-MCB von Holding 32 Bit Lesen/Schreiben Spannung V2...
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Zugriff Funktion Kodierung Umrechnungsfaktoren der Werte aus dem Energiemessgerät ab Firmware 1.12 Holding 32 Bit Lesen/Schreiben Spannung V1 Dezimal Energiemessgerät EEM-EM357 Holding von Phoenix Contact Holding 32 Bit Lesen/Schreiben Spannung V2 Holding Holding 32 Bit Lesen/Schreiben Spannung V3 Holding Holding...
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EV Charge Control Tabelle 9-4 Registerzuordnung, Typ Holding [...] Adresse Wert Zugriff Funktion Kodierung Kommunikationsparameter Holding 32 Bit Lesen/Schreiben Baud-Rate Kommunikation zum Integer, Default = 9600 Energiemessgerät Max 115.200 Holding Holding 16 Bit Lesen/Schreiben Modbus-Adresse Energie- Integer, Default = 5 messgerät...
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Adresse Wert Zugriff Funktion Kodierung Anzahl Datenwörter der Messwerte bis Firmware 1.11 Holding 16 Bit Lesen/Schreiben Spannung V1 Integer (0-2) (Entsprechend Phoenix Contact Holding 16 Bit Lesen/Schreiben Spannung V2 Energiemessgerät Holding 16 Bit Lesen/Schreiben Spannung V3 EEM-350-D-MCB) Holding 16 Bit...
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EV Charge Control Tabelle 9-4 Registerzuordnung, Typ Holding [...] Adresse Wert Zugriff Funktion Kodierung Anzahl Datenwörter der Messwerte ab Firmware 1.12 Holding 16 Bit Lesen/Schreiben Spannung V1 Integer (0-2) (Entsprechend Phoenix Contact Holding 16 Bit Lesen/Schreiben Spannung V2 Energiemessgerät EEM-EM357)
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16 Bit Lesen/Schreiben RFID Card Reader Dezimal, Default: 0 Buzzer Coil Adresse Holding 16 Bit Lesen/Schreiben RFID-Karten: Anzahl Daten- Dezimal, Default: 16 worte Holding 16 Bit Lesen/Schreiben RFID-Karten: Daten Modbus- Dezimal, Default: 17 Adresse 83 / 100 108191_de_04 PHOENIX CONTACT...
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EV Charge Control Tabelle 9-4 Registerzuordnung, Typ Holding [...] Adresse Wert Zugriff Funktion Kodierung Holding 16 x 16 Bit Lesen RFID-Karten UID 32 Zeichen, Hexadezimal 0-F Beispiel: 450ECA25 Holding Holding [606]: 0x3235 Holding [607]: 0x4341 Holding [608]: 0x3045 Holding [609]: 0x3435...
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Funktion Kodierung Holding 3387 6 x 16 Bit Lesen/Schreiben FreeMode RFID UID ASCII Holding 3396 3 x 16 Bit Lesen Aktiver Mobilfunkstandard ASCII Holding 3403 64 x 16 Bit Lesen/Schreiben OCPP Pfad (erweitert) ASCII 85 / 100 108191_de_04 PHOENIX CONTACT...
EV Charge Control Tabelle 9-5 Registerzuordnung, Typ COIL Adresse Wert Zugriff Funktion Kodierung COIL 1 Bit Lesen/Schreiben Ladevorgang freigeben 1 Bit (Nur wenn DIP 10 = 1) COIL 1 Bit Lesen/Schreiben Umstellung auf digitale 1 Bit Kommunikation (5 %) COIL...
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Version) COIL 1 Bit Lesen/Schreiben Entriegelung (unabhängig von 1 Bit der Position von DIP 9) 1: Ladepunkt wird entriegelt COIL 1 Bit Lesen Verbindungsstatus Slave 1 1 Bit 1: Slave 1 mit Master verbunden 87 / 100 108191_de_04 PHOENIX CONTACT...
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EV Charge Control Tabelle 9-5 Registerzuordnung, Typ COIL [...] Adresse Wert Zugriff Funktion Kodierung COIL 1 Bit Lesen Verbindungsstatus Slave 2 1 Bit 1: Slave 2 mit Master verbunden COIL 1 Bit Lesen Verbindungsstatus Slave 3 1 Bit 1: Slave 3 mit Master verbunden...
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OCPP-Statusmeldung „SuspendedEVSE“ wird gesendet COIL 1 Bit Lesen/Schreiben Modbus-Registertyp des 1 Bit Energiezählers 0: Holding (0x03) 1: Input (0x04) COIL 1 Bit Lesen/Schreiben Modbus-Stoppbits des 1 Bit Energiezählers 0: 1 Bit 1: 2 Bits 89 / 100 108191_de_04 PHOENIX CONTACT...
EV Charge Control Funktionszuordnung Ein- und Ausgangsregister Sie können den digitalen Ein- und Ausgängen unterschiedliche Funktionen zuordnen, indem Sie in den Registern entsprechende Werte verwenden: – Register 327 bis 330 für die digitalen Ausgänge (Funktionszuordnung der digitalen Ausgänge) – Register 520 bis 524 für die digitalen Eingänge (Funktionszuordnung der digitalen Ein- gänge)
Ladestrom auf 63 A Ladestrom auf 70 A Freigabe Ladevorgang gepulstes Signal Verriegelung (gepulstes Signal) (Default für Eingang ML) Reserviert für zukünftige Funktion Ladestrom auf zulässigen Maximalwert Ladevorgang pausieren (OCPP: Suspend EVSE) Fehlerzustand erzeugen 91 / 100 108191_de_04 PHOENIX CONTACT...
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